Meine Zähne sollen gefühlt werden. Das ganze soll 2 Std dauern, jedoch ohne jegliche Betäubung. Glaubt ihr es wird sehr schmerzhaft?
Ich hab Füllungen immer ohne Betäubung machen lassen, weil ich die Spritze nicht mag.
Zieht halt hier und da, aber das geht schon.
Wenn es weh tut, kannst Du doch spritzen lassen. Musst Du dann möglicherweise selber zahlen, aber da kennen sich andere besser aus.
Ein ZA, der bei so etwas im Vorfeld schon eine Anästhesie ausschliessen würde, wäre , bevor er den Satz beendet hat, nicht mehr mein ZA.
Ein anständiger Zahnarzt schätzt ab, ob die Sache mehr oder weniger nah an die Wurzel(n) ran geht, und empfiehlt eine Betäubung, wenn er dies dementsprechend für nötig hält. Dieser Empfehlung bin ich bei meinem ZA bislang gefolgt, und dabei gut gefahren. Ich habe einen „kritischen Zahn“, der erstaunlicherweise immer noch lebt, obwohl er x-fach gefüllt wurde, und da denken wir beide dann ohne weitere Fragen und Diskussion daran, dass bei Arbeiten an diesem Zahn immer eine Betäubung notwendig ist. Ansonsten bin ich nicht so empfindlich. Solange es nicht in die Nähe der Wurzel(n) geht, komme ich auch gut ohne Betäubung aus.
Genau das ist leider das Problem… Meine Zahnärztin meinte ich bin alt genug und kann das auch ohne. Neuen Zahnarzt suchen ist nicht so leicht, da ich an epilepsie leide und sich nur Zahnkliniken um mich kümmern. Ich bekomme bei starken Schmerzen Anfälle, weshalb jede große Behandlung unter Narkose erfolgte. Jetzt möchte die Kasse es aber nicht mehr übernehmen und mir als 18 Jähriger sind 800 Euro zu teuer. Also hat sie sich entschlossen es ohne jegliche Betäubung zu machen.
Hallo,
Ich habe panische Angst vor Zahnärzten und deren Behandlungsmethoden. Seit vielen Jahre lasse ich mich lokal betäuben. Oft genug tat es ohne weh. Selbst eine Wurzelbehandlung an einem oberen Eckzahn hat schon ein „Fleischer“ ohne Betäubung gemacht. Nie wieder…
Und mit meinen Zahnärzten der letzten 20 Jahre ist auch vereinbart, dass, sowie ich die Hand hebe, die Behandlung unterbrochen wird.
Nur so aus Neugier (Du musst nicht antworten, wenn Du nicht willst) wie viele Füllungen sollen denn gemacht werden? Bei 2 Stunden bekomme ich schon vom Lesen feuchte Hände.
Grüße
Pierre
Ich denke es sind 4 Füllungen, aber eben sehr aufwendige.Meine Zahnärztin meinte ich bin alt genug und kann das auch ohne. Neuen Zahnarzt suchen ist nicht so leicht, da ich an epilepsie leide und sich nur Zahnkliniken um mich kümmern. Ich bekomme bei starken Schmerzen Anfälle, weshalb jede große Behandlung unter Narkose erfolgte. Jetzt möchte die Kasse es aber nicht mehr übernehmen und mir als 18 Jähriger sind 800 Euro zu teuer. Also hat sie sich entschlossen es ohne jegliche Betäubung zu machen.
Eine lokale Betäubung kostet aber keine 800,- und macht auch kaum Arbeit. Und selbst eine Anästhesie kenne ich zu kleineren Preisen.
Oder sind die 800,- für eine Wurzelbehandlung mit Kanalfüllung und einem hochwertigen Aufbau?
Eine lokale Betäubung nicht. Aber diese will sie mir erst gar nicht geben, da sie sagt ich wäre alt genug
Ich bin 51 Jahre alt und bekomme seit fast 30 Jahren bei nahezu jeder Behandlung eine lokale Betäubung. Meine Mutter ist über 70. Dito.
Für eine lokale Betäubung ist man nie zu alt.
Das mag jemand bitte meiner Zahnärztin erklären… Normalerweise dürfen meine Behandlungen so oder so nicht ohne Narkose stattfinden, da die Gefahr für einen Anfall zu groß bei mir ist. Aber leider fehlt mir das Geld
Wechsle den Zahnarzt! Es ist schon bei Menschen ohne Anfallsleiden ganz unsinnig, Schmerzen bei Zahnbehandlungen auszuhalten, wenn sie es nicht selber so wollen. Örtliche Betäubungen sind für die meisten Menschen vollkommen harmlos. Bei dir ist eine örtliche Betäubung wichtig. Die meisten Zahnärzte finden es völlig normal, örtlich zu betäuben. Die Aussage mit dem alt-genug-sein ist albern.
Eine örtliche Betäubung musst du nicht bezahlen, die ist selbverständlicher Teil der Behandlung!
Also, ich hatte das ein einziges Mal auch selber zahlen müssen in einem Fall, der das wirklich nicht vorsah, ich es aber wollte. Das hatte sich aber im niedrig zweistelligen Bereich bewegt, 800 Euro für lokale Anästhesie sind schlicht und einfach absurd und ich könnte mir auch vorstellen, dass man das dem Frager bewusst falsch beziffert= gelogen hat. Der Rest klingt ja auch schon merkwürdig und übergriffig.
Ich schliesse mich also an:
@Jcjoo53 Versuche das doch wenigstens einmal, einen Zahnarzt ausserhalb der Klinik aufzusuchen, wer weiss, wie der Dir weiter helfen kann, er kann es ganz sicherlich. MAn kann da mit der Karte auch einfach nur zu einem - schmerzfreien- Gespräch hingehen. Mitunter muss man auch 2-3 ausprobieren.Es gibt wunderbare Zahnärzte. Meiner hört schon fast intuitiv SOFORT auf mit allem, in der Regel 2 Sekunden BEVOR ich Schmerzen während der Behandlung signalisiere.Im Zweifel gibt´s IMMER eine Spritze. Den hatte ich gefunden, nachdem ich 3 andere besucht hatte und nicht zufrieden war.
Du bist jung und noch im Anfangs- (und lebenslangen)prozess des Erfahrungen Sammelns. Vieles, was man Dir erzählt ist unwahr und unnötig, suche dann weiter, es gibt nahezu immer die richtige Person, die Dir unter Berücksichtigung Deiner persönlichen Bedürfnisse weiter helfen kann.
Eine solche Erziehung zu „stell Dich nicht so an, das kannst Du jetzt auch mal aushalten“ braucht niemand und ist IMMER falsch! Du bist jetzt jung, aber erwachsen , das bedeutet, Du lernst, in der Lage zu sein, Verantwortung für Dein Wohlbefinden zu übernehmen und auch Menschen, die das sabotieren zu erkennen , Ihnen Grenzen zu setzen und Dir im Zweifel, wenn das alles nichts bringt andere, bessere Menschen zu suchen.
Was für eine Bevormundung und Ignoranz.
Welchen Wert soll es haben, dass du eventuelle Schmerzen aushalten sollst, gerade deswegen
Es gibt doch aber noch einen Unterschied zwischen Narkose und Betäubung: Bei Narkose fällst du in Bewusstlosigkeit, bei Betäubung spürst du lediglich die Schmerzen nicht.
Mein Zahnarzt sagte, bevor er wegen Schmerzen nicht weiterbohrt und einen Zahn füllt, der noch gammelig ist, betäubt er lieber die Region. Absolut nachvollziehbar.
Vielleicht fragst du die Zahnärztin nochmal, warum du unbedingt Schmerzen aushalten sollst, es muss ja gar keine Narkose sein, aber wozu das gut sein soll, Schmerzen auszuhalten, wenn es Anfälle auslösen kann.
Für mich hört sich das unprofessionell an.
Im Übrigen möchte ich dir vorschlagen mal einen Zahnarzt zu suchen, der mit Hypnose arbeitet. Sofern Hypnose bei Epilepsie nicht kontraindiziert ist, das weiß ich nicht so genau.
Außerdem kannst du bei der Kassenärztlichen VEreinigung nachfragen nach Zahnärzten, die mit Angstpatienten gut umgehen können. Die haben dann auch Epileptikern gegenüber ein höheres Einfühlungsvermögen.
Alles Gute!
Also zunächst mal abgrenzen zwischen Vollnarkose und örtlicher Betäubung. Letztere ist üblich und sollte eigentlich auch in deinem Fall ausreichend sein. Zahnärzte machen diese im Normalfall ohne großes Federlesen und stellten dafür auch keine horrenden Privatrechnungen. Also irgendwas stimmt da mit deinem Fall nicht. Kann es sein, dass die Ärztin nur die Vollnarkose als überflüssig betrachtet hat? Das wäre nachvollziehbar, und für die würden dann auch die aufgerufenen Kosten passen. Bitte kläre dies zunächst ab.
Gefühlt: Nein.
Du kannst dich ja mal zum Aufbau von Zähnen schlau machen. Außen sind sie gefühllos, deshalb schmerzt Karies im Anfangsstadium nicht. Erst weiter innen kann Schmerz ausgelöst werden.
Früher in meiner Kindheit wurde ohne Kühlung gebohrt. Der Zahn wurde heiß (und damit weiterer Schaden angerichtet), es war immer schmerzhaft. Seit Jahrzehnten gibt es Wasser-Bohrer, das auslaufende Wasser kühlt die Bohrung.
Bis zu einer gewissen Tiefe bleibt das Bohren schmerzfrei. Falls du während der Behandlung Schmerzen bekommst, kann das immer noch betäubt werden.
Gruß, Kurti
Erst jetzt sehe ich: Die Sache ist wohl gelaufen. Wie ist es ausgegangen?