Zentralabitur in NRW - akutes Erwachen?

Hallo zusammen!

Ich stelle hier Beobachtungen aus der gymnasialen Oberstufe in den Raum und möchte wissen, ob Ihr (Eltern/Schüler aus NRW mit Oberstufenbezug am Regelgymnasium) das ebenso empfindet.

Über Jahre hinweg haben sich einige Lehrer nicht grade durch gut vorbereiteten Unterricht hervorgetan (naja, einige Schüler sicher auch nicht), aber angesichts des Zentralabiturs geht nun die Post ab.

Aus unserem Freundeskreis höre ich von den anderen Gymnasien dasselbe.

Wenn Schüler in der 12 Fragen haben oder sagen, dass sie bestimmte Unterrichtsinhalte nicht vermittelt bekommen haben, so kommt meistens die Antwort „das habt Ihr alles schon gehabt, das müsst Ihr können“.

Wir alle wissen ja, dass es in der Lehrerschaft Leute gibt, die besser doch einen anderen Beruf ergriffen hätten, und die eben nicht die eigentlich vorgegebenen Lerninhalte vermittelt haben.

Es sieht nicht nur für uns so aus, als wenn nun versucht würde, viel viel mehr zu selektieren, um (so unsere Vermutung) die möglichen Wackelkandidaten bereits vor dem Abitur von der Schule zu bekommen.

Wie sind Eure Erfahrungen?

Danke schonmal für´s Lesen,
Angelika

Hi,
Ich denke nicht, dass die Lehrer geziehlt selektieren wollen. Ich vermute, dass die Gründe hierfür woanders liegen:
Da die Lehrer wegen des zentralen Abiturs nun nicht mehr beeinflussen können welche Fragen in der Abiklausur gestellt werden, wollen sie den vorgegebenen Stoff unbedingt durchbekommen und wenn sie jedes Mal irgendetwas aus der vorherigen Klassen wiederholen müssen, denken sie, dass sie es vllt nicht schaffen.
Dadurch entsteht meiner Meinung nach die ganze „Hetze“.

Gruss,
Timo