Zumindest seit NTFS wird im Dateisystem Zeit/Datum in UTC abgelegt.
Naja, UTC war immer verfügbar, wenn man wusste in welcher Zeitzone man ist, C bietet dazu verschiedene Funktionen. Es spielt also im Prinzip keine Rolle ob die interne Uhr auf UTC oder Lokalzeit läuft, man muss nur die Zeitzone kennen. Für die Zeitzone gibt es im System irgendwo eine Einstellung mit der Abweichung zu UTC.
Vorausgese3tzt die PC-Uhren gehen richtig, spielt es innerhalb der selben Zeitzone keine Rolle ob UTC oder Lokalzeit verwendet wird, eine Sortierung nach Zeit/Datum stimmt.
Überschreitet man die Zeitzonen, muss UTC verwendet werden, bzw. man benötigt zur Lokalzeit noch die Angabe der Zeitzone.
Bei der Messwerterfassung und bei Steuerungen hat UTC den Vorteil, dass die Uhr immer fortlaufende Werte liefert. Man kann jederzeit die Zeit-Differenz einfach berechnen. Mühsam ist dann die Umstellung bei der Sommer-/Winterzeit bei der Anzeige, bzw. bei einer Steuerung der Schaltzeiten. Auch hier erzeugt die Zeitumstellung eine Menge zusätzliche Arbeit beim Erstellen und Prüfen des Programms. Auch heute noch haben neue Programme da oft ihre Probleme wenn die Zeit umgestellt wird.
Der IBM PC hatte noch keine RTC, das DOS fragte nach dem Booten immer nach Zeit und Datum.
Beim IBM XT, eigentlich ein IBM PC mit HDD-Interface als Steckkarte, kam dann eine RTC auf das HDD-Interface.
Ab dem IBM AT war dann eine RTC auf dem Mainboard.
MfG Peter(TOO)