Zeitparadoxa, Dimensionen
Hallo!
Ist hier off-Topic 
Zu makroskopischen Zeitreisen:
Ich hab mir persönlich in meinem simplen Weltbild gedacht, damit Zeitparadoxa auszuschließen sind, muss es (unendlich) viele Dimensionen geben. In jedem dieser Dimensionen schreitet die Zeit unumkehrbar linear, aber aus der Sicht des außenstehenden Beobachters nicht unbedingt normal schnell, voran. Ein „Zeitreisender“ kann nicht in die eigene Vergangenheit reisen, folglich auch nicht in die Zukunft und die Vergangeheit ändern.
Ich stelle es mir vor, als sei jede Dimension eine Insel im Meer und der „Zeitreisende“ segelt von einer Insel zur nächsten. Wenn in den unendlich vielen Dimensionen alle möglichen Realitäten realisiert werden und Zeit relativ zu den anderen Dimensionen anders voranschreiten kann, dann kann der Reisende jeden Ort zu jeder Zeit bereisen. Reist er in „seine“ Vergangenheit, dann ist das nur gerade eine solche Realität in einer anderen Dimension. Will ein Zeitreisender zurück in die Welt aus der er kam, dann reist er dahin und kommt in der Zukunft an, da er ja in der Zwischenzeit „woanders“ war.
Ich weiss, klingt alles etwas verrückt, aber so lässt sich veranschaulichen was ich meine, wenn ich sage, wenn „makroskopische“ Zeitreisen ohne Zeitparadoxa dann nur bei Unumkehrbarkeit der Ereignisse und damit der Beibehaltung der zeitlichen Kausalität. Die zeitliche Kausalität müsste ja solange bestehen, wie (nach der Kopenhagener Deutung) die statistische Natur von „Quantenereignissen“ besteht, denn sonst kein „Schicksal“ und wenn der Zeitreisende nicht jeden Quantenübergang beobachten kann, dann ist er in der Zukunft eben „tot und nicht tot“, bzw ginge er zurück in die Gegenwart, dann könnte sich die Zukunft wieder ändern und damit die eigene Vergangenheit, also wieder Zeitparadoxon.
VG, Stefan