Zehn Millionen Deutsche sind nicht wahlberechtigt?

Hallo,

Mehr als zehn Millionen Deutsche mit ausländischen Wurzeln leben mittlerweile hier, mehrheitlich EU-Ausländer, die bereits seit vielen Jahren in Deutschland sind. Wahlberechtigt sind diese Menschen nicht – von den politischen Entscheidungen betroffen aber schon.

ist das ein Zeichen der Bildungskrise oder einfach nur plumpe Verarsche?

Oder ist kürzlich das GG geändert worden und Deutscher nunmehr jeder, der hier wohnhaft ist? Gib es den Doppelpass jetzt vom Einwohnermeldeamt gleich bei Anmeldung? :confused:

Btw sind hier ansässige EU-Ausländer durchaus wahlberechtigt. Zumindest durchweg bei Kommunalwahlen.

Gruß
vdmaster

Wahlberechtig ist jeder deutscher Staatsbürger.

Wer kein deutscher Staatsbürger ist kann also nicht wählen.

Und das ist auch gut so.

Gruß

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Ausgeschlossen vom aktiven …Wahlrecht sind Personen, für die zur Besorgung aller ihrer Angelegenheiten ein Betreuer bestellt ist…
Ausgeschlossen vom aktiven …Wahlrecht sind Personen, die unter 18 Jahre alt sind (das allein sind schon Millionen)

Helmut,

die Autorin bezieht sich deutlich erkennbar auf Ausländer, die sie hier als Deutsche unterjubeln will.

Ja, kann sie doch machen,
genau wie ich
Millionen Deutsche haben als Kinder kein Wahlrecht.
Genauso richtig und Fake zugleich.

M.E schlicht ein Schreibfehler, vielleicht ein Freudscher.
„Mehr als zehn Mio. Menschen mit ausländischen Wurzeln …“

Gruß
F.

Was ich seit Wochen schon fragen wollte (nicht zwangsläufig Dich; mir fiel es nur gerade wieder ein): wann ist eigentlich das Wort „Ausländer“ aus der Mode gekommen?

Du darfst hier doch nicht das A-Wort sagen!

Wörter für Minderheiten haben immer ein Haltbarkeitsdatum - nach einer Weile ist die Bezeichnung einer Gruppe meist negativ besetzt und dann denkt sich ein Journalist ein neues Wort aus welches dann so lange benutzt wird bis es wieder einen negativen Beigeschmack bekommt und ein neues Wort gefunden ist.

So wird aus Flüchtlingen Menschen mit Fluchthintergrund, Refugees, Geflüchtete… aus Schwarzen werden Farbige, später dann Menschen mit Maximalpigmentierung.

P.S.: Genau so läuft es bei Unternehmen die ihren Namen ändern wenn sie ein zu schlechtes Image haben.

Außer Windscale/Sellafield fällt mir da irgendwie kein Beispiel ein.

eigentlich noch viele mehr als die paar Millionen, die meisten Spanier, Franzosen …

Da gibt es noch mehr. Mir fallen ein paar lokale Unternehmen ein aber auch große, wie z.B. Philip Morris, Blackwater gleich zweimal: https://www.wsj.com/articles/SB10001424052970204319004577089021757803802

Heißt und hieß immer Philip Morris.

Nein, das Unternehmen wurde umbenannt (nur die Handelsmarke blieb erhalten).

Altria war die Holding (u.a. auch von Kraft Foods) und hieß vorher Philip Morris Companies Inc. Der Tabakhersteller hieß und heißt Philip Morris International Inc.

In der Statistik dürfen auch Menschen mit Behinderung nicht fehlen, wenn sie in allen Bereichen des Lebens betreut sind und den sogenannten Einwilligungsvorbehalt haben.

http://eww.de/index.php?p=news&area=1&newsid=104&name=das-journal-ausgabe-2-2017

darüber regt sich auch keiner auf…

Viele Grüße

Da gab es vor der Wahl durchaus einige Artikel, die dies als „ungerecht“ bezeichneten.

Btw verlieren auch einige Strafgefangene das aktive Wahlrecht.

Ich wollte auch nur vervollständigen helfen wer auch nicht wählen darf. Im Gefängnis kommen einem noch zurecht, andere Rechte abhanden…