Zahnmedizin studieren...machtbar?

Hallo Ihr,

Ich habe nach der mittleren reife eine Ausbildung zum Erzieher gemacht, danch mein Abi nachgeholt (1,7) und möchte zum jetzigen Semester Zahnmedizin studieren…

Ich hab gehört, das Studium ist sehr Lern- und zeitaufwändig…ich will es versuchen, ist es zu schaffen?? Wie groß ist die Lernbelastung, muss ich mein privatleben für die nächsten 6 jahre an den nagel hängen oder bleibt noch Zeit zum leben??

Danke für Rückmeldungen

engelchen

Hallo engelchen,

und vor allem brauchst du wohlhabende und -wollende Eltern oder sonst einen Sponsor, der dir das Studium finanziert. Denn bei einer Zweitausbildung wird es schwierig bis ganz unmöglich mit Bafög, und einen Nebenjob, um dich alleine ausreichend unterhalten zu können, wirst du erstens wohl kaum finden und zweitens (selbst wenn) mit diesem zusätzlich die Medizinerausbildung schwerlichst erfolgreich zum Abschluss bringen können. Der Tag hat nur 24h und die Woche nur 7 Tage.

Gruß

Annie

Hallo Annie,

Denn
bei einer Zweitausbildung wird es schwierig bis ganz unmöglich
mit Bafög,

nein, Bafög ist in einem solchen Fall nicht schwierig oder unmöglich. Ich sage dies aus (fast) eigener Erfahrung:
Mein Freund hat ebenfalls erst Mittlere Reife gemacht, dann eine Ausbildung, dann Abitur und ein Studium begonnen.
Bafög konnte er genauso beantragen (und auch erhalten) wie Leute, die sofort Abi gemacht haben - absolut kein Unterschied.
Ebenso sah es bei anderen Abiturnachholern der Klasse aus.
Beim später erhaltenen Stipendium (wäre für die Fragestellerin evl. auch eine Idee?) musst er da auch keine
Abstriche machen.

Schwierig bis unmöglich wird es erst, wenn es sich um ein Zweit_studium_ handelt.

Viele Grüße,
Nina

Hallo engelchen,

Ich habe nach der mittleren reife eine Ausbildung zum Erzieher
gemacht, danch mein Abi nachgeholt (1,7) und möchte zum
jetzigen Semester Zahnmedizin studieren…

zum Zahnmedizinstudium selbst kann ich dir nichts sagen.
Aber noch eine Idee zur Studienfinanzierung: Bewirb’ dich doch für ein Stipendium! Auch wenn du dir denkst, so eines bekommt man nur mit einem 1,0-Abitur vom allerbesten Gymnasium und ein nachgeholtes Abitur wäre ein KO-Kriterium, lass dir sagen, das stimmt nicht.
Mein Freund hat denselben schulischen Werdegang wie du,
einen schlechteren Abi-Schnitt als du und wurde nach Vorschlag durch einen Professor für ein Stipendium angenommen.
Für viele Stipendien besteht mittlerweile auch die Möglichkeit, sich selbst zu bewerben, ohne dass man von einem Lehrer oder Professor vorgeschlagen wurde. Versuch das doch mal!

Viele Grüße,
Nina

Moin,

Denn
bei einer Zweitausbildung wird es schwierig bis ganz unmöglich
mit Bafög,

wie kommst Du denn darauf?
Dann dürften viele FH-Studenten kein BaföG kriegen, denn von denen haben etliche vor dem Studium eine Berufausbildung gemacht.
Probleme gibt es bei einem Zweit studium

Gandalf

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