Moin,
das ist eines der Probleme, an denen Print heute knabbert und ihre Auflage verliert. Früher war die Tageszeitung das Heiligtum, die Zeitung hatte neben der Tagesschaut immer recht.
Heute weiss man, dass Tageszeitungen sowohl die Meldungen sortieren (genehme Meldungen werden gedruckt, nicht in die eigene Meinung passende Meldungen werden vermieden oder klein gehalten: als Beispiel sei folgende Artikel genannt. Die Meldung wurde häufig gut versteckt:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/uno-studi…
und bei der Süddeutschen gleich widersprochen :http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/die-folgen-von… und macht 600 Opfer, die aufgrund der Umsiedelung und der körperlichen Anstrengung verstarben, gleich zu Atom-Opfern).
Zeitungen folgten den eigenen Interessen, als es um das Google-Gesetz ging, Google versuchte selbiges von der anderen Seite.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/leistungs…
Und die Journalisten sind anscheinend auch politisch geprägt:
http://meedia.de/print/jeder-dritte-journalist-lieba…
Das sind nur Schlaglichter, keine Analyse.
Heute bietet das Internet die Möglichkeit, viele verschiedene Meinungen zu einem Ereignis einzuholen. Die Tageszeitung ist nicht mehr die einzige Informationsquelle. Allerdings ist die Grenze zwischen nicht veröffentlichten Informationen und Verschwörungstheorien durchaus fließend.
Keiner würde BILD für objektiv halten. Aber für manche ist die Erkenntnis, dass Objektivität für ZEIT, FAZ, Süddeutsche und TAZ genausowenig gilt, durchaus überraschend.
Was heutzutage objektiv ist, war eine Agenturmeldung, und selbst die ist u. U. von denen eingefärbt.
Gruß
ALex
NOZ-Leser