Zeltplanen etwas dauerhafter wasserdicht bekommen

Hallo,

ich benutze Zeltplanen (Armeebestand) zum Bauen eines Minidaches zum Übernachten draußen. Die Planen sind zwar schon imprägniert, aber das hält nun wirklich nicht lange. Klar kann ich eine Plastikfolie drübermachen, ist aber Aufwand und nicht so schön. Gibt es Imprägniermittel, die einmal sehr gut sind (dicht halten), also nicht so schnell sich „verflüchtigen“ und die die Flexibilität der Plane gewährleisten? Handelsübliches Imprägnierspray reicht echt nicht.

Danke
BierKiste

Hallo

Klar, in den Imprägniersprayflaschen ist zuwenig drin.
Es kommt auch drauf an, was für ein Gewebe Du hast.
„Plane?“, heißt das, alte gebrochene LKW-Plane? Vergessen!
Bei Stoff: Wie dicht sind die Fäden zusammen? Baumwolle oder Kunstfaser?

Falls Du etwas chemische Kenntnisse hast, stell Dir Aluminiumstearat her.
Damit kannst Du große Stoffmengen billig und stark imprägnieren.

MfG
Matthias

Tach,

Falls Du etwas chemische Kenntnisse hast, stell Dir
Aluminiumstearat her.
Damit kannst Du große Stoffmengen billig und stark
imprägnieren.

wie willst Du das denn herstellen?
Mit Laienmitteln meine ich jetzt, würde mich schon interessieren.
Wenn Du jetzt Alaun als Aluquelle nehmen willst, vergiss es ganz schnell, das setzt dann Schwefelsäure frei und die bekommt dem zu imprägnierenden Gewebe nun so gar nicht.
Zudem ist Aluminium von der allergologischen Seite nicht so ganz ohne.

Gandalf

Hallo

wie willst Du das denn herstellen?
Mit Laienmitteln meine ich jetzt, würde mich schon
interessieren.
Wenn Du jetzt Alaun als Aluquelle nehmen willst, vergiss es
ganz schnell, das setzt dann Schwefelsäure frei und die
bekommt dem zu imprägnierenden Gewebe nun so gar nicht.

Wie Du jetzt auf Alaun kommst, versteh ich nicht so ganz.
Ich hab zur Beantwortung einmal den WIkipediaartikel rausgesucht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminiumstearat
Aluminiumstearat ist ein gängiges Mittel u.a. zur Hydrophobierung von Stoffen.

Dort gehen die von Aluminiumhydroxid aus. Ich hätte zuerst versucht, Alufolie in Fettsäure aufzulösen. Das Stearat dann in reinem Alkohol auflösen, um es auftragen zu können.

Das Fett oder Öl (ich glaub, es macht nix, wenn es keine reine Stearinsäure ist, Hauptsache gesättigt) hätte ich zuerst mit Hilfe von Natriumhydroxid verseift und anschließend mit einer Säure(HCl z.B., aber kein Seifenbildner) behandelt, um die reine Fettsäure zu erhalten. Man sollte dabei genau sehen können, wenn keine Säure mehr benötigt wird, also keine überschüssige Säure beigemengt wird.
.

Zudem ist Aluminium von der allergologischen Seite nicht so
ganz ohne.

Das könnte man ja vorher testen, falls man wirklich chemisch selbst Alustearat herstellen möchte. Weil Aluminium allgegenwärtig ist, glaub ich da nicht an ein größeres Problem.
Manche Leute glauben ja auch, das man von Alu Alzheimer bekommt.

Aluminiumstearat halte ich für relativ ungefährlich und es findet eine weite Verbreitung.:
Mein Tip mit Aluminiumstearat ist entstanden, weil der Hinweis kam, das das Spray nicht ausreicht, in den Sprays Stoffe sind, gegen die man auch was sagen kann, und Imprägniersprays ziemlich teuer sind, für das was drin ist. Nicht weil ich www-Leser generell für chemisch begabt halte.
Ich persönlich würde lieber den alten BW Sch. wegschmeissen und eine dichte Kunstfaser kaufen.

MfG Matthias

Moin,

Wie Du jetzt auf Alaun kommst, versteh ich nicht so ganz.

weil das das gängigste Aluminiumsalz ist, aber vorsicht, in der Technik wird mit Alaun oft reines Aluminiumsulfat gemeint und nicht das Kaliumaluminiumsulfat.

Ich hab zur Beantwortung einmal den WIkipediaartikel
rausgesucht:

war mit fast klar :wink:

http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminiumstearat
Aluminiumstearat ist ein gängiges Mittel u.a. zur
Hydrophobierung von Stoffen.

Wenn schon zitieren, dann richtig zitieren!
Weiterhin wird es zur Hydrophobierung von saugfähigen Materialien wie Papier, Textilien und Beton eingesetzt
Mir ist es allerdings in diesem Zusammenhang noch nie untergekommen, was nun aber nichts heißen soll.

Dort gehen die von Aluminiumhydroxid aus.

Das ist eine schematische Gleichung. Wie das technisch gemacht wird, steht dort überhaupt nicht. Ich vermute mal einen Autoklaven, hohe Temperatur und hoher Druck.

:Ich hätte zuerst

versucht, Alufolie in Fettsäure aufzulösen.

Na dann mal los!
Am Sanktnimmerleintag schauen wir uns die Folie wieder an, die intakte Folie!

Aluminiumstearat halte ich für relativ ungefährlich und es
findet eine weite Verbreitung.:

Was Du sicher auch belegen kannst, oder ist der Wiki-Artikel Deine Quelle?!

Deine Hilfsbereitschaft zeichnet Dich sicher aus, aber mit Ratschlägen aus Bereichen, die nicht Dein Fachgebiet sind, solltest Du Dich besser zrückhalten, was ich Dir schon mehrfach angeraten habe.

Gandalf

1 Like

Schau mal bei www.Conrad.de
rein.
Die haben flüssiges Gummi in der Spraydose oder zum streichen.
in verschiedenen Farben auch transparent.
Einfach die Plane nur einsprühen oder einpinseln. Danach ist sie für längere Zeit Wasserdicht ohne viel Aufwand