Danke für alle Antworten!
Hallo!
Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein Zahnarzt
mir eine zu große Bürste empfiehlt?
Ich habe noch nie einen Patienten gesehen, dessen
Zahnzwischenräume überall die gleiche Größe haben. Insofern
ist die Größenangabe allenfalls ein Richtwert.
Ja. Wie ich schon in meinem ersten Artikel geschrieben habe:
„Mein Zahnarzt hat mit eine Probepackung von Oral B gegeben und mir aufgeschrieben, dass ich die Größen gelb 2,7mm oder grün 3,2mm brauche. Zudem hat er Durchschnitt 3mm dazugeschrieben.“
Das ist ein Richtwert mit klarer Größenangabe in mm.
Und da es eine Reichweite von 2,7-3,2mm ist, werden meine Zahnzwischenräume wohl nicht alle gleich gross sein, sondern +/- 0,3mm um den Wert 3mm gross sein.
Besteht irgendein Grund den warnenden Aussagen bezüglich
„großer“ Bürsten in diesem Forum mehr als meinem Zahnarzt zu
vertrauen?
Nein.
Machen Zahnärzte oft den Fehler und empfehlen eine zu große
Bürste?
Warum sollten sie dies tun?
Es gibt ja einige Sachen, die Ärzte oft machen die nicht sinnvoll sind. Patienten werden zu oft geröntgt oder in irgendwelche Tomographen geschickt, weil sich die Geräte dann eher rentieren. Diese Herzbehandlung mit Stents soll ja auch zu oft gemacht werden. Aber das ist Off-Topic.
Oder anders gefragt, warum sollte
ein Patient eine Bürste benutzen, die so groß ist, daß er sich
durch die Benutzung regelmässig verletzt?
Er hat selbst die Bürsten mit dem von ihm empfohlenen Radius
bei mir ausprobiert und mir danach die seiner Meinung nach
beste Größe aufgeschrieben.
Dann würde ich mich auch an seine Empfehlung halten.
Naja. In deiner ersten Antwort hast du geschrieben:
„Wichtig ist nur, ob es verschiedene Größen gibt und ob für Dich passende Größen dabei sind, wobei Du keine bestimmte Millimeter-Angabe brauchst.“
Mein ZA hat mir eine Größenangabe mit Millimeterangabe gegeben. Und du sagst dann ich brauche keine Millimeterangabe. Kein Widerspruch?
Du darfst nicht davon ausgehen, daß eine
Zahnzwischenraumbürste genau in den Zahnzwischeraum passen
muss. Sie sollte im Gegenteil eher etwas kleiner sein, da es
sonst fast unmöglich ist diese Bürste ohne Gewalt in den
Zahnzwischenraum einzuführen.
Wer behauptet denn das Gegenteil? Ich denke schon, dass ein ZA schon die Bürste empfiehlt die sich noch problemlos einführen läßt und nicht diejenige, die grade noch in den Zwischenraum reinpasst.
Da man als Patient den Winkel des Zahnzwischenraums nur
erfühlen kann, hätte man bei einer genau passenden Bürste
enorme Schwierigkeiten diese bei einer geringen
Richtungsabweichung (wie sie völlig normal ist) zu benutzen.
Wenn Dein Zahnarzt sich schon die sehr ungewöhnliche Mühe
gegeben hat, um an Dir persönlich eine geeignete Größe
auszuprobieren (ein Service, den er nicht bezahlt bekommt),
würde ich mich unbedingt an seine Empfehlung halten.
Immer noch der Widerspruch zu deiner ersten Antwort.
Bei einem solchen Vorgehen seitens des Behandlers auch nur an
„Ärztepfusch“ zu denken, ist ziemlich befremdlich für mich.
Ärztepfusch war als Witz/starke Übertreibung gemeint wie man am
vllt. erkennen konnte.
Einzig deine Aussage, dass ich eine passende Bürste kaufen soll ohne auf die Millimeterangabe (die mein ZA mir gegeben hat) zu achten, hat hier die Verwirrung ausgelöst.
Wenn dein Tipp war mir alle möglichen Größen zu kaufen und dann selbst auszuprobieren welche Größe mir am besten erscheint, dann vielen Dank. Völlig unsinnig, weil eine Packung ca. 5 Euro kostet und es 5 oder 6 verschiedene Größen gibt.
40 Euro zum Fenster rauszuwerfen ist etwas zu viel.
Es kann auch sein, dass es sich einfach um ein Mißverständnis handelte und deine Antwort gar nicht so stark der Aussage meines ZA widersprochen hat wie es mir vorkam.
Ich habe jetzt im Internet meine Bürsten bestellt und bin nach der Millimeterangabe gegangen.
Gruss