Hallo,
Ich habe eine Mehrkostenvereinbarung für die Zahnspange meiner Zochter erhalten. Die Kieferorthopädin sagte zu mir, das die Beihilfe meines von mir geschiedenen Mannes (Vater der Tochter und Beamter beim Bund) diese Mehrkosten zum großen Teil tragen würde. Als ich bei der Beihilfe anrief, verneinte diese vehement. Die Kieferorthopädin jedoch behauptet es immernoch steif und fest. Wer kann mir da was zu sagen bzw. kennt sich mit dem Thema aus? Auf der Mehrkostenvereinbarung stehen „Faktoren“, einmal 2,3000 und 3,5000. warum zwei und was bedeutet es? Die Höhe beläuft sich auf 2383 Euro, was mich ziemlich geschockt hat!
Dankeschön
Konntest du denn in der privaten KV bleiben? Oder bist du und das Kind jetzt in der GKV?
Das sind Sätze nach denen nach der GOZ(Gebührenordnung) angerechnet wird. Der 2,3fache oder 3,5fache Satz der Gebührenordnung. Bei einer privatabrechnung ist das normal.
Gruß
rakete
Das richtet sich nach dem Alter der Tochter, wenn unter 18 Jahre dann wird zu allen zahnorthopädischen Leistungen Beihilfe gezahlt:
http://www.bva.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/DLZ/Informationsschriften/Beihilfe/kieferorthopädische%20Leistungen.pdf?__blob=publicationFile&v=5
ramses90
Besteht Beihilfeanspruch für das Kind nicht nur, wenn der Vater auch das Kindergeld bekommt?
Nein, ich bin mit den Kindern jetzt in der gesetzlichen KV
http://www.beihilferatgeber.de/wer-bekommt-beihilfe/angehoerige-von-beihilfeberechtigten#kinder
ich vermute, dass du der Kindergeldempfänger bist.
Eine Beihilfeberechtigung über deinen Ex-Mann scheidet daher wohl aus. Erkundige dich bei der Zahnärztekammer, ob der Arzt nicht gegen irgendwelche Aufklärungsverpflichtungen verstoßen hat. Das ist wegen der höheren Sätze (2,3 bzw. 3,5) wahrscheinlich.
gruß
rakete
ja, der Kindergeldempfänger bin ich.
ich habe einen Bogen beim Arzt ausfüllen müssen, mit Angaben zu den Eltern.
(Name, Adresse, Beruf, Krankenvers. usw.)
ich bin neu verheiratet, habe einen anderen Nachnamen wie meine Tochter, und auch eine andere Adresse wie mein Exmann. Ich hatte schon die Vermutung, das man mich hier abzocken möchte, das Wort „Beihilfe“ lässt wohl die Dollar-Noten in den Augen aufleuchten…
Ich glaube ich werde nochmal das Gespräch mit der Praxis suchen, nachdem ich bei der Ärztekammer angerufen habe.
Danke für die Hilfe