Zahnweh

Hallo,

ich habe vor ca. 2 Monaten eine Amalgamplombe entfernen und diese durch eine Kunststoffplombe ersetzen lassen. Seit ein paar Tagen tut mir genau dieser Zahn weh, wenn ich etwas Süßes oder Saures esse und sogar, wenn ich Mineralwasser trinke. Es sticht so, als wäre der Nerv davon betroffen.
Mir ist klar, dass ich früher oder später zum Zahnarzt muss, aber ich wollte vorab mal fragen, was das sein könnte. Meine Zahnärtzin hat nämlich Urlaub und ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, zu einem anderen Zahnarzt zu gehen. Wenn ich auf der anderen Seite beiße, habe ich ja keine Schmerzen, somit ist es also nicht dringend.
Was gibt es denn noch für Möglichkeiten außer ein Loch? Ich hatte schon öfters Löcher und habe diese nie bemerkt…Und da ich ja vor kurzem erst beim ZA war, kann dieses Loch auch nicht so alt sein. Daher wundert es mich auch, dass es jetzt so weh tut!
Dass die neue Plombe nun plötzlich „undicht“ ist, halte ich für unwahrscheinlich.
Würde mich über eine Antwort freuen!
Danke und viele Grüße!

Hallo!

Also ich würde zumindet einen anderen ZA aufsuchen, um mit ihm darüber zu sprechen und ihn mal nachsehen zu lassen.
Vielleicht hat er eine Idee.

Wenn da eine Entzündung brodelt, wird es evtl. nur schlimmer.
Vielleicht reagierst Du auch auf etwas, was unter der Plombe verwendet wurde… Wer weiß…

Gerade mit Zähnen ist nicht zu Spaßen, da kann soviel daraus werden… Außerdem ist es doch nicht schön, wenn man gerade nicht daran denkt, durch einen unangenehmen Schmerz daran erinnert zu werden.

Gute Besserung!

Gruß
Carmen

Hallo Katrin!

Kunststoffplomben können problematisch sein, vor allem wenn sie etwas größer sind. Da sich der Kunststoff beim Aushärten zusammenzieht, sitzt er nicht so fest im Zahl wie Amalgam - oder z.B. Gold.

Bei mir hat’s auch bei einem Zahn immer Schmerzen verursacht, obwohl keine Entzündung und kein Sekundärkaries entstanden war. Nachdem die Plombe durch eine Goldfüllung ausgetauscht war, war der Schmerz weg. Bei kleineren Füllungen hab ich mit Kunststoff kein Problem.

D.h. „Blitzbesuch“ bei der Urlaubsvertretung ist IMHO nicht notwendig. - Red mit deinem Zahnarzt nach dem Urlaub.

lg. Christine

PS: Amalgam und Gold sollte nicht „gemischt“ werden.

Hallo Katrin!

Amalgam bleibt eben Amalgam!
Die Belastung konnte bei einer Speichelanalyse kaum festgestellt werden. Sie lag im untern Grenzwert und das, bei etlichen Backenzahnblomben.
Ich lasse mich nicht davon abbringen, denn es hält länger als andere Stoffe und nur es und Gold, reagiert auf kalt und warm mit Zusammenziehen oder Ausdehnen. Mit Goldinlays hat man auch seine Sorgen, denn sie lösen sich gern ab, wenn man z.B. Gummibärchen kaut o.ä. Sie sind halt „nur“ aufgeklebt.
Meine Familie hatte diesbezügl. schon öfters Probleme damit, immer zur Unzeit oder im Urlaub.
Dir wird ein Zahnarztbesuch wohl nicht erspart bleiben.

Gruß Rosa

ich habe vor ca. 2 Monaten eine Amalgamplombe entfernen und
diese durch eine Kunststoffplombe ersetzen lassen. Seit ein
paar Tagen tut mir genau dieser Zahn weh, wenn ich etwas Süßes
oder Saures esse und sogar, wenn ich Mineralwasser trinke. Es
sticht so, als wäre der Nerv davon betroffen.
Mir ist klar, dass ich früher oder später zum Zahnarzt muss,
aber ich wollte vorab mal fragen, was das sein könnte. Meine
Zahnärtzin hat nämlich Urlaub und ich weiß nicht, ob es
sinnvoll ist, zu einem anderen Zahnarzt zu gehen. Wenn ich auf
der anderen Seite beiße, habe ich ja keine Schmerzen, somit
ist es also nicht dringend.
Was gibt es denn noch für Möglichkeiten außer ein Loch? Ich
hatte schon öfters Löcher und habe diese nie bemerkt…Und da
ich ja vor kurzem erst beim ZA war, kann dieses Loch auch
nicht so alt sein. Daher wundert es mich auch, dass es jetzt
so weh tut!
Dass die neue Plombe nun plötzlich „undicht“ ist, halte ich
für unwahrscheinlich.
Würde mich über eine Antwort freuen!
Danke und viele Grüße!

Hallo Rosa Rot,

Amalgam bleibt eben Amalgam!
Die Belastung konnte bei einer Speichelanalyse kaum
festgestellt werden. Sie lag im untern Grenzwert und das, bei
etlichen Backenzahnblomben.

weil das Quecksilber schon vom Körper aufgenommen wurde und nicht mehr im Speichel ist.

Statt Inlays kann man Kunstoffplomben machen lassen, die haben dann auch noch den Vorteil in Zahnfarbe zu sein und nicht grauschwarz gefärbt daherzukommen. Und giftig sind sie auch nicht. Der Mehrpreis zu Amalgam ist im Gegensatz zu Inlays eher unerheblich.

Gruß,
Gerhard

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Hallo Christine,

Kunststoffplomben können problematisch sein, vor allem wenn
sie etwas größer sind. Da sich der Kunststoff beim Aushärten
zusammenzieht, sitzt er nicht so fest im Zahl wie Amalgam -
oder z.B. Gold.

das sehe ich anders. Größere Plomben müssen nur in Schichten aufgebaut werden und zwischenausgehärtet werden, dann gibt es eher keine Probleme.

Ich hab damals alle Amalgam-Füllungen gegen Goldinlays tauschen lassen. Die haben nun über 10 Jahre gehalten. Wenn zukünftig damit was passiert fliegen die raus und werden durch Kunstoff ersetzt. Ich hab durch die Bank mit Kunstoff inzwischen die besten Erfahrungen gemacht. Amalgam ist häßlich blaugrauschwarz, Gold sieht im Mund unnatürlich aus, Kunstoff hat Zahnfarbe, so gut wie unsichtbar. Gefällt mir daher am besten.

Allerdings hab ich noch einen Zahnarzt, der Zeit für mich hat, Plomben noch poliert obwohl er das nicht abrechnen kann und obendrein den Spleen hat, daß ihm selbst auch gefallen muß, was er da produziert. Voll der Korinthenkacker, aber in diesem Fall sehr hilfreich :smile:

Gruß,
Gerhard

Die Belastung konnte bei einer Speichelanalyse kaum
festgestellt werden. Sie lag im untern Grenzwert und das, bei
etlichen Backenzahnblomben.

Hallo,

kommt immer drauf an, wer den Grenzwert festlegt und wie
alt die Füllungen sind (-;

Gruß,

O.

Hallo Gerhard!

Mein Sohn „verliert“ schon durch die angeblich guten Kunststoffblomben
seinen 2. Backenzahn. Es mußte jedes Mal der Nerv gezogen werden. Jeder weiß, daß tote Zähne nicht mehr lange halten. Ich dagegen besitze mit den schädlichen Amalgamblomben noch alle 32 Zähne. Überzeugt das vielleicht jemanden im Forum?

Gruß Rosa

Hallo Rosa Rot,

Amalgam bleibt eben Amalgam!
Die Belastung konnte bei einer Speichelanalyse kaum
festgestellt werden. Sie lag im untern Grenzwert und das, bei
etlichen Backenzahnblomben.

weil das Quecksilber schon vom Körper aufgenommen wurde und
nicht mehr im Speichel ist.

Statt Inlays kann man Kunstoffplomben machen lassen, die haben
dann auch noch den Vorteil in Zahnfarbe zu sein und nicht
grauschwarz gefärbt daherzukommen. Und giftig sind sie auch
nicht. Der Mehrpreis zu Amalgam ist im Gegensatz zu Inlays
eher unerheblich.

Gruß,
Gerhard

Hallo Rosa Rot,

Mein Sohn „verliert“ schon durch die angeblich guten
Kunststoffblomben
seinen 2. Backenzahn. Es mußte jedes Mal der Nerv gezogen
werden. Jeder weiß, daß tote Zähne nicht mehr lange halten.
Ich dagegen besitze mit den schädlichen Amalgamblomben noch
alle 32 Zähne. Überzeugt das vielleicht jemanden im Forum?

das überzeugt mich eher nicht. Nerven werden bei Wurzelbehandlungen gezogen. Bei nicht behandelten Wurzelentzündungen stirbt der Zahn von allein ab, auch ohne, daß der Nerv gezogen wird.

Das passiert völlig unabhängig von der Art der Füllung und liegt an zu später Behandlung. Mit anderen Worten hätte der Zahn, bei rechtzeitiger Behandlung, auch mit ner Kunstoffplombe überlebt und/oder wäre im Umkehrschluß auch mit der Amalgamfüllung gestorben.

Gruß,
Gerhard

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