Zahnriemenwechsel

Guten Abend…

…kleines Problem mit dem schönen Zahnriemen

diese Frage wurde schon öfters gestellt, aber ich habe leider nicht mehr den Beitrag gefunden :frowning:

Kann ich bei meinem Golf III 75 PS selbst den Zahnriemen wechseln - es soll bisschen schwierig sein und risikohaft… :frowning:

Hab mittlerweile 125 tkm runter (normaler Wechsel nach Anleitung bei 90 tkm)

Wie viel würde ne Fachwerkstatt (VW-Betrieb) einem aus der Tasche ziehen, um den Zahnriemen zu wechseln? (evtll. Dauer der Arbeit)

Noch ne kleine Frage am Rande, kann man irgenwie nachschaun bzw. überprüfung, ob der Rimen verschlissen ist?

Danke, für eure Antworten !!

Guten Abend…

…kleines Problem mit dem schönen Zahnriemen

diese Frage wurde schon öfters gestellt, aber ich habe leider
nicht mehr den Beitrag gefunden :frowning:

Kann ich bei meinem Golf III 75 PS selbst den Zahnriemen
wechseln - es soll bisschen schwierig sein und risikohaft…

-(

Für jemanden der mal ne Kerze oder ne Batterie wechselt empfehle ich schon eine Werkstatt aufzusuchen.Kennst du dich damit aus den Motor auseinanderzunehmen?

Hab mittlerweile 125 tkm runter (normaler Wechsel nach
Anleitung bei 90 tkm)

Ja Zeit wird es!

Wie viel würde ne Fachwerkstatt (VW-Betrieb) einem aus der
Tasche ziehen, um den Zahnriemen zu wechseln? (evtll. Dauer
der Arbeit)

Dauer mußt du schon min 2 Arbeitsstunden rechnen!
Preis da will ich mich nicht festlegen,rechne zwischen 150-300€,je nach dem welche Werkstatt es ausführt und was sie nimmt!

Noch ne kleine Frage am Rande, kann man irgenwie nachschaun
bzw. überprüfung, ob der Rimen verschlissen ist?

Nur dann wenn der Motor auseinandergebaut ist und dann kannst du ihn auch gleich wechseln lassen!

Danke, für eure Antworten !!

Danke für deine Antwort…

Ich hab schon Ahnung aber trau es mir dann doch net ganz zu… - weiß aber auch nicht, was ich dabei beachten muss!!

Gibts irgendwie eine beschriebene Vorgehensweise (außer Fachbuch)?? Internet??

Hab ihn mir grad mal angesehn - is klar, dass man äußerlich nichts sieht, aber er sieht top aus!

danke nochmals!

Hi
du solltest in der Lage Sein die vom Zahnriemen gesteuerten Wellen wieder in die richtige Position zu bringen und zu wissen welche Position die richtige ist und wie du diese kontrollierst :smile:
und halt beim Probelauf ohne Abdeckung den Putzlappen nicht reinhalten…
HH

Hallo,

Hab ihn mir grad mal angesehn - is klar, dass man äußerlich
nichts sieht, aber er sieht top aus!

Logisch, weil meistens bei den bösen Zahnriemengeschichten aus den letzten Jahren nicht die Riemen alleine Schuld waren, sondern eher die Spannrollen, die frühzeitig den Geist aufgaben, weil aus Geiz minderwertiger Dreck eingekauft wurde.

Die Spann,- und Umlenkrollen sind auch meistens teuerer als der Zahnriemen.

gruß

dennis

Hoch lebe die Kette !!! And she came back again :smile:)

noch ne Frage…
… passt grad so schön zum Thema, und is mir eben beim Lesen eingefallen…

Wenn ich nach 90t km den Zahnriemen gewechselt hab, is bei 180t km der nächste fällig? Oder muss ich das Intervall gegebenenfalls kürzen? Bzw. ist kein neuer mehr nötig? (was meiner Meinung nach wenig Logik hätte…)

Danke schön - JENS

Hallo!
Das hängt von vielen Sachen ab.
Grundsätzlich ALLE ?? tkm (je nach Fahrzeug), aber ich würde die Intervalle dann schon verkürzen, weil die nachgekauften Zahnriemen oft von der Qualität schlechter sind. Weiterhin verschleissen die Zahnriemen-Laufräder, was dann erhöhten Verschleiss am Riemen bedeutet.
Dann wird auch oft noch eine Altersgrenze angegeben, z. B. 6 Jahre, unabhängig von den gefahrenen Km.

Es gibt auch Motore, wo beim Zahnriemenriss nichts passiert, bei anderen Motoren ist der komplette Motor (oder das ganze Auto) wirtschaftlicher Totalschaden.

Grüße, Steffen!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo!
Dummerweise gibt es beim Golf III 2 völlig verschiedene Motore, die 75 PS haben.
Es ist auch der Zahnriemenantrieb völlig unterschiedlich.
Und bei dem einen der beiden Motorentypen hält der Zahnriemen nahezu ewig,
und wenn er reisst, passiert zu 99% dem Motor nichts.
Bei dem anderen Typ ist es schon etwas gefährlicher.
Also schreib mal den Motorkennbuchstaben, auf der oberen Zahnriemenabdeckung ist ein Aufkleber, das steht er drauf. Nur die Buchstaben.
Dann kann ich Dir weiterhelfen.
Und wenn es der 1,8er Motor ist, werde ich auch eine Anleitung hineinkopieren, die ich mal dazu geschrieben habe.

Grüße, Steffen!

Ich hab schon Ahnung aber trau es mir dann doch net ganz zu…

  • weiß aber auch nicht, was ich dabei beachten muss!!

Nicht viel: 1. Korrekte Spannung des Riemens, 2. korrekte Einstellung von Nockenwelle zu Kurbelwelle, 3. beim von Hand durchdrehen nicht gwaltieren, falls doch ein Ventil aufsitzt.
(bei einem VW Benziner ist noch auf die Lage des Verteilers zu achten)
Und wie ein Vorredner schon sagte:
Die Spannrolle gibt gerne mal zuerst den Geist auf, also besser tauschen.

Gibts irgendwie eine beschriebene Vorgehensweise (außer
Fachbuch)?? Internet??

„Wie helfe ich mir selbst“ oder ähnliches ist doch genau das richtige, wenn man alles selbst machen (und lernen) möchte. Und das liebe w-w-w, wenn konkrete Fragen offen bleiben :wink:

Hab ihn mir grad mal angesehn - is klar, dass man äußerlich
nichts sieht, aber er sieht top aus!

Du kannst ihn ja dann nach dem Ausbau deiner Freundin schenken!

Viel Erfolg dir,
oder deiner Werkstatt!
Gruß,
Peter

Hi!

Bitte die 1,8er Anleitung auch an mich per Mail!

Danke Dir und Grüße,

Mathias

Hallo!
Das hängt von vielen Sachen ab.
Grundsätzlich ALLE ?? tkm (je nach Fahrzeug), aber ich würde
die Intervalle dann schon verkürzen, weil die nachgekauften
Zahnriemen oft von der Qualität schlechter sind. Weiterhin
verschleissen die Zahnriemen-Laufräder, was dann erhöhten
Verschleiss am Riemen bedeutet.
Dann wird auch oft noch eine Altersgrenze angegeben, z. B. 6
Jahre, unabhängig von den gefahrenen Km.

Es gibt auch Motore, wo beim Zahnriemenriss nichts passiert,
bei anderen Motoren ist der komplette Motor (oder das ganze
Auto) wirtschaftlicher Totalschaden.

Hi,

danke für deine Antwort. Ich hab meinen bei ca. 90.000 km gewechselt und hab nun ca. 150.000 km runter. D.h. ich sollte jetzt schon über einen neuen Zahnriemen nachdenken? Die letzten 60.000 km sind fast ausschließlich durch sehr lange Autobahnstrecken entstanden (falls das eine Rollen bezgl. dem Verschleiß spielt?!)…

Mfg - JENS

PS: Mein Auto: Mazda 323F

Hallo!
Wenn der Zahnriemen nicht älter als 5 Jahre ist, kannst Du den schon die 90000 fahren.
Die Zahnriemen stellen immer ein gewisses Risiko dar, besonders, wenn eine Spannrolle oder Umlenkrolle kaputtgeht,
oft werden auch die Wasserpumpen mit über den Zahnriemen angetrieben.
Wenn da eines der Teile kaputtgeht, wird in den meissten Fällen der Z. zerstört.
Also immer schön auf ungewöhnliche Geräuche im Motorraum achten, das dann gleich abstellen lassen.
Und alle 30000km. in der Werkstatt den Zahnriemen auf Zustand und Spannung prüfen lassen ist auch sinnvoll.
Das ist auch eine Arbeit für den Fachmann, weil man da einfach Erfahrung braucht.

Die Haltbarkeit ist sehr stark vom Motortyp abhängig.
Bei den alten 1,8er VW - Motoren halten die Zahnriemen 200000km oder mehr, wenn man die jährlich (manuell) nachspannt.

Das Gegenbeispiel ist BMW, da hatte der Konstrukteur nicht so ein glückliches Händchen. Das Wechsel-Intervall war 40000 km, die Zahnriemen sind aber schon oft vorher gerissen. Und als Zugabe war natürlich immer ein neuer Zylinderkopf fällig.
Daraus hat man bei BMW gelernt und baut jetzt nur noch ordentliche Motore mit Steuerkette.

Grüße, Steffen!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Zahnriemenwechsel, leicht gemacht
Hallo!
Ich werde nun mal das gutbehütete Geheimnis aller Autoschlosser lüften.
Ich habe den unten stehenden Text selbst geschrieben und nehme mir einfach mal das Recht, den hier hinein zu kopieren.
Ist zwar VW-spezifisch, aber nach dieser Methode kann jeder Anfänger auch bei 16V, Dieselmotoren usw. den Zahnriemen selbst wechseln.
Voraussetzung ist natürlich, dass der alte Zahnriemen nicht gerissen ist, und auch richtig eingebaut ist.
Davon kann man ausgehen, wenn das Auto normal läuft.
Und natürlich sollte man in der Laage sein, die Riemenscheiben und Abdeckungen zu montieren, und auch etwas technisch begabt sein.
Wenn nicht, lässt man es besser.

Zitat Anfang:

Wie sicher allgemein bekannt ist, muss bei Autos mit Zahnriemen dieser gelegentlich überprüft, ev. nachgespannt und auch ausgetauscht werden.
Bei unseren **** sind diese Zahnriemen relativ haltbar und sollten bei 120 000 Km erneuert werden, Vorraussetzung für dieses Wechselintervall ist ein qualitativ hochwertiger Zahnriemen und am besten auch eine neue Spannrolle. Ich schlage entweder original VW-Teile vor, (Spannrolle unbedingt) oder Zahnriemen von Continental. Weiterhin sollte man sich vorher noch die 7 Inbusschrauben für die Kurbelwellenriemenscheibe + Wasserpumpe besorgen.

Es ist nicht ganz einfach, da man die Zwischenwelle (für den Zündverteiler) in der richtigen Stellung halten muss. Weiterhin sind die Einstellmarkierungen unduchsichtig bis chaotisch.

Also ganz einfach: Wenn der alte Zahnriemen noch drauf ist, markierst Du mit einem weissen Faserstift an jedem Zahnriemenrad mit einem Punkt auf dem Zahnriemen und genau darunter(oder daneben…) auf dem Zahnriemenrad die Stellung. Dann Zahnriemen abnehmen, die Punkte genau auf den neuen Zahnriemen übertragen (Zähne zählen).
Dann den neuen Zahnriemen wieder auflegen, so dass die Markierungen übereinstimmen. Spannung einstellen.
Fertig. Keine Probleme.
Möglichst den Motor vorher auf OT am äusseren Zylinder einstellen, dadurch „schnappt“ die Nockenwelle nicht in eine andere Stellung.
Dann ist der Motor wieder im „Neuzustand“, wenn irgendwann mal an der Zündung verstellt wurde solltest Du die dann nochmal testen/einstellen lassen.
Durch das verschleissbedingte Längen/Abnutzen des Zahnriemens verschiebt sich der Zündzeitpunkt immer etwas in Richtung spät, mit dem neuen Zahnriemen wird er dann wieder normal.

Ende

Das war jetzt für den 1.8, / 2.0 VW Motor, wie er von 1978?? bis vor paar Jahren gebaut wurde,
Da wird die Spannung manuell eingestellt, durch die exzentrische Spannrolle, die wird verdreht.
OK ist die Spannung, wenn man den Zahnriemen an der längsten Strecke mit Daumen und Zeigefinger um 90° verdrehen kann.

Bei neueren Fahrzeugtypen sind an den Spannrollen oftmals automatische Feder-Spannrollen und solche Sachen, da sollte man aber nur selbst basteln, wenn mann sich damit auskennt. Da sind manchmal Sachen zu beachten, an die kein normaler Mensch denkt.

Grüße, Steffen!

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