Hallo, Eine seriöse Hexe hält sich aus Liebesdingen raus, da ein gern zitierter Spruch lautet, „Tu was du willst sollange es niemandem schadet.“ Bist du sicher, dass du dieser anderen Person nicht damit schadest, wenn du sie an dich bindest, nichts anderes ist dieser Zauber (noch dazu ist jeder Zauber der ungefragt andere Personen mit einbezieht „schwarze Magie“, auch wenn es nicht in böser Absicht geschieht und die Energie, die bei Magie wirkt eigentlich immer die selbe ist, also es eigentlich keine Unterteilung in Schwarz /weiß gibt). Und willst du diese Bindung in 30, 40 oder gar 50 Jahren auch noch. Wenn du pech hast, wirst du ihn nämlich nicht mehr los, Zauber die sich auf mehr als deine eigene Person beziehen lassen sich nämlich nicht einfach mal so lösen.
Ansonsten ist es reine Psychologie, dadurch dass du meinst du hättest Unterstützung durch irgendwelche Mächte oder Geister oä. traust du dir mehr zu, zum Beispiel auch einfach mal ihn anzusprechen. Das ginge zwar auch ohne Hokuspokus, aber das eigene mangelnde Selbstwertgefühl macht es einem so schwer, da hilft dann natürlich so ein Zauber.
Wirklich wirksame Zauber wirst du aber erst nach einer Jahrelangen Ausbildung wirken können, in der es darum geht, die in dir liegenden Kräfte zu wecken, und dann brauchst du solchen Tand mit Kerzen beschriften und zusammenbinden nicht mehr, da hilft dann ein einfaches Wünschen. Sorry,aber so wird das nichts.
Schöne Grüße
Susanne
Hallo Susanne
Eine seriöse Hexe
Ist das, mit Verlaub, nicht eine contradictio in re?
Gruß,
Branden
Nein, es ist nicht.
Das „Hexentum“ ist genauso vielseitig und Facettenreich wie jede andere Religion - und nichts anderes ist es im Prinzip.
Es gibt verschiedene „Sekten“, Bereiche, Abstufungen z.B. Wicca oder Capus oder auch nur Paganismus.
Zudem gibt es Menschen, die sich der Zauberei bedienen, ohne Hexen zu sein.
Da Hexen unterschiedliche Moralvorstellungen, Codexe(?) etc. haben gibt es natürlich auch gute/böse, seriöse/unseriöse, ernsthafte und pseudo-kiddie Hexen.
Unseriös ist weitgegriffen,d arunter fallen zum einen die „bösen“ Hexen, also solche, die „schwarze Magie“ betreiben, sprich Magie, um anderen zu Schaden, jedoch auch solche, die andere mit ihren Spielereien übers Ohr hauen.
Kate
Hi,
Die klassischen Mittel zum Verzaubern, wie Klamotten, Kosmetik
usw. sind aber schon legitim?
Na klar. Noch besser sind aber keine Klamotten.
Viele Grüße
WoDi
Hallo Dane,
wenn du wirklich ernsthaft an diesem Thema interessiert bist, lins mal in die Bücher von Silver Ravenwolf. Lass die Finger von Liebes-Zauber. Wer dir solche Zaubersprüche an die Hand gibt handelt unseriös, weil falsche Hoffnungen herauf beschworen werden. Und falls der „Verhexte“ doch anbeißt, bleibt immer der schale Beigeschmack von „was wäre ohne Magie? Liebt mich mein Partner auch wirklich?“ Es gibt außerdem einen Ehrenkodex unter Hexen, der es untersagt, anderen Menschen zu schaden, indem man versucht, ihnen den eigenen Willen aufzuzwingen. Besser: Partner ganz normalo angeln z. B. mit „optischer Aufbrezel-Magie“ und falls es nicht funzt: Andere Mütter haben auch schöne Söhne.
Andere Rituale gibt es natürlich. Sie funzen teilweise verblüffend gut, je nachdem wie geübt man ist. Das ist jetzt kein abgedrehtes Glaubensgefasel, sondern meine eigene Erfahrung, auch wenn wir das Jahr 2006 schreiben.
LG Trolli
Rückfrage
Hallo,
Andere Rituale gibt es natürlich. Sie funzen teilweise
verblüffend gut, je nachdem wie geübt man ist. Das ist jetzt
kein abgedrehtes Glaubensgefasel, sondern meine eigene
Erfahrung, auch wenn wir das Jahr 2006 schreiben.
Das interessiert mich jetzt aber. Nenn doch mal ein paar Beispiele, bitte.
Gruß
loderunner
Hallo Dane,
und du mußt ja sagen.
Dieser Teil funktioniert am besten. Wenn man aber selbst bestimmen will, sollte man das „mußt“ durch „kannst“ ersetzen.
Gruß!
Horst
Hallo loderunner,
denk bitte jetzt nicht an Hollywood-Quatsch, böser Blick, Lottogewinn zaubern. Vielfach haben diese Rituale was mit Autosuggestion, Affirmation usw. zu tun, also Praktiken, die wie beim NLP das Leben erleichtern, aber eben mit Übung.
Ich kann hier nicht alle Bereiche auspacken, das dauert zu lange, deshalb will ich nur einzelne Beispiele bringen. Meist sind es nur Kleinigkeiten im Alltag. Wenn ich zu spät dran bin, komme ich mittlerweile trotzdem nie zu spät an, auch wenn ich im Stau fest hänge. Es gelingt immer, dass ich entweder noch pünktlich bin, oder etwas anderes z. B. die Tagung verzögert, so dass es heißt: „Sie hätten sich nicht abzuhetzen brauchen. Der Projektor geht noch nicht, wir warten noch auf…“
Oder: Ich reiste mal zwei Monate lang nachts in ein Großstadt-Wohngebiet an, brauchte in dieser absolut zugeparkten Wohngegend einen Parkplatz in Unterkunftsnähe - nix großes Hotel usw. Nachts begegnete man da niemandem mehr, außer kreisenden Autofahrern, die auch parken wollten. Dazu durch die Uhrzeit kaum Chancen, dass jemand mal eben wegfährt. Von 60 Nächten fand ich an 59 Nächten einen Parkplatz DIREKT am Eingang, oder ein Auto dahinter. Gut, das ist kein Beweis, aber wenn es Zufall war, dann ein verblüffend großer Zufall. Bevor ich diese Rituale machte, bin ich nämlich auch mit dem Auto rumgegurkt und hab mir den Wolf nach nem Parkplatz abgefahren.
Oder: Ich sollte an einer Geschwulst operiert werden, mein Fuß passte nur noch in Schlappen, und ich hatte Angst vor der Op. Die Geschwulst war ein 3/4 Jahr lang gewachsen, also nix Bienenstich oder so. Nach entsprechendem Ritual verschwand die Geschwulst innerhalb einer Woche. Vielleicht auch ein Zufall, aber verblüffend find ich es schon.
Gib dem „Kind“ von mir aus einen moderneren Namen, aber ich finde, dass es trotzdem echte Phänomene gibt, die sich nicht erklären lassen.
Mich freuen meine Rituale, auch wenn du jetzt wahrscheinlich den Kopf schüttelst und nach Scheiterhaufen-Brennmaterial suchst ***ggg***
Hallo,
Vielfach haben diese Rituale was mit
Autosuggestion, Affirmation usw. zu tun, also Praktiken, die
wie beim NLP das Leben erleichtern, aber eben mit Übung.
Also ganz normale und bekannte Effekte.
sind es nur Kleinigkeiten im Alltag. Wenn ich zu spät dran
bin, komme ich mittlerweile trotzdem nie zu spät an, auch wenn
ich im Stau fest hänge. Es gelingt immer, dass ich entweder
noch pünktlich bin, oder etwas anderes z. B. die Tagung
verzögert, so dass es heißt: „Sie hätten sich nicht abzuhetzen
brauchen. Der Projektor geht noch nicht, wir warten noch
auf…“
Aus meiner Erfahrung fängt sowieso jede Besprechung/Tagung
etwas später an als geplant. Hat also mit Glück weniger
zu tun, sodern mit Statistik.
Oder: Ich reiste mal zwei Monate lang nachts in ein
Großstadt-Wohngebiet an, brauchte in dieser absolut
zugeparkten Wohngegend einen Parkplatz in Unterkunftsnähe -
nix großes Hotel usw. Nachts begegnete man da niemandem mehr,
außer kreisenden Autofahrern, die auch parken wollten. Dazu
durch die Uhrzeit kaum Chancen, dass jemand mal eben wegfährt.
Von 60 Nächten fand ich an 59 Nächten einen Parkplatz DIREKT
am Eingang, oder ein Auto dahinter. Gut, das ist kein Beweis,
aber wenn es Zufall war, dann ein verblüffend großer Zufall.
Hauptgewinn im Lotto ist ein viel größerer Zufall, passiert aber
trotzdem.
Die Gründe für solches „Glück“ können auch manchmal sehr trivial
sein. Z.B. Immer kurz bevor Du zur geg. Zeit nach Hause kommst,
muß ein anderer aus’m Haus zur Nachtschicht.
Dieser Mensch nutzt aber auch immer wieder den gleichen Parkplatz
vor der Tür, weil Du (wie die meisten Leute) früh schon weg bist,
eher der Nachtschichtmensch kommt.
Oder: Ich sollte an einer Geschwulst operiert werden, mein Fuß
passte nur noch in Schlappen, und ich hatte Angst vor der Op.
Die Geschwulst war ein 3/4 Jahr lang gewachsen, also nix
Bienenstich oder so. Nach entsprechendem Ritual verschwand die
Geschwulst innerhalb einer Woche. Vielleicht auch ein Zufall,
aber verblüffend find ich es schon.
Ja, sowas passiert (so eine Geschwulst bleibt nicht ewig).
Vor allem merkt man sich solche Sachen immer gut.
Gib dem „Kind“ von mir aus einen moderneren Namen, aber ich
finde, dass es trotzdem echte Phänomene gibt, die sich nicht
erklären lassen.
Erklären läßt sich vieles. Aber man kennt nicht immer alle
Zusammenhänge, um solche Sachen zu interprtieren.
Mich freuen meine Rituale, auch wenn du jetzt wahrscheinlich
den Kopf schüttelst und nach Scheiterhaufen-Brennmaterial
Die Rituale wirken letzendlich ja auch tatsächlich.
- Autosuggestion
- selbsterfüllende Prophezeiungen
- Positive Lebenseinstellung
- verstärkte selektiver Wahrnehmung
Gruß Uwi
Hallo Uwi,
Vielfach haben diese Rituale was mit
Autosuggestion, Affirmation usw. zu tun, also Praktiken, die
wie beim NLP das Leben erleichtern, aber eben mit Übung.
Also ganz normale und bekannte Effekte.
Klar, das Hexenwesen hat viel vom mystischen Zauber/Hokuspokus verloren. Da gibt’s die Kräuterhexen, die eigentlich „nur“ Phyto-Experten sind. Die verbrannten „Hexen“ waren Engelmacherinnen, beherrschten Verhütungsmethoden. (Hexe = frühe Form der Gynäkologin) Ein gut Teil befasst sich mit Naturreligionen, und über Religion zu streiten ist ist recht sinnlos. Auch der Religionsklassiker Christentum spricht von „anerkannten Wundern“, und genau diese Phänomene treten auch in allen anderen Religionen auf.
(z.B. meine Verschwindibus-Geschwulst) Schön finde ich die meist eingeschlagene Hexen-Richtung: Anderen und sich selbst Gutes tun, ohne jemandem zu schaden, und Umwelt/Natur respektieren/schützen. Dazu ein unverkrampftes Verhältnis zur Sexualität (Nein, ich hüpfe weder nackisch im Wald rum, noch verklump ich mich mit ner Überdosis Gleichgesinnter zum Multi-Akt ***ggg***) Aber dieses katholische nur-zum-Kinder-zeugen, oder die Krsna-Version: Am-besten-ganz-lassen probier ich im nächsten Leben aus, oder im übernächsten…
Aus meiner Erfahrung fängt sowieso jede Besprechung/Tagung
etwas später an als geplant. Hat also mit Glück weniger
zu tun, sodern mit Statistik.
Stimmt, die wenigstens Termine finden termingerecht statt. Lottogewinn, Scheidung, Entbindung, Ableben der phösen Schwiegermutter
Die Gründe für solches „Glück“ können auch manchmal sehr
trivial
sein. Z.B. Immer kurz bevor Du zur geg. Zeit nach Hause
kommst,
muß ein anderer aus’m Haus zur Nachtschicht.
Dann müssen es mehrere Nachtschichtler gewesen sein, weil ich zu unterschiedlichen Zeiten (22 h - 2 h) angekommen bin. Dann doch eher mein Sechser im Parkplatz-Lotto, oder muss ich jetzt noch 1 Mrd. mal nachts einparken, um auf ne statistische Signifikanz zu kommen?
Ja, sowas passiert (so eine Geschwulst bleibt nicht ewig).
Stimmt, manche erledigen sich spätestens mit dem Ableben des Wirtes.
Vor allem merkt man sich solche Sachen immer gut.
Au ja. Das war echt was für die BLÖD-für-Frau-Zeitschrift.
Die Rituale wirken letzendlich ja auch tatsächlich.
- Autosuggestion
- selbsterfüllende Prophezeiungen
- Positive Lebenseinstellung
- verstärkte selektiver Wahrnehmung
Genau, und es ist wichtig, sich nicht zum Sklaven von Ritualen, Mondphasen, Biorhythmus, Tarot, Astologie oder was auch immer zu machen. Das Leben selbstverantwortlich in die Hand nehmen, dazu ne ordentlich Prise Rituale & Co. - damit fahr ich persönlich am besten. Und wenn mich dann doch was verblüfft, streichle ich meinen Hexenbesen und freu mich wie ein Schnitzel…
LG Trolli
hallo Leute!
Einen Partner binden
Finde ich hoechst unmoralisch (ist praktisch schwarze Magie). Das machen manche UnternehmerInnen so: die KundInnen mit bestimmten Methoden an sich zu binden, zu besitzen, also abhaengig zu machen, so dass KundInnen nicht mehr frei sind, woanders zu bestellen.
Bei Beziehungen gilt das Gleiche analog.
Den folgenden Anziehungszauber führt man durch, wenn man eine
bestimme Person kennenlernen will oder ihr Liebhaber werden
will.
Aha. Dann willst Du die Person ja gar nicht an Dich binden. Du willst Dich bloss attraktiv machen, die Person auf Dich aufmerksam machen!?
Das ist dann etwas anderes. Nur deshalb ist sie ja noch nicht abhaengig, nicht unfrei. Sie kann ja immer noch frei waehlen.
Ich finde aber auch das nicht zielführend, nicht empfehlenswert. Das wuerde bedeuten, dem Universum (der Goettin, dem hoeheren Selbst, dem Kosmos etc…) ins Handwerk zu pfuschen, denn von diesem wird es ja eingeteilt, wer wen wann „zufaellig“ treffen soll.
Da brauchen wir nur „offenen Auges“ durch den Planeten zu spazieren, und den Körper das registrieren zu lassen, ob da positive Schwingungen auf uns zu kommen; darauf zu achten, wen ich attraktive finde, und wen nicht (die sind dann fuer jemand anderes bestimmt).
Solange wir das Universum den Plan machen lassen, finden wir jede/jeder die Person, die wirklich unsere Wellenlaenge hat, ganz ohne Energie-Verschwendung.
lg
Martin
Hallo Susanne
Eine seriöse Hexe
Ist das, mit Verlaub, nicht eine contradictio in re?
Gruß,
Branden
Hallo Branden, nö find ich nicht, wie du an den anderen Posts hier siehst ist der Begriff Hexe weit gespannt, und dabei sind hier noch nicht einmal aussereuropäische Zauberpraktiken angesprochen worden. Magie ist nuneinmal ein Phänomen an das man glauben kann oder es sein lässt, ebenso wie bei jeder andere Religion. Das hat mit Seriös/unseriös erst einmal gar nichts zu tun.
Das mag dich jetzt wundern, dass schon wieder das Wort Religion in diesem Zusammenhang fällt, aber heute wird das Hexe-Sein meist in diesem Zusammenhang gesehen, als eine bestimmte oftmals femininine/matriachale bis feministische spirituelle Einstellung zum Leben, und damit als Alternative zum christlichen Glauben. Ebenso wie in der Kirche Rituale abgehalten werden um Gott zu dienen und ggf. seine Hilfe zu erbitten, läuft es ebenso beim Hexenglauben, dass man die Göttin um Hilfe bittet und sie und die NAtur feiert.
Die Magie die man dabei wirken kann hat nichts geheimnisvolles mehr, es sind ebenfalls oft nur andere Begriffe für dieselbe Sache, die inzwischen in Psychotherapie und Pädagogik Einzug gehalten haben. NLP ist nur eine Spielart davon. Komischerweise sind alle die Hexen, Schamaninnen und Frauenkreise, die ich kenn überdimensional stark von Pädagoginnen und Psychotherapeutinnen besetzt. Sie nutzten ihre magischen Kenntnisse auch für die eigene Arbeit auch wenn sie dann wieder die professionelle Nomenklatur verwenden.
Wenn man sich das ganze mit den Augen eines Psychologen o.ä. anschaut ist Magie halt eine Ansammlung von Tranceerlebnissen, Affirmationen, selbsterfüllenden Prophezeihungen, Katathymem Bilderleben, Visualisierungen, etc.
Aber damit hat die Hexerei einen enormen Vorteil, nämlich den praktischen Nutzen, gegenüber herkömmlichen Religionen.
Noch dazu kann man sich auf eine lange Tradition berufen, denn vieles dessen man sich als Symbol bedient ist schon von den alten Griechen ausgebrütet worden, im Mittelalter als Wissenschaft dank Scholastik tradiert und erst seit frühen Neuzeit zum Okkultismus geworden. Erst seit der Aufklärung und den folgenden wissenschaftlichen Erkenntnissen des 19. Jh. gab es vermehrt eine Trennung der unwissenschaftliche esoterischen Ansichten und Themen von der „Gelahrten Wissenschaft“. zB. Astrologie und Astronomie, aus Alchemie wurde Chemie und Pharmazie, Die Medizin trennte sich von der Säftelehre und der Lebenskraft-theorie, etc.
Die Esoteriker bedienten sich jedoch gerne immer wieder an wissenschaftlichen Erkenntnissen und deuteten sie für ihre Zwecke um, oder bewahrten passende aber inzwischen teilweise wiederlegte Konzepte so zB. besagte Lebenskraft-theorie, die viel Ähnlichkeit mit der allem innewohnenden Energie des Hexenkultes hat.
Durch den wissenschaftlichen Boom Ende des 19. Jh. gab es auch eine Esoterik-Welle, da manche neue wissenschaftliche Kenntnisse in diese Vorstellungen miteingewoben wurden und die Bevölkerung sich nur ungern von liebgewonnenen eher einfachen Erklärungen der Welt trennen wollte.
Etwas ähnliches geschah in den 80Jahren des 20. Jh. in denen zB. die Chaostheorie, Schödingers Katze, Quantenphysik und Murphies Laws in einige Magische Richtungen miteinflossen. Heutzutage gibt es einige die Magie mit Hilfe von Nanotechnologie erklären wollen, zusammengenommen kann man diese als moderne Mythen auffassen, da kaum ein mittelmäßig gebildeter in der Lage ist, Quantenphysik, Nanotheorie u. Chaostheorie durchdringend zu begreifen, schon gar nicht, wenn er erst einmal duch esoterische Vorstellungen voreingenommen ist.
Hier kann man zB. ansetzen, wenn man unseriöse von seriösen Hexen trennen will, jemand der nicht wirklich versteht, was er vertritt, ist für mich unseriös, wenn er andere mit hineinzieht, indem er unausgegorene Ratschläge verteilt. Ebenso jemand der zwar versteht was er da macht, aber unwissenden ohne weitere Erklärung Zauberpraktiken an die Hand gibt, die dieser dann nicht verstehen und damit nicht adäquat anwenden kann. Und für mich ist natürlich jemand unseriös, der gar nichts versteht, aber die Unbedarftheit und die Not anderer ausnutzt um die schnelle Mark (äh Euro) zu machen und zB. für teures Geld Ritualsets im Buchladen verkauft oder irgendeinen Hokuspokus veranstaltet.
Eine Seriöse Hexe dagegen beschäftigt sich mit MAgie vor allem als Mittel der Selbsterkenntnis, oder um der Magie selbst willen (um hinter die Geheimnisse der Natur zu kommen), sie gibt dieses Wissen unendgeldlich weiter, wählt dabei aber die Schüler mit Bedacht aus (hinsichtlich geistiger Reife, Zielen und Talent)und unterstützt diese bei ihrem eigenen Erkenntnisgewinn. Und sie warnt vor überstürztem Handeln hinsichtlich solcher hier angesprochenen und ähnlicher Zaubereien, erläutert das Wieso und Warum es wirkt oder auch nicht funzt, was schief gehen kann und weshalb, und vor allem das ab wann man etwas angehen kann. Eine Seriöse Hexe ist also eher ein Coach, der einen bei der Entwicklung eigener magischer Fähigkeiten unterstützt. Eine Seriöse Hexe würde nie anbieten, für jemanden durch ein Ritual mal schnell ein Problem zu beheben, das geht schon gar nicht, da solche „Kunden“ erst dann zu einer Hexe gehen, wenn der Karren schon so weit im Dreck steht, dass da nichts mehr zu machen ist.
Demnach sind nicht nur unseriöse Angebote das Problem, sondern auch die Forderungen und Erwartungen mancher Kunden an „ihre Hexe“.
Schöne Grüße Susanne
Hallo Susanne,
leider bin ich noch keine zwei Monate „dabei“, deshalb geb ich hier ein symbolisches Sternchen für Deinen Beitrag. Hoffentlich lesen noch mehr Menschen Dein Posting.
LG Trolli
Hallo Susanne
Durch den wissenschaftlichen Boom Ende des 19. Jh. gab es auch
eine Esoterik-Welle, da manche neue wissenschaftliche
Kenntnisse in diese Vorstellungen miteingewoben wurden und die
Bevölkerung sich nur ungern von liebgewonnenen eher einfachen
Erklärungen der Welt trennen wollte.
Etwas ähnliches geschah in den 80Jahren des 20. Jh. in denen
zB. die Chaostheorie, Schödingers Katze, Quantenphysik und
Murphies Laws in einige Magische Richtungen miteinflossen.
Heutzutage gibt es einige die Magie mit Hilfe von
Nanotechnologie erklären wollen, zusammengenommen kann man
diese als moderne Mythen auffassen, da kaum ein mittelmäßig
gebildeter in der Lage ist, Quantenphysik, Nanotheorie u.
Chaostheorie durchdringend zu begreifen, schon gar nicht, wenn
er erst einmal duch esoterische Vorstellungen voreingenommen
ist.
Verstehe ich das richtig, wenn ich sage, dass somit der/dem Zauberei/Hexerei/Okkultismus wissenschaftlich erwiesene Phänomene (z.B. quantenphysikalische Erkenntnisse) zugrunde liegen und hierfür genutzt werden? Ist das somit dasselbe wie die Methode der subjektiven Realitätsgestaltung?
LG
Torsten
Hallo,
Sag mal, Du weißt aber schon, dass wir mittlerweile das Jahr
2006 schreiben, oder?Gruß
loderunner
Ja, und genau im Jahr 2006 sah ich den Film Star Wars im Kino und der „Böse“ sagte sinngemäß zu dem „Guten“…, komm in mein Reich…, ich zeige dir alle meine Künste und Zauber und ich bringe sie dir bei…
Und alle Kinozuschauer rissen den Mund auf und staunten, daß man das „Böse“ lernen kann…
Die Kirche erwähnt auch heute noch böse Geister. Der Umkehrschluß muß zulassen: Es gibt auch gute Geister.
Es ist nur die Frage, durch welche Gesetzmäßigkeit kannst Du Geister dazu bringen, für Dich tätig zu werden, daß es für Andere so aussieht, als wenn Du zaubern kannst… und das im Jahr 2006!
Gruß Frank
Hallo,
Ja, und genau im Jahr 2006 sah ich den Film Star Wars im Kino
…
Du kennst aber schon den Unterschied zwischen Starwars und Realität, oder?
Die Kirche
Welche?
erwähnt auch heute noch böse Geister. Der
Umkehrschluß muß zulassen: Es gibt auch gute Geister.
Und?
Es ist nur die Frage, durch welche Gesetzmäßigkeit kannst Du
Geister dazu bringen, für Dich tätig zu werden, daß es für
Andere so aussieht, als wenn Du zaubern kannst… und das im
Jahr 2006!
Offensichtlich ist Dir zwar das Datum bekannt, nur leider bist Du trotzdem noch nicht in diesem Jahr angekommen.
Es hat seit dem Mittelalter durchaus neue Erkenntnisse gegeben. Keine einzige neue Ereknntnis hat zum Nachweis von Geistern oder dem Funktionieren von Zauberei geführt. Auch Deine Emailadresse ist keinerlei Beleg dafür.
Gruß
loderunner
Hallo Torsten,
Verstehe ich das richtig, wenn ich sage, dass somit der/dem
Zauberei/Hexerei/Okkultismus wissenschaftlich erwiesene
Phänomene zugrunde
liegen und hierfür genutzt werden?
manchmal ja, insbesondere alles was mit psychologischen Theorien erklärt werden kann, wird nicht nur magisch sondern u.a. auch Therapeutisch genutzt. Dazu fällt mir auch noch ein pädagogischer klassiker (montessori?) ein: „Kinder brauchen Rituale“. denn Rituale geben Sicherheit, Stabilität.
Methoden, die in Magie und Psychotherapie genutzt werden sind zB. Affirmationen, also Worte oder Sätze, die du so häufig wiederholst, bis du selbst dran glaubst oder ein Ziel war wird. Oder Visualisierungen u. Phantasiereisen, die dich kurzfristig in eine andere Realität bringen (Ich weiß nicht, ob du das mit Methode der subjektiven Realitätsgestaltung meinst?).
Nutzbar sind also eher die wissenschaftlichen Erklärungen für das „Gestalten von Ritualen“, also das „was muss ich tun, damit es wirkt“.
Allerdings in der Praxis geht es eher umgekehrt: Hexe/Magier arbeitet mit bestimmten Methoden, die sie in entsprechenden meist kommerziellen Büchern über wicca oder magie gefunden hat und nur wenn sie sich jemals mit PSychologie o.a. wissenschaften beschäftigt, erkennt sie die Paralellitäten.
in dieser modernen Literatur werden auch gerne die Bezüge von alten „geheimen“ magischen Schriften und der damaligen Naturwissenschaft erwähnt, in einer art dass es mich als Wissenschaftshistoriker graust.
Manch eine Physikalische Theorie kann ein magisches Phänomen erklären. Manches was früher Magie und Zauberei war, ist heute eine wissenschaftliche Tatsache, zT. sogar schon Kinden bekannt (zB. gab es früher Menschenaufläufe verursacht, weil Eisengegenstände an einem Stein klebten -Magnetismus, oder statt vom Teufel besessen zu sein ist man heute psychisch krank). das erzeugt Langeweile, wie ein Showmagier, der seine Tricks verrät.
oft wird jedoch umgekehrt versucht durch Physik Magie zu beweisen.
Das meinte ich mit meinem Bild von den „Modernen Mythen“. Hier steht oft der Wunsch im Vordergrund, dem ganzen einen glaubhafteren Anstrich zu verpassen.
Und das ist dann eher kontraproduktiv, wenn es nicht auf einem wirklich guten wissenschaftlichen Fundament steht. Nur dann kann man es als Anregung verstehen, vorzugsweise nachdem man sich selbst mit den physikalischen Theorien auseinander gesetzt hat.
Quantenphysikalische Theorien werden manchmal herbeigezogen um das „warum wirkt Magie“ zu erklären. Ein schönes Beispiel ist dieses hier (engl.)
http://www.sacred-texts.com/bos/msg0007.htm
Info zum Link: **Allerdings finden sich in diesem Internet book of Shadows Artikel von sehr unterschiedlichen Autoren, es ist also eine wilde Sammlung (wie es sich eben für so ein Buch der Schatten gehört,) die aber für Aussenstehende verwirrend wirken kann, und wenn man sich die Verkehrten Texte rauspickt zum reinschnuppern muss man sich nicht wundern, wenn dann ein ziemlich schiefes Bild entsteht; wollt ich nur so als Warnung dazusetzen… Manch ein text hat eine unterirdische Qualität und oder ist ohne Hintergrundinfo kaum zu verstehen…**
…entsprechend hab ich auch einen eher grauslichen Artikel gefunden, der mit Physik hantieren möchte, aber eher einem pubertierenden Geist entsprungen ist…daher ist dieser Text eher zum davonlaufen, wenn du mit solchen texten hantierst ist es kein Wunder, dass dir die Verbindung von Wissenschaft und Magie suspect erscheint.
http://www.sacred-texts.com/bos/bos189.htm
Eine wesentliche Theorie, mit der man in der Magie arbeitet ist die der Entsprechnungen, der alte Satz des „Wie oben, so unten“, die Vergleichbarkeit des Mikrokosmos Mensch mit dem Makrokosmos Weltall. das war jahrhundertelang Wissenschaft aber da es dafür keine Beweise gibt, gilt es wissenschaftlern nicht nur als überholt sondern als Tünnef, und wird eben nur noch in der Esoterik und Magie verwendet. In diesem Bereich funktioniert es ganz gut. Doch beweisen kann man damit nicht einmal ob nun Wissenschaft Magie ist oder Magie Wissen schafft.
Zurück zu deiner Frage:
also auch Manchmal nein, Magie und Wissenschaft haben in vielen Bereichen kaum etwas miteinander zu tun.
Schöne Grüße susanne
Liebe Susanne,
danke für Deine aufschlussreichen Infos.
Hierzu noch ein paar Anmerkungen:
Methoden, die in Magie und Psychotherapie genutzt werden sind
zB. Affirmationen, also Worte oder Sätze, die du so häufig
wiederholst, bis du selbst dran glaubst oder ein Ziel war
wird. Oder Visualisierungen u. Phantasiereisen, die dich
kurzfristig in eine andere Realität bringen (Ich weiß nicht,
ob du das mit Methode der subjektiven Realitätsgestaltung
meinst?).
Ja, das meinte ich zum einen, auf der Grundlage der Psychologie gesehen, dass eben das, woran man glaubt, wahr wird.
Zum anderen die subjektive Realtiätsgestaltung, die mit der Quantenphysik erklärt wird, z. B. in dem Artikel, auf den Du verwiesen hast:
Quantenphysikalische Theorien werden manchmal herbeigezogen um
das „warum wirkt Magie“ zu erklären. Ein schönes Beispiel ist
dieses hier (engl.)
Es heißt darin zum Schluss:
„…we all live in our own individual universe and that the Universe is composed of the interference of these personal universes…we feel is what is real in our universe.“
Also gestaltet sich, quantenphysikalisch gesehen jeder seine eigene Realität (eigene Welt), die mit den Realitäten der anderen interagieren.
Daraus ergeben sich für mich weitere Fragen, wenn ich diese Erkenntnisse zugrunde lege:
- Ist die Psychologie der subjektiven Realitätsgestaltung somit quantenphysika-
lisch erklärbar bzw. welche Unterschiede gibt es? - Kann ich alles, woran ich glaube, wahr werden lassen, also in meiner Realität
alles schaffen? Wenn nein, wo liegen die Grenzen? - Wie Wie können andere meine Realität beeinflussen?
LG
Torsten
Hallo Torsten
Daraus ergeben sich für mich weitere Fragen, wenn ich diese
Erkenntnisse zugrunde lege:
- Ist die Psychologie der subjektiven Realitätsgestaltung
somit quantenphysika-
lisch erklärbar bzw. welche Unterschiede gibt es?
da fragst du vielleicht lieber im Psychologiebrett nach, ob sich schon mal jemand damit beschäftigt hat. Ich kenn nur Physiologische Erklärungen, zB. dass wir einen ganzen Teil der uns umgebenden Welt nur deshalb farbig sehen, da unser Hirn ständig den Rest den man grad nicht sieht, dazuhalluziniert. Wir können nur mit der Makula farbig sehen, das ist in ein Meter Entfernung etwa eine Fläche von der Größe unseres Daumennagels, also ziemlich wenig, durch die ständigen superschnellen Bewegungen das Auges erfassen wir rundum diese Stelle die Umgebung und haben so ein Muster dessen, was „Da sein Muss“
- Kann ich alles, woran ich glaube, wahr werden lassen, also
in meiner Realität alles schaffen? Wenn nein, wo liegen die Grenzen?
Nein, du kannst mit deiner dir innewohnenden Kraft Dinge wahr werden lassen und Ziele erreichen, dazu mußt du sie dir vorher vorstellen(also nicht alles, woran du glaubst, sondern alles was du dir wünscht wäre die passendere Formulierung). wenn du nicht weißt, was du willst, kannst auch nichts erreichen, ist doch logisch, oder?
Dadurch, dass du allerdings an Gott glaubst(laut VIKA), funktioniert das ganze nicht, da du eine aussenstehende große lenkende Kraft annimmst. Das läuft dem ganzen konträr. Haben die Inquisitoren damals prima hinbekommen, würde sicher jetzt manche gerne sagen, ich bin da vorsichtiger, da ich einen gemeinsamen Kern aller Religionen annehme(dass ich was gegen die Organisation der ZJ habe ist ein anderes Thema).
Beim Wicca und artverwandten Kulten ziehe ich dabei die Kräfte der Himmelsrichtungen, der Elemente und letztlich der großen Göttin dazu. Da die Elemente (Feuer, Wasser, Luft, Erde), die durch die Himmelsrichtungen zusätzlich symbolisiert sind und die Göttin in allem und damit auch in mir sind, ist dieses Bitten um Wunscherfüllung etwas anders gestaltet als wenn ich diesen Wunsch einem Anderen (Gott) abverlange. Ich bitte zB. nicht „Bitte lieber Gott lass mich gesund werden“ sondern „ich werde gesund werden, denn ich habe die Kraft der Göttin in mir“ und wenn es um eine Erkältung geht unterstütze ich vor allem das Feuer in mir. Wenn es zB. bei sehr schweren Erkrankungen nicht klappt, dann liegt es eben daran, dass ich nicht genug Kraft hab, dass alles irgendwo ein Ende (aber auch wieder einen Anfang) hat und es Zeit für mich ist, dass einfach etwas in meinem Körper falsch läuft (der ist quasi nur eine Verpackung).
Krankheit ist also ein durchaus schweres Thema, wo es nicht immer klappt. Alles andere würde klappen, allerdings gibt es einiges was dagegen spricht es anzuwenden, eine Art von Hexenethik, hat also nicht unbedingt mehr physikalisch oder psychologisch erklärbar:
Bereichere dich nicht selbst
alles was du aussendest kommt dreifach verstärkt zurück
Schade niemandem
etc.
- Wie Wie können andere meine Realität beeinflussen?
indem sie mit derselben magischen Kraft/Energie auf mich einwirken.
Psychologisch gesehen passiert dass durch unvermeidbare Interaktion von Individuen, selbst, wenn dabei nicht gesprochen wird. Sperrst du zwei Leute in einen Raum, werden sie sich voneinander ein Bild machen, selbst wenn sie Redeverbot haben. Wenn A dem B sympathisch ist, wird es A schon merken. Umgekehrt genauso, wenn A dem B unsympathisch ist, wird A es auch merken, sofern B seine Gefühle nicht einigermaßen verstecken kann und A gleichzeitig wenig empfindsam/plump in diesem Bereich ist.
Dazu gibt es ein ganzes Forschungsfeld, besorg dir dazu ein Buch über Sozialpsychologie.
Schöne Grüße Susanne
Ich bin auch eine „Hexe“, aber was besagt das schon? Das ich spinne oder Kaninchen aus dem nicht vorhandenen Zylinder zaubere? Hexe heißt zum Beispiel NICHT, daß ich alles kann, alles weiß und über Leichen gehe, um meine Ziele zu erreichen. Hexe kommt erst mal von dem alten Wort für Zaunreiterin, nämlich die, die sich nicht nur in andere „Welten“ versetzen konnte, sondern auch in andere Menschen. Und nicht zu deren Schaden!