Hallo,
soviel zur Theorie Vergiss erst einmal diese Zahlen - außer es geht Dir hier um eine rein akademische Betrachtungsweise der Softwareentwicklung. In der Praxis, grob abhängig davon, ob Du z.B. Selbstständiger oder Angestellter, „Einzelkämpfer“ bist oder in einem Team arbeitest, variieren diese Zahlen. Dazu kommt noch (ebenfalls sehr wichtig) wer Dein „Kunde“ ist und inwiefern sich dieser selbst z.B. mit der Materie „Softwareentwicklung“ auseinandergesetzt hat.
Was den finanziellen / zeitlichen Aufwand angeht halte ich diese Aussage für Mumpitz. „Gut“ ist schnell, präzise und erfahren => weniger Aufwand für Dich, also mehr „Gewinn“ (auf beiden Seiten!).
Grundsätzlich gilt: wer gut plant und analysiert (sagen wir mal 60-70%) spart schon viel Zeit für den Entwurf (da diese Phasen den Entwurf dann bereits abdecken können), der Rest ist die Implementierung. Es kommt auch darauf an, welches „Modell / bzw. Methode“ Du für die Softwareentwicklung nutzt (Stichwort z.B. „Extreme Programming“ etc.).
Mancher mag nicht meiner Ansicht sein (andere jedoch schon , ich spreche einfach aus (meiner) Erfahrung. Schau Dir mal bei Wikipedia die verschiedenen Modelle / Methoden an (z.B. Wasserfallmodell, Extreme Programming etc.), Du wirst dann sehen, daß es diverse grundverschiedene Vorgehensweisen gibt. Und für jede Vorgehensweise gibt es andere „Zahlen“…
Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen