Hallo
wie willst Du das denn herstellen?
Mit Laienmitteln meine ich jetzt, würde mich schon
interessieren.
Wenn Du jetzt Alaun als Aluquelle nehmen willst, vergiss es
ganz schnell, das setzt dann Schwefelsäure frei und die
bekommt dem zu imprägnierenden Gewebe nun so gar nicht.
Wie Du jetzt auf Alaun kommst, versteh ich nicht so ganz.
Ich hab zur Beantwortung einmal den WIkipediaartikel rausgesucht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminiumstearat
Aluminiumstearat ist ein gängiges Mittel u.a. zur Hydrophobierung von Stoffen.
Dort gehen die von Aluminiumhydroxid aus. Ich hätte zuerst versucht, Alufolie in Fettsäure aufzulösen. Das Stearat dann in reinem Alkohol auflösen, um es auftragen zu können.
Das Fett oder Öl (ich glaub, es macht nix, wenn es keine reine Stearinsäure ist, Hauptsache gesättigt) hätte ich zuerst mit Hilfe von Natriumhydroxid verseift und anschließend mit einer Säure(HCl z.B., aber kein Seifenbildner) behandelt, um die reine Fettsäure zu erhalten. Man sollte dabei genau sehen können, wenn keine Säure mehr benötigt wird, also keine überschüssige Säure beigemengt wird.
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Zudem ist Aluminium von der allergologischen Seite nicht so
ganz ohne.
Das könnte man ja vorher testen, falls man wirklich chemisch selbst Alustearat herstellen möchte. Weil Aluminium allgegenwärtig ist, glaub ich da nicht an ein größeres Problem.
Manche Leute glauben ja auch, das man von Alu Alzheimer bekommt.
Aluminiumstearat halte ich für relativ ungefährlich und es findet eine weite Verbreitung.:
Mein Tip mit Aluminiumstearat ist entstanden, weil der Hinweis kam, das das Spray nicht ausreicht, in den Sprays Stoffe sind, gegen die man auch was sagen kann, und Imprägniersprays ziemlich teuer sind, für das was drin ist. Nicht weil ich www-Leser generell für chemisch begabt halte.
Ich persönlich würde lieber den alten BW Sch. wegschmeissen und eine dichte Kunstfaser kaufen.
MfG Matthias