Zeitraum Wechsel Glühbine Straßenlaterne

Hallo zusammen,

bei der Straßenlaterne in unserere Straße ist jetzt seit mittlerweile über 5 Monaten die Glühbrine kaputt. Die defekte Glühbirne wurde unserer Gemeinde vor etwa 20 Wochen gemeldet und es kam auch jemand (Ich denke die Energis) und hat die alte Glühbirne heraus geschraubt. Seit dem ist allerdings nichts mehr passiert.

Auf Nachfrage bei unserer Gemeinde vor etwa 3 Monaten habe ich nur erfahrten, dass der Vorgang in Bearbeitung ist.

Kann mir jemand sagen wie lange es eurer Erfahrung nach dauern kann bis eine Glühbirne ausgewechselt wird. 1/2 Jahr, 1 Jahr, evtl noch länger?

Hat die Gemeinde nicht die Verpflichtung dies zeitnah zu realisieren zu lassen? Kann es evtl. sogar sein, dass überhaupt nichts mehr an dieser Laterne gemacht wird?

Mann muss dazu sagen, dass unsere Straße nachts jetzt komplett im Dunkeln liegt. Es ist eine Sackgasse, an deren Ende ein Seniorenheim untergebracht ist. Es ist stockdunkel dort nach der Dämmerung.

Vor etwa 2 Wochen habe ich bei unserer Gemeinde angerufen und nach dem aktuellen Stand gefragt. Man kann mir über den aktuellen Stand keine Auskunft geben bekam ich als Antwort.

Danach habe ich bei der Energis angerufen. Denen liegt kein Auftrag vor, dass sie ein Leuchtmittel in einer Straßenlaterne bei mir in der Straße auswechseln sollen.

Was soll ich davon halten?

Ich habe mir die Lampe mal genauer angesehen. Diese wurde vor ein paar Jahren schon zu einem stromsparenden Modell umgebaut.

Bin ich als Anwohner verpflichtet zu akzeptieren das eine defekte Laterne auf meinem Grundstück jetzt schon über 5 Monate herum steht.

Kontrolliert eigentlich irgendjemand die Dinge, die auf den Behörden so vor sich gehen? Oder könnten die das noch 1,2,3 Jahre oder länger in die Länge ziehen.

Was für Möglichkeiten habe ich als Anwohner hier?

Muss ich das alles so hinnehmen?

Wenn es Dir so wichtig ist, schreib den Bürgermeister/die Bürgermeisterin direkt an, wende Dich an das lokale Anzeigenblatt oder die Tageszeitung, gerne auch an Rundfunk und Fernsehen, den Bundeskanzler und Papst und vergiss die Klage vor dem Bundesverfassungsgericht nicht.

Ansonsten denke mal über aktuell massiv gestörte Lieferketten aus eigentlich bekannten Gründen ebenso nach, wie über Personalmangel, Überarbeitung, schlichtes Vergessen, … Fehler sind menschlich!

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Hi

ich würde das Bürgerbüro oder die Beschwerdestelle bei der Gemeinde anschreiben und darauf hinweisen, dass Gefahr in Verzug ist und ein großes Risiko vor allem für die Senioren besteht, wenn die Straße weiterhin komplett im Dunkeln liegt. CC an den Bürgermeister …

Bei uns wurde die defekte Straßenlaterne innerhalb von zwei Tagen getauscht - das mag daran liegen, dass ich in einer winzigen Teilgemeinde eines kleinen Ortes wohne und unser Bürgermeister Wert auf Bürgernähe setzt … oder unseren Baufuzzis war gerade langweilig :grin:

Gruß h.

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Wieso auf deinem Grundstück ? Davon hast Du nichts geschrieben,es wäre ja auch verwunderlich. Öffentlcihe Straßenbeleuchtung steht auf Gemeindegrund.

Man muss das nicht hinnehmen, aber mehr als den Vorgang „Licht ausgefallen“ kann man auch nicht machen. Melde es der zuständigen Stelle, wenn es da nicht klappt, dann auch dem Ordnungsamt oder dem Bürgermeisterbüro direkt.

Üblich wird so etwas sofort bearbeitet,durch eigene Kräfte (Bauhof, Stadtwerke) oder ein örtlicher Elektrobetrieb übernimmt die Wartung im Auftrag der Gemeinde.
Wie gesagt, das klappt in der Regel schnell, wenige Tage höchstens.
Was sein kann, die Beleuchtung wird komplett erneuert und umgestellt, deshalb will man keine Leuchtmittel ersetzen oder hat die auch gar nicht mehr vorrätig.

Aber mehrer Monate bis 1 Jahr, da muss was gründlich schief gelaufen sein. Wende Dich doch auch mal an die örtliche Presse.

MfG
duck313

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Gestörte Lieferketten vor dem Ukraine Krieg…?
Überarbeitung und Personalmangel bei der Gemeinde… ich lach mich schlapp. :-))))
In dem Zeitraum bauen andere Leute ganze Häuser. :slight_smile:

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Wo hast Du vergangenen Sommer/Herbst gelebt? Auf Bali oder in Missoula?

Corona scheint offenbar an Dir vollkommen vorbei gelaufen zu sein. Die Geschichte mit der „Ever Given“ im Suez Kanal offenbar ebenso.

Die Leuchtmittel in Straßenlaternen sind zudem keine 08/15 Dinger aus dem Supermarkt. Gerade wenn der Umbau auf LED schon etwas länger her ist, kann es sein, dass das damals verbaute Leuchtmittel schon lange als überholt gilt und auch im Großhandel nicht mehr so ohne weiteres zu bekommen ist. Ggf. ist dann sogar ein weiterer Umbau oder Austausch der ganzen Leuchte notwendig, ggf. auch billiger (aber nicht unbedingt schneller, s.o.)

Und ja, auch in Rathäusern und auf Bauhöfen sind massenhaft Leute in den letzten Monaten aufgrund von Corona ausgefallen und könnte es daher sein, dass da aktuell noch ein paar wichtigere Dinge auf dem Schreibtisch liegen, als deine Laterne.

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nicht unbedingt, kenne viele Gehwege die auf Privaten Grund sind. Ist zumeist Historisch so gewachsen. Da gab es damals so oft die Anlieferungen ins Haus über die Gehwege, (Kohlerutsche nur als ein Beispiel) daher wurden die damlas zum Grundstück des Gebäudes zugeschrieben mit entsprechender Wegerecht.

Die Laterne wurde Ende letzen Jahres umgebaut. Also energiesparend auf LED umgerüstet. Hat dann etwa 3 Monate gehalten. Bis sie Anfang des Jahres ausgefallen ist. Der Witz hier ist jetzt aber, dass 2 andere Laternen bei mir im Ort trotz Corona, trotz Ukraine Krieg und trotz Schicksal im Suez Kanal 2 Monate später (2Monate nach meiner) die LEDs ausgewechselt bekamen. Wie kann man das erklären? Es ist ja kein Wunder, dass Deutschland 2 Mal den Welkrieg verloren hat, wenn das jetzt schon fast ein halbes Jahr dauert.

Im Prinzip ist mir die Laterne ja egal. Aber wer haftet dafür, wenn die Senioen in dem Heim vor der Tür stürzen. Da ist es nicht ein bischen dunkel. Da ist es wie nachts im Wald. Stockdunkel.

In Rathäusern und Ämtern, Bahnhöfen, Gemeinden sind die Leute immer dauerkrank und kurz vor dem Burn out. Das muss ich wohl niemandem erklären. :slight_smile: Auch ohne Corona.

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Bei derartig zähen Abläufen in der Verwaltung habe ich gute Erfahrungen mit folgender Methode gemacht: persönliches Anschreiben an den Bürgermeister mit Hinweis auf die durch die fehlende Beleuchtung entstehende Unfallgefahr und Verletzungsmöglichkeit von Anwohnern. Gleichzeitig auch darauf hinweisen, dass, wenn tatsächlich etwas passiert, die Gemeindeversicherung von mir informiert wird, daß sowohl der Bürgermeister als auch die Gemeinde mit eingeschriebenen Brief zu dem und dem Zeitpunkt auf das Problem aufmerksam gemacht wurden. Es sich hier also offensichtlich um einen bewusst in Kauf genommenen Versicherungsschaden handelt.

Bei meiner Sache handelte es sich um Gehwegschäden, die länger als ein halbes Jahr nicht in Ordnung gebracht wurden. Nach dem Brief kam innerhalb einer Woche ein Trupp vom Bauhof und erledigte die Angelegenheit.

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Die Laterne steht nicht auf dem Bürgersteig, sondern bei mir im Vorgareten. Also ist das dann ja vielleicht überhaupt nicht mein Vorgarten…?

Klasse. Dank Dir! Das klingt schlüssig.