Zahnmedizin

Liebe/-r Experte/-in,

ich hoffe jemand von Ihnen kann mir helfen.

Ich habe seit anderthalb Jahren Probleme mit einem Zahnnerven in einem Backenzahn. In diesem wurde eine Füllung ausgewechselt, da der Zahn bei Essen von Süßigkeiten ziepte. 7 Monate lang war dann alles ok und dann konnte ich plötzlich auf dem Zahn nicht mehr kauen, da dieser bei Druck schmerzte. Auch reagierte er schließlich extrem auf Kälte und Hitze.

Der Zahn wurde nochmal aufgemacht, nichts wurde festgestellt, kein Karies, nichts. In den Zahn wurde ein Medikament eingelegt (calcium hydroxid) und er wurde provisorisch mit Zement zugemacht. Mir sagte meine Zahnärztin man solle abwarten es könne gut sein, dass sich der Zahn erhole. Denn die Füllung ist sehr weit weg vom Zahnnerv, eine recht dicke Dentinschicht sei vorhanden. Ich ging ein Jahr später (Juni 2009) zu einem anderen Zahnarzt (Oralchirug) der mir riet, noch weiter abzuwarten und vor meinem 2.Staatsexamen keine Wurzelbehandlung zu machen, da es dann noch eher zu Problemen kommen könne.

Seit ca 1 Woche ist zwar der Druckschmerz weg(letztlich nach anderthalbjahren Abwarten), aber die Kälte(Wärme)empfindlichkeit ist noch da. Auch tur der Zahn ein bißchen weh wenn ich gestresst bin.

Da ich Anfang Dezember mein Examen hab und danach für 2 Monate nach Südamerika (Uruguay)gehe, weiß ich nicht ob ich lieber doch noch eine Wurzelbehandlung machen lassen soll.

Ich war vor einer Woche bei einer „Wurzelbehandlungs-Spezialistin“, die meinte dass jetzt keine große Entzündung auf dem Röntgenbild zu sehen sei, aber an einer wurzelspitze sei ein kleiner Schatten, der auf eine Entzündung hindeuten könnte, zu sehen. Auch sei ein kleiner Spalt an der Seite des Zahns zu sehen. Ein solcher, aber kleinerer Spalt sei allerdings auch am benachbarten völlig gesunden Zahn zu sehen.

Der Wegfall des Druckschmerzes wäre zwar ein Zeichen dafür, dass sich der Nerv regeneriert haben könnte.
Jedoch sei ein Zahnnerv ziemlich „divenhaft“ und es könnte sich wieder verschlechtern. Sie stellte fest dass auf dem betroffenen Zahn sehr viel Druck laste und schliff die Zement füllung ein wenig ein. Sie meine man könne 2 Wochen abwarten und gucken ob er sich bessere.

Im Hinblick auf Uruguay riet sie mir jedoch zu einer Wurzelbehandlung (500€ muss sich zubezahlen für Spülungen und Mikroskop).

Was soll ich nur machen? Ich habe so viel schlechtes über Wurzelbehandlungen gehört. Im Ruhezustand tut der Zahnnerv nur manchmal weh, besonders wenn ich gestresst bin oder Kopfweh hab. Nich dass es mir am Ende mit W-Behandlung schlechter geht.

Ach ja und kann man auf einem Röntgenbild eindeutig erkennen ob eine eitrige Entündung vorhanden ist?

Eine befreundete Zahnärztin (die mich als erstes behandelt hat) riet mir es so zu lassen, da ein wurzelbehandelter Zahn noch mehr Probleme machen könne und zudem sich noch taub anfühle.

War raten Sie mir?

Vielen lieben Dank im Voraus

PS (Ich habe erstmal einen Termin für nächste Woche zur Wurzelbehandlung ausgemacht, da ich ja im Hinblick auf mein Examen im Dezember nicht noch länger wartenb sollte?)

Servus Jessica,

mir scheint, daß jetzt - nach 18 Monaten - eine erkennbare Wende zum besseren eingetreten ist. Gute Zeichen wären:

  • die Kälteempfindlichkeit lässt nach.
  • der Schmerz auf einen Kältereiz hin klingt immer weniger lange nach
  • der Zahn reagiert aber weiterhin überhaupt auf den Kältetest.

Schlecht ist:

  • Spontanschmerz > Wurzelbehandlung
  • Schmerz überdauert zunehmend den Kältereiz > ebenfalls Wurzelbehandlung
  • zunehmende Wärmeempfindlichkeit > bald Wurzelbehandlung

Die Geschichte mit dem „Schatten“ im Röntgenbild ist leider zweideutig. Ein Röntgenbild ist ein fotografisches Negativ. Ein Schatten müßte also heller aussehen als die Umgebung. Nachdem Zahnärzte aber bei der Auswertung der Aufnahmen für den laienhaften Patienten zum Umdenken neigen, kann auch das Gegenteil gemeint gewesen sein. Auf diesem Bild kann ich zeigen, was ich meine:

http://www.zm-online.de/zm/6_06/images2/graf34.jpg

Rechts im Knochen neben den Zähnen liegt eine wolkige Verdichtung. Weil da die (Röntgen)strahlen nicht in derselben Intensität den Film erreicht haben, sieht die Stelle heller aus. Sie ist - korrekt beschrieben - ein Schatten.

An dem Zahn mit der Goldkrone (der zweite von rechts) zeigen sich am Ende der rechten Wurzel zwei Erscheinungen nebeneinander:

Um das Wurzelende herum zieht sich, wie eine Kappe, eine sichelförmige dunkle Zone. Sie hat mehr Strahlen durchgelassen. Röntgenologisch ist das eine Aufhellung. Man kann es auch als ‚Spalt‘ bezeichnen. So etwas kann die Endo-Spezialistin gesehen haben. In unserem Bild hier ist sie dunkle Zone ein Hinweis darauf, dass der Körper hier vorsichtshalber den mineralischen Knochen durch gut durchblutetes Bindegewebe ersetzt hat. Das geschieht, wenn ein erhöhter Transportbedarf (Abwehrstoffe hin, Toxine weg) besteht. Transporte erfolgen in dieser Gegend durch Blutgefäße. Die dunkle Stelle ist der Platz dafür.

Um diesen Bereich herum wird der Knochen heller, dichter. Das ist oft ein Zeichen für lang anhaltende Reize, die nicht bakterieller Art sind. In Deinem Fall kann das der Reiz durch das CaOh2 gewesen sein. Das ist aber für uns jetzt nur von Relevanz, weil man diese - dichtere - Stelle korrekt als Schatten bezeichnen müsste.

Was war es nun bei Deinem Zahn? Radiopak oder radioluzent?

Ist aber IMO gar nicht so furchtbar wichtig. Solange der Nerv lebt (Kältereiz), können Schatten oder ‚Spalten‘ auf dem Röntgenbild noch keine Radikalmaßnahmen begründen. Eine Wurzelbehandlung ist etwas irreversibles (auch wenn es NICHT stimmt, dass ein wurzelbehandelter Zahn sich ‚taub‘ anfühlen würde). Danach gibt es nur noch die Extraktion. Jetzt, wo es das erste Mal aufwärts zu gehen scheint, würde ich dem Zahn (auch angesichts Deiner zeitlichen Perspektiven) eine Chance geben.

Ich würde ihn mir allerdings (egal, ob nur die Füllung, oder auch den einen oder anderen Höcker des Zahns) noch einmal so einschleifen lassen, dass er den/die Antagonisten nur noch hauchzart berührt. Das geht am besten mit einem ‚Artikulationspapier‘, das sich für Patienten schon wie ein Karton anfühlt.

http://pixelhost.de:11080/Blackbelt/bkdb/bk_template…

Wenn BehandlerIn und PatientIn genug Geduld aufbringen, kann man so die Aufbeissempfindlichkeit minimieren. Dann noch drei Wochen misstrauischen Wartens. Ist dann alles gut, ab nach - was war’s? - Uruguay? Wenn nicht > Endospezialistin. Klingt das vernünftig?

Gruß und alles Gute beim Examen!

Kai Müller

Lieber Kai,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.

Also die ZÄ hat mir auf dem Röntgenbild (jetzt rein optisch gesprochen) einen rundlichen, dunklen Schatten unter einer der Wurzelspitzen gezeigt. Röntgentechnologisch wäre es wohl also als eine Aufhellung zu bezeichnen. Und die Spalte war glaube ich auch dunkel. Dann sind die dunklen Stellen ja eher ein gutes Zeichen der Regeneration, wenn ich Sie richtig verstanden habe.

Wären eigentlich eitrige Entzündungen auf einem Röntengebild erkennbar? Nicht, dass es sich bei der runden dunklen Stelle (in laiensprache) unter der Wurzelspitze um eine Eiterblase handelt?!

Würde es sich bemerkbar machen wenn sich unter der Wurzel eine eitrige Entzündung befände? Was würde ich spüren?

Das wäre jetzt auch meine größte Sorge,dass im Falle dessen, dass ich keine W-Behandlung machen lasse, mir die Wurzelspitzen vereitern und womöglich den ganzen Kieferknochen unter Eiter legen.

Die Symptome, die ich noch habe sind:

-Kälteempfindlichkeit, die aber nach ca. 5-10 Sekunden abklingt

  • gelegentlich bei Stress und Kopfschmerzen macht sich der Zahnnerv auch bemerkbar durch einen latenten Schmerz, der aushaltbar ist auch ohne Schmerzmittel

Die Aufbeissempfindlichkeit ist ja endlich nach 18 Monaten verschwunden.

Und ich denke mir wenn ich schon so lange gewartet habe, kann ich dem Nerv noch eine Chance geben.

Würden Sie denn sagen, dass der Nerv, wenn er voraussichtlich auch noch im Januar 2010 kälteempfindlich ist, in warmen Gefilden wie Uruguay (ab Januar ist dort Hochsommer mit bis zu 40 Grad), eher dazu neigen könnte sich eitrig zu entzünden und abzusterben?

(Ich weiß ja nicht wie fortgeschritten dort die Zahnmedizin ist bzw die zahnmedizinische Ausstattung ist)

Kann ich vielleicht mit elmex gelee etwas gegen die Kälteempfindlichkeit oder sogar für die Regeneration des Zahnnerven tun? Oder irgendwie anders?

Viele Grüße und lieben Dank

Jessica

Hallo Jessica27

In deiner Situation, so kurz vom Examen, knirscht oder presst man die Zähne meist fest zusammen. Der erweiterte PA Spalt ist ein Zeichen. Wenn du kalt spürtst am Zahn dann lebt er noch und du brauchst keine Wurzelbeh. wenn du nur warm spürst (Kaffee, Tee) dann mach eine WB (Erfolg ca. 60%) oder lass dir den Zahn ziehen (schlechtester Fall, aber Sicher), wenn du aus Südam. zurückkommst kann du evt. dir ein Implantat setzen lassen.
Mit freundlichen Gruss
piperzahn

.

Servus Jessica,

entschuldigen Sie die verspätete Antwort - ich hatte gestern den ersten von 8 Gerichtsterminen, die ich als Schöffe wahrnehmen muss.

. . . . schnipp . . .

ein gutes Zeichen der Regeneration, wenn ich Sie
richtig verstanden habe.

Wenn es so ist, habe ich mich nicht verständlich gemacht. Wo es auf dem Bild dunkel ist, ist auch weniger Knochensubstanz. Dort ist also dann vermutlich jenes Bindegewebe, das auf ein vermehrtes ‚Misstrauen‘ des Organismus gegenüber einer andauernden bakteriellen Bedrohung schließen lässt. Ich mag den Begriff Herd nicht, weil er - so ähnlich wie ‚Blockade‘ - für alles mögliche herhalten muss, aber zur Vereinfachung bezeichne ich diese dunkle Zone um die Wurzelspitze herum jetzt als Herd.

Was mich verblüfft, ist der Umstand, dass ein beherdeter Zahn auf Kälte positiv reagiert. Das ist sehr selten der Fall. Im Gegenteil: die negative Vitalitätsprobe ergibt, zusammen mit dem Röntgenbefund einer Radioluzenz, die Diagnose einer Beherdung. Noch denkbar ist, daß in der einen Wurzel nur noch totes Gewebe und Bakterien zu finden wären, während in der anderen (und in Teilen der Kronenpulpa) noch soviel lebendes Gewebe geblieben ist, dass es für einen positiven Kältetest reichen könnte. Da muß jetzt jemand der Reihe nach seinen Kältespray auf mehrere benachbarte Zähne halten, um herauszufinden, ob der Zahn mit dem röntgenologischen Herd auch wirklich der kälteempfindliche ist.

Wären eigentlich eitrige Entzündungen auf einem
Röntengebild erkennbar? Nicht, dass es sich
bei der runden dunklen Stelle (in laiensprache) :unter der Wurzelspitze um eine Eiterblase handelt?!
Würde es sich bemerkbar machen wenn sich unter der
Wurzel eine eitrige Entzündung befände? Was würde
ich spüren?

Ob es sich um eine eitrige- (und damit hochakute) oder ‚nur‘ um eine chronische Entzündung handelt, ist im Röntgenbild nicht unterscheidbar. Was man auf dem Film sieht, sind die Hartsubstanzen (Knochen, Wurzel, Schmelz) und ihre Dichteunterschiede. Eine eitrige Entzündung um eine Wurzelspitze würde

  • von selber weh tun (Spontanschmerz), und
  • beim Dranklopfen und Draufbeißem höllisch weh tun
  • der Zahn erschiene Ihnen länger und er wäre
  • evtl. hitzeempfindlich
  • ein Abkühlen des Zahns würde nicht als Kälte registriert werden, den Schmerz aber mildern.

Das wäre jetzt auch meine größte Sorge,dass im Falle
dessen, dass ich keine W-Behandlung machen lasse,
mir die Wurzelspitzen vereitern und womöglich den
ganzen Kieferknochen unter Eiter legen.

Nach dem, was Sie vom Aussehen auf dem Rö-Bild schreiben, geht es mir ähnlich.

Nehmen wir mal an, dass es stimmen würde, dass der Zahn zumindest an der einen Wurzel abgestorben ist. ‚Rettungsmaßnahmen‘ an dem möglicherweise noch vitalen Teil der Pulpa hätten dann ohnehin keine Chance. Wenn ausgeschlossen ist, daß ein anderer Zahn der kälteempfindliche ist, würde ich dann doch baldmöglichst mit der Wurzelbehandlung anfangen lassen. Ich würde mit der Kollegin diskutieren, ob sie nicht die Aufbereitung der Wurzelkanäle- und die erste/n medikamentöse/n Einlagen vornehmen kann und die endgültige Wurzelfüllung für die Zeit nach Uruguay
reservieren.

Vorteil dabei: aus dem Zahn wäre raus, was gefährlich ist (Bakterien und totes Gewebe als Nährboden),
eine desinfizierende Einlage würde den Körper in seinen eigenen Abwehrmaßnahmen unterstützen
UND in einen aufbereiteten- und mit einer Einlage versehenen Zahn kommt im Notfall jeder Dorfbader hinein, wenn irgendwo und irgendwann noch ein paar überlebende Restbakterien Ärger machen sollten. Es ließe sich IMHO gut verantworten, die definitive Wurzelfüllung und endgültige Versorgung des Zahnes nach Ihrer Rückkehr erst durchzuführen.

. . . . schnipp . . .

Die Aufbeissempfindlichkeit ist ja endlich nach 18
Monaten verschwunden.

Gerade diese Wendung zum besseren hatte mich veranlasst, zum Abwarten zu raten, aber nach Ihrer Schilderung der röntgenologischen Situation an einem der Wurzelenden, erscheint mir Abwarten doch als Poker.

Vielleicht nehmen Sie einfach diese Mail zu der Kollegin mit und hören sich ihre Meinung dazu an.

Alles Gute jedenfalls.

Gruß

Kai Müller

Hallo Kai,

danke für Ihre Antwort. Das klingt ja alles nicht so gut. Dachte, der Zahn wäre noch zu retten, aber das Risiko scheint wohl zu groß zu sein.

Ein Kältetest wurde gemacht, aber nur an dem kranken Zahn, der aber auch reagierte. Und wenn ich selber den Zahn mit ganz kalten Fingern anpacke springt er darauf an.

Ist es richtig, dass selbst wenn es sich nur um eine chronische Entzündung handelt, diese jederzeit in eine akute bakterielle Entzündung umschlagen kann? Handelt es sich bei der chronischen Entzündung denn auch bereits um eine bakterielle Entzündung?

Kann eine Entzündung, sei es bakterieller Art oder eben nicht von alleine abheilen?
Achja, ich muss wohl noch erwähnen, dass ich „Knirscherin“ bin und eine Knirschschiene habe, die jeden Abend einsetze.

Meine Sorge ist, dass wenn ich mich einer W-Behandlung unterziehe, ich danach noch mehr Probleme mit dem Zahn habe als jetzt und dann keine Zeit mehr zur Vorbereitung auf das Examen Anfang Dezember habe (ich muss jeden Tag von morgens bis abends lernen).

Viele Grüße und mit Dank

Jessica

(PS: Entschuldigen Sie bitte, dass ich so viel Ihrer Zeit in Anspruch nehme, aber ich bin (wohl auch angesichts des Examens) total verzweifelt und weiß nicht wie ich mich entscheiden soll)

(PS: Entschuldigen Sie bitte, dass ich so viel Ihrer Zeit in
Anspruch nehme, aber ich bin (wohl auch angesichts des
Examens) total verzweifelt und weiß nicht wie ich mich
entscheiden soll)

Servus Jessica,

es reizt mich durchaus, noch einen Exkurs über die Pathologie der Zahnpulpa zu halten, damit kommen Sie aber keinen Schritt weiter.

Die gute Nachricht: Sie können Glück haben. Dann lässt die Symptomatik weiter nach. Irgenwann müssen Sie den Zahn nicht mehr mit der Zunge bedecken, wenn Sie ein Eis essen wollen und auch ein versehentlicher Biss auf das Bleistiftende führt nicht mehr zu einigen Sekunden brandhellem Schmerz. Sie kriegen auch nicht am Donnerstag Nachmittag vor Ihrer Examenswoche solche Spontanschmerzen, dass Ihnen jeder Zahnklempner recht ist, der 4 ccm eines Anästhetikum, eine Spritze und eine Zange hat.

Sie bekommen auf dem 17 Stunden dauernden Flug nach Montevideo auch keine Barodontalgie und kommen gesund und erleichterst in Uruguay an. Die Adresse der Endospezialisten dort

http://www.spainexchange.com/school-3301-en.htm

brauchen Sie auch nicht und erinnern sich im Karneval lächelnd an diesen Spökenkieker von www, bevor Sie wieder nach Hause fliegen.

Klar, dass es sich hier um ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten handelt, die noch nicht einmal quantifizierbar sind. Die Entscheidung kann Ihnen keiner abnehmen, schon deshalb nicht, weil zB ich keine, für Ihren Fall zutreffenden Prognosen abgeben kann. Da sind Ihre Prognosen so gut wie meine.

Wenn Sie für die letzte Entscheidungsfindung noch nach einem Hilfsmittel suchen sollten - wie wär’s damit :wink:

http://wbcc-online.com/new-releases/Uruguay10peso200…

Alles Gute!

Wäre nett, wenn Sie mir - spätestens im Februar - eine kurze Epikrise schicken würden.

Kai Müller

Hall

also mach lieber die wurzelbehandlung. keine angst. solange noch keine akute entzuendung an der wurzel ist, wirst du keinerlei schmerzen waehrend der wurzelbeh. haben. solltest du probleme in uruguay bekommen waehre dass echt bloed.

Hallo,

nach langer Zeit möchte ich insbesondere Herrn Kai Müller vom Verlauf meiner „Zahnnerv-Geschichte“ berichten. Eine Wurzelbehandlung habe ich nicht durchführen lassen. Mein Examen konnte ich mehr oder weniger ungestört schreiben, ich bin auch ohne Probleme mit dem Zahn gehabt zu haben nach Uruguay gereist. Mittlerweile hat sich der Zahnnerv komplett beruhigt- toi toi toi und „auf Holz klopf“! Weder Druckempfindlichkeit beim Zubeißen noch Kälteempfindlichkeit ist noch vorhanden. Habe mir jetzt auf die Zementfüllung, die ein wenig abgeschliffen wurde, eine Kunststoffüllung legen lassen. Mein Zahnarzt vermutet nämlich, dass mein Zahn bei der damaligen Füllung auf den Kunststoffkleber mit der Pulpitis reagiert hätte.

Viele Grüße
Jessica

Hallo Herr Müller,

nach langer Zeit möchte ich Ihnen vom Verlauf meiner „Zahnnerv-Geschichte“ berichten. Eine Wurzelbehandlung habe ich nicht durchführen lassen. Mein Examen konnte ich mehr oder weniger ungestört schreiben, ich bin auch ohne Probleme mit dem Zahn gehabt zu haben nach Uruguay gereist. Mittlerweile hat sich der Zahnnerv komplett beruhigt- toi toi toi und „auf Holz klopf“! Weder Druckempfindlichkeit beim Zubeißen noch Kälteempfindlichkeit ist noch vorhanden. Habe mir jetzt auf die Zementfüllung, die ein wenig abgeschliffen wurde, eine Kunststoffüllung legen lassen. Mein Zahnarzt vermutet nämlich, dass mein Zahn bei der damaligen Füllung auf den Kunststoffkleber mit der Pulpitis reagiert hätte.

Viele Grüße
Jessica