Hallo!
Schadensfälle haben es i. a. an sich, ungeplant aufzutreten.
Versicherungen sollen vor finanzieller Überforderung schützen. Für den Fall zu sparen, dass man mit dem Auto einen Tankwagen in eine Talsperre drückt, um hinterher Millionen für die Schadensbeseitigung zur Verfügung zu haben, funktioniert nicht. So etwas lässt sich nur per Solidargemeinschaft über eine Versicherung decken. Aber Versicherungen für Schäden mit überschaubaren Kosten sind nicht sehr sinnvoll. Manche Leute versichern sogar ihr Klofenster, die Brille oder ihr Handy. Ist Geldverbrennung. Statt Versicherungen zu füttern, ist es klüger, für den unverhofften Kleinkram selbst für ein finanzielles Polster zu sorgen, also die 50 € - immerhin 600 € p. a. - ins Sparschwein zu stecken. Setzt nur Selbstdisziplin voraus. Nicht dass das Sparschwein mit der Vorsorge für Schadensfälle dran glauben muss, weil es gerade so 'n tolles Pauschalreiseangebot gibt.
50 € für Schadensfälle sind arg knapp. Immerhin kann jeden Moment z. B. die Wama den Geist aufgeben. Von einem Alleinstehenden monatlich einen Hunderter in die Keksdose gelegt, kann schon reichen, um Kleinkramversicherungen aller Art zu kündigen. Wer ein Auto und/oder ein Haus zu unterhalten hat oder Familien brauchen natürlich deutlich höhere Rücklagen.
Gruß
Wolfgang