Zeitreisen und Planetenbewegung

Hallo Miteinander!

Abgesehen davon dass Zeitreisen nicht möglich sind (ist nicht das Thema) möchte ich etwas wissen:

Nachdem sich die Erde um sich selbst dreht (eiert), Erde und Mond um einen gemeinsamen Mittelpunkt, beide um die Sonne und diese um das Zentrum der Milchstraße? und das alles auf unterschiedlichen Bahnen drehen, ist der Ort, auf dem ich stehe in einer ständigen Bewegung.
Wenn nun Zeitreisen einen festen Bezugspunkt brauchen, z. B. Erdmittelpunkt oder Sonnenmittelpunkt müsste eine reine Zeitreise zwangsläufig in einer Katastrophe enden, da sich die Erde zu einem anderen Zeitpunkt gar nicht dort befindet.
Meine Frage: Kann man berechnen, wann genau der m² auf dem man steht, wieder zur Verfügung steht? oder zumindest ein lebensfreundliches Umfeld?
Die Erde dreht sich am Äquator um 1,4 m/s und auf der Erdbahn etwa 300km in einer Sekunde, was bedeuten würde, ein Zeitsprung von 1 Sekunde (ohne räumlichen Versatz) erzwingt einen Sturz von 300km oder ein sich wiederfinden innerhalb der Erde…
Ich freue mich auf die Antwort, Danke

Wenn nun Zeitreisen einen festen Bezugspunkt brauchen, z. B.
Erdmittelpunkt oder Sonnenmittelpunkt müsste eine reine
Zeitreise zwangsläufig in einer Katastrophe enden, da sich die
Erde zu einem anderen Zeitpunkt gar nicht dort befindet.

Solange man nicht weiß, wie die Zeitreise konkret abläuft, sind solche Aussagen pure Spekulation.

Meine Frage: Kann man berechnen, wann genau der m² auf dem man
steht, wieder zur Verfügung steht?

Nicht ohne Angaben über den Ablauf der Zeitreise.

Hallo,

Die Erde dreht sich am Äquator um 1,4 m/s und auf der Erdbahn
etwa 300km in einer Sekunde, was bedeuten würde, ein
Zeitsprung von 1 Sekunde (ohne räumlichen Versatz) erzwingt
einen Sturz von 300km…

Entschuldigung aber ich denke du meinst 1,4km/s und 30km/s.

Zu der Möglichkeit einer Zeitreise sage ich mal nichts, wie von dir gewünscht. :wink:

Aber prinzipiell kann man alles berechnen wenn man die richtigen Formeln dazu besitzt. Das Problem ist aber, je weiter du in der Zeit voraus schreitest, desto mehr Chaotische Effekte treten auf die man nicht voraussehen kann.(http://de.wikipedia.org/wiki/Chaostheorie)
Z.B. Bahnschwankungen aufgrund eines anderen Sterns, Planeten, Kometen Asteroiden oder anderes Kleintier (Planetenbahnen sind generell nur numerisch berechenbar und besitzen damit automatisch eine Ungenauigkeit), Rotationsgeschwindigkeit der Erde siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdrotation#Ver.C3.A4nd…, Erosion (wenn ein Fluss den Boden unter dir weggräbt is nicht so dolle), Einfluss des Menschen(wahrscheinlich nie berechenbar).

Das eigentliche Problem ist aber deine Herangehensweise an das Problem. Denn du nimmst an, dass sich alles mit absoluten Geschwindigkeiten bewegt. So hat uns Einstein schon gelehrt, dass Geschwindigkeit relativ ist. Damit will ich sagen: warum sollte die Zeitmaschine während der Zeitreise aufhören sich um die Erde zu drehen, und mit der Erde um die Sonne, und mit der Sonne um das Galaktische Zentrum, und mit der Milchstraße auf die Andromeda Galaxie zu? Wer bestimmt eigentlich den Absoluten Nullpunkt der Geschwindigkeit in der sich deine Zeitmaschine befindet? Das wäre vollkommener schmarrn, wenn die Zeitmaschine während der Zeitreise erstmal 30km/s in entgegengesetzter Richtung zur Erdbahn beschleunigt werden würde. Ich hoffe du kannst das nachvollziehen.

Ich hoffe ich konnte zum Denken Anregen. Falls Rückfragen bestehen darfst du sie gerne stellen.

mfg
armer Tor

Interessantes Gedankenspiel ^^
Ich glaube über längere Zeiträume, bei gewünscher Genauigkeit von Kilometern wahrscheinlich schon über ~10 000e Jahre wäre die Rückberechnung der relativen Position zu heute deutlich zu unpräzise.
Daher wäre mein Mittel der Wahl - wenn die Zeitreise in beide Zeitrichtungen geht oder Kommunikation möglich ist -, Raumsonden durchschicken, die {{bei großen Zeitsprüngen zuerst die Sonne und im zweiten Schritt}} die Erde ausfindig machen.

Hallo Fragewurm,

Meine Frage: Kann man berechnen, wann genau der m² auf dem man
steht, wieder zur Verfügung steht? oder zumindest ein
lebensfreundliches Umfeld?

Du denkst viel zu kompliziert.

Du weisst ja nicht einmal ob in 100 Jahren da z.B. ein Hochofen, AKW-Reaktor, Hochhausfundament, ein 100m tiefes Loch oder ein aufgeschütteter Berg steht.

Die Zeitmaschine müsste man also in ein Fluggerät einbauen.
Dann kann man auch gleich ein Raumschiff nehmen und braucht die Position der Erde nur noch zu schätzen.

MfG Peter(TOO)

Die genaue Zahl ist eher nicht relevant, da Ausgangsgeschwindigkeit und Richtung erhalten bleiben.

Es geht zwar um Reisen in die Vergangenheit, aber bei einer Ausrichtung auf die Zukunft hast Du natürlich recht.

Absolute oder relative Geschwindigkeit ist egal, denn „Jetzt“ befindet sich die Erde nicht dort, wo sie vor einem halben Jahr war. Zu berücksichtigen gilt aber, dass ich mich in Bewegung befinde und das auch sein werde wenn ich in die Vergangenheit gesprungen bin…

Simpel dargestellt: Nehmen wir eine Eisenbahn, die auf einer prefekten Kreisbahn ihre Runden dreht und alle „X“ Zeiteinheiten dieselbe Stelle durchfährt. Ein Zeitsprung um „X“ Zeiteinheiten - oder um die ganzzahligen vielfachen - wären möglich, da sich jeweils zu diesem Zeitpunkt der Zug dort befand. Leichte Abweichungen sind möglich, da der Zug eine definierte Länge hat und ich so ein Zeitfenster hätte: Die Zeit die der Zug braucht um die „Nullzelle“ zu passieren. Andere Sprungzeiten bewirken, dass ich mit der relativen Geschwindigkeit des Zuges (meine Ausgangsbewegung) auf den Gleisen lande, vor oder hinter dem Zug.

Perfekte Kreise in einer Ebene gibt es in diesem Universum nicht. Die Chaostheorie greift auch nicht, da es sich um Berechnungen der Vergangenheit handelt. Leider sind aber bei diesen Voraussetzungen schon geringe Abweichungen schwierig.

Hallo,

Absolute oder relative Geschwindigkeit ist egal, denn „Jetzt“
befindet sich die Erde nicht dort, wo sie vor einem halben
Jahr war. Zu berücksichtigen gilt aber, dass ich mich in
Bewegung befinde und das auch sein werde wenn ich in die
Vergangenheit gesprungen bin…

Genau das ist Falsch. Denn wer sagt, dass nicht die Erde Mittelpunkt des Universums ist und sich nur alle anderen Dinge bewegen, nicht aber die Erde selbst. Vom Gravitativen Aspekt gesehen könnte man zB auch sagen, dass sich die Sonne um die Erde dreht, allerdings mit einem Radius von (hab die genauen Zahlen nicht aber ich schätze mal) 100000km. Du setzt in deinem Gedankensystem einen Kasten in unser Sonnensystem und sagst einfach, dass die Zeitmaschine in diesem Kasten bleibt. Warum ist genau DEIN Kasten der Ort an dem die Zeitmaschine bleibt? Mir scheint du verstehst das Problem nicht, was RELATIV bedeutet (soll nicht so gehässig gemeint sein wie es eventuell klingt :wink:. Du kannst nur den Ort berechnen wo sich die Zeitmaschine relativ zu einem anderen Objekt befindet. Nicht den Absoluten Ort weil es diesen nicht gibt.

Simpel dargestellt: Nehmen wir eine Eisenbahn, die auf einer
prefekten Kreisbahn ihre Runden dreht und alle „X“
Zeiteinheiten dieselbe Stelle durchfährt. Ein Zeitsprung um
„X“ Zeiteinheiten - oder um die ganzzahligen vielfachen -
wären möglich, da sich jeweils zu diesem Zeitpunkt der Zug
dort befand. Leichte Abweichungen sind möglich, da der Zug
eine definierte Länge hat und ich so ein Zeitfenster hätte:
Die Zeit die der Zug braucht um die „Nullzelle“ zu passieren.
Andere Sprungzeiten bewirken, dass ich mit der relativen
Geschwindigkeit des Zuges (meine Ausgangsbewegung) auf den
Gleisen lande, vor oder hinter dem Zug.

Wenn nun die Gesamte Kreisbahn (auf dein Problem übertragen das Sonnensystem) sich auch sehr schnell bewegt(Sonnensystem kreist um Galaxie, Galaxie bewegt sich in Richtung Andromeda), sieht deine Kreisbahn eher Schrauben oder sinusförmig aus und du landest in diesem Orts-Bezugssystem NIE an deiner Ausgangsstelle.

Perfekte Kreise in einer Ebene gibt es in diesem Universum
nicht. Die Chaostheorie greift auch nicht, da es sich um
Berechnungen der Vergangenheit handelt. Leider sind aber bei
diesen Voraussetzungen schon geringe Abweichungen schwierig.

Chaostheorie greift serwohl auch für die Vergangenheit. Wenn du in der Gegenwart ein Objekt wie ein Staubkorn inmitten des Universums nicht siehst, dann kannst du nicht exakt in die Vergangenheit zurückrechnen. Die Chaostheorie beschreibt nur ein Fehlen an Information die zu einem Unverhältnismäßig großen Problem führt.

Bei dem Gedanken an Relativität kann man sich das Gehirn richtig zermartern.

mfg
armer Tor

Andere Sprungzeiten bewirken, dass ich mit der relativen
Geschwindigkeit des Zuges (meine Ausgangsbewegung) auf den
Gleisen lande, vor oder hinter dem Zug.

Wenn nun die Gesamte Kreisbahn (auf dein Problem übertragen
das Sonnensystem) sich auch sehr schnell bewegt(Sonnensystem
kreist um Galaxie, Galaxie bewegt sich in Richtung Andromeda),
sieht deine Kreisbahn eher Schrauben oder sinusförmig aus und
du landest in diesem Orts-Bezugssystem NIE an deiner
Ausgangsstelle.

Ich sehe, Du hast die Problematik verstanden. Genau das war der theoretische Ansatz…

Bei dem Gedanken an Relativität kann man sich das Gehirn
richtig zermartern.

Danke, das sehe ich genau so.

Stefan

Hallo Fragewurm,

Meine Frage: Kann man berechnen, wann genau der m² auf dem man
steht, wieder zur Verfügung steht? oder zumindest ein
lebensfreundliches Umfeld?

Du denkst viel zu kompliziert.

Du weisst ja nicht einmal ob in 100 Jahren da z.B. ein
Hochofen, AKW-Reaktor, Hochhausfundament, ein 100m tiefes Loch
oder ein aufgeschütteter Berg steht.

Aber was in der Vergangenheit war, ist einigermaßen bekannt. womit wir wieder beim Bezugspunkt wären.

Stefan

Hallo Stefan,

Du weisst ja nicht einmal ob in 100 Jahren da z.B. ein
Hochofen, AKW-Reaktor, Hochhausfundament, ein 100m tiefes Loch
oder ein aufgeschütteter Berg steht.

Aber was in der Vergangenheit war, ist einigermaßen bekannt.
womit wir wieder beim Bezugspunkt wären.

Auch nur sehr bedingt.

Ob an der Stelle vor 10 Jahren ein Baum stand, kannst du herausfinden.
100 Jahre zurück wirst du schon keine genauen Karten mehr finden, bzw. nur mit viel Glück.

Und 1’000 Jahre zurück?

Noch weiter zurück war da z.B. eine Eiszeit, da hast du gar keine geographischen Angaben der Oberfläche mehr! Und um 10 Höhenmeter verschätzt ist dann sehr ungesund bei der Ankunft.

MfG Peter(TOO)

Hallo Fragewurm,

Simpel dargestellt: Nehmen wir eine Eisenbahn, die auf einer
prefekten Kreisbahn ihre Runden dreht und alle „X“
Zeiteinheiten dieselbe Stelle durchfährt. Ein Zeitsprung um
„X“ Zeiteinheiten - oder um die ganzzahligen vielfachen -
wären möglich, da sich jeweils zu diesem Zeitpunkt der Zug
dort befand. Leichte Abweichungen sind möglich, da der Zug
eine definierte Länge hat und ich so ein Zeitfenster hätte:
Die Zeit die der Zug braucht um die „Nullzelle“ zu passieren.
Andere Sprungzeiten bewirken, dass ich mit der relativen
Geschwindigkeit des Zuges (meine Ausgangsbewegung) auf den
Gleisen lande, vor oder hinter dem Zug.

Perfekte Kreise in einer Ebene gibt es in diesem Universum
nicht. Die Chaostheorie greift auch nicht, da es sich um
Berechnungen der Vergangenheit handelt. Leider sind aber bei
diesen Voraussetzungen schon geringe Abweichungen schwierig.

Nicht realistisch ist schon die Annahme der linearen Bewegung.

Wenn der Lokführer mal bremsen musste oder Gegenwind hatte, liegt die Berechnung für Zeitpunkte davor schon daneben.

Selbiges Problem bei einer Gewehrkugel, bei welcher nur die letzten Meter der Flugbahn bekannt sind. Ob die irgendwo abgeprallt ist und wo, kann an der Flugbahn nicht ansehen.

Und ob unser Mond einmal eingefangen oder durch einen Zusammenstoss eines Asteroiden mit der Erde entstanden ist, und auch noch wann, lässt sich aus der bekannten Flugbahn auch nicht mehr berechnen.

Auch bei deinem Zugmodell brauchst du genauste Aufzeichnungen der Verganenheit, damit es funktioniert. Wenn da gerade eine Saftschubbse mit ihrem Wägelchen auftaucht, wann du laut Berechnung ankommen willst …

MfG Peter(TOO)

Du weisst ja nicht einmal ob in 100 Jahren da z.B. ein
Hochofen, AKW-Reaktor, Hochhausfundament, ein 100m tiefes Loch
oder ein aufgeschütteter Berg steht.

Also da sehe ich überhaupt kein Problem. Das kriegt man doch mit!

Ich befinde mich nun schon seit einigen Jahrzehnten auf einer Zeitreise in die Zukunft und wenn z. B. morgen vor meiner Haustür ein Berg steht, der heute noch nicht da stand, bin ich sehr zuversichtlich, dass ich da nicht reinknalle.

Gruß

Servus,

interessantes Problem.

Ich denke eine exakte Orts-Berechnung wäre in der Tat schwierig.

Die Frage ist aber meines Erachtens, ob es diese überhaupt braucht und das hängt natürlich sehr von der Funktionsweise der Zeitmaschine ab.

Wenn die Zeitmaschine letztlich darauf beruhen soll, dass sie sich in der Dimension der Zeit genauso bewegen kann, wie in den Dimensionen des Raums, dann spricht nichts dagegen, dass sie sich nicht nur in der Zeit sondern auch gleichzeitig im Raum bewegt und somit auch räumliche Veränderungen mitverfolgen kann (sie muss sich nur schnell genug in den drei „klassischen“ Dimensionen bewegen können).

Ein Flugzeug, welches sich in der 3. Dimension (Höhe) bewegen kann, hat ja auch keine Probleme sich in den Dimensionen Länge und Breite (wie z.B. ein Auto) zu bewegen.

Vielleicht soll die Zeitmaschine auch auf anderen „Effekten“ beruhen, z.B. durch Transfers in „Parallel-Universen“. Dort muss dann eben entsprechend dem Verfahren auch eine Ortbestimmtung erfolgen.

Soll die Zeitmaschine so funktionieren, dass sie sich nur in der Dimension Zeit, aber nicht in den Orts-Dimensionen bewegen kann, dann wäre die einfachste Lösung sicherlich die Nutzung einer Raumkapsel, allerdings mit dem Effekt ggf. eine beachtliche Distanz von der Erde entfernt „aufzutauchen“ und dann das Problem zu haben wieder auf die Erde zu gelangen.
In diesem Fall würde ich aber zur Sicherheit ganz bestimmt eine unbemannte Sonde vorausschicken, um auszuschließen, dass sich an der Stelle irgendein anderer Himmelskörper befindet.

Gruß,
Sax

Hallo Fragewurm,

Du weisst ja nicht einmal ob in 100 Jahren da z.B. ein
Hochofen, AKW-Reaktor, Hochhausfundament, ein 100m tiefes Loch
oder ein aufgeschütteter Berg steht.

Also da sehe ich überhaupt kein Problem. Das kriegt man doch
mit!

Ich befinde mich nun schon seit einigen Jahrzehnten auf einer
Zeitreise in die Zukunft und wenn z. B. morgen vor meiner
Haustür ein Berg steht, der heute noch nicht da stand, bin ich
sehr zuversichtlich, dass ich da nicht reinknalle.

Jetzt bist du Fussgänger durch die Zeit, mit Zeitmaschine bist du wesentlich schneller, also stell dir mal vor, du musst mit 100 Sachen durch die Fussgängerzone …
Dann hättest du aber erst einen Geschwindigeitsfaktor von um die 30, also in 24h (für dich) würdest du etwa 1 Monat in der Zeit reisen.
Wenn du dich um 1 Jahr/Stunde durch die Zeit bewegen willst, bist du schon um die 8’600 mal schneller als deine Umgebung, da wird’s mit ausweichen schwierig.

MfG Peter(TOO)

Hallo Miteinander!

Abgesehen davon dass Zeitreisen nicht möglich sind (ist nicht
das Thema) möchte ich etwas wissen:

Nachdem sich die Erde um sich selbst dreht (eiert), Erde und
Mond um einen gemeinsamen Mittelpunkt, beide um die Sonne und
diese um das Zentrum der Milchstraße? und das alles auf
unterschiedlichen Bahnen drehen, ist der Ort, auf dem ich
stehe in einer ständigen Bewegung.
Wenn nun Zeitreisen einen festen Bezugspunkt brauchen, z. B.
Erdmittelpunkt oder Sonnenmittelpunkt müsste eine reine
Zeitreise zwangsläufig in einer Katastrophe enden, da sich die
Erde zu einem anderen Zeitpunkt gar nicht dort befindet.
Meine Frage: Kann man berechnen, wann genau der m² auf dem man
steht, wieder zur Verfügung steht? oder zumindest ein
lebensfreundliches Umfeld?
Die Erde dreht sich am Äquator um 1,4 m/s und auf der Erdbahn
etwa 300km in einer Sekunde, was bedeuten würde, ein
Zeitsprung von 1 Sekunde (ohne räumlichen Versatz) erzwingt
einen Sturz von 300km oder ein sich wiederfinden innerhalb der
Erde…

Es ist doch ganz einfach:

Man sendet eine Sonde voraus und holt diese wieder zurück - und das mehrere Male, um die räumliche Verschiebung zu determinieren. Dann interpoliert man die Kurve des Raumpunktes, an den man will und schwups, ist man sicher da und dann, wo und wann man will.

Hi,
meiner Meinung nach stellt sich die Frage nicht.
Befindet sich ein Punkt im 4-dimensionalen Raum, dann wird ein Punkt durch die Koordinaten x,y,z und (t) dem Zeitpunkt bestimmt. Bewege ich mich nur an der Zeitachse entlang, dann kann es zu einem bestimmten Zeitpunkt nur eine einzige x,y,z Koordinate geben. Bei der lande ich dann.

Analog etwa, als wenn ich auf dem Globus den Längengrad abfahre. Ich bekomme immer eine Breitengrad dazu.

Also ist es völlig egal wo sich die Erde mal im Universum befunden hat. Aber es ist natürlich nicht egal, ob es da früher mal eine Berg gegeben hat. :smile:

Gruss
Joey