Zentripetal- bzw. -fugalkraft

Hallo zusammen,

bestimmt kam die frage schon 50 mal. Wenn ich einen eimer mit wasser in der hand so schnell drehe, dass das wasser nicht mehr herausfliegt, wird dieses durch die zentripetal- oder -fugalkrasft hervorgerufen. Ich weiss, dass die beiden entegegengesetzt sind. trotzdem bin ich mir unsicher. Ich meine es wäre die zentripetalkraft oder? das andere ist doch nur eine scheinkraft die das wasser spürt. lieg ich richtig??

vielen vielen dank

gruß uwe

Hi,

bestimmt kam die frage schon 50 mal. Wenn ich einen eimer mit
wasser in der hand so schnell drehe, dass das wasser nicht
mehr herausfliegt, wird dieses durch die zentripetal- oder
-fugalkrasft hervorgerufen.

Das kommt auf das Bezugssystem an.
Wenn du die Sache von außen beschreibst, dann ist es die Zentripetalkraft, die nach innen wirkt und so das Wasser in eine Kreisbahn zwingt.
Beschreibst du den Vorgang dadegen aus der Sicht des Wassers ist es die Zentrifugalkraft, die das Wasser nach außen drückt.

Gruß
Oliver

Hallo Oliver,

was ist es für denjenigen, der den eimer dreht? ist er bezugssystem, oder muss er es von aussen sehen? Oder ist auch das wieder ansichtsache?

Vielen Dank und schönen abend noch
gruß uwe

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Hi,

was ist es für denjenigen, der den eimer dreht? ist er
bezugssystem, oder muss er es von aussen sehen? Oder ist auch
das wieder ansichtsache?

Er steht „außen“, da er sich ja nicht selbst dreht.

Gruß
Oliver

hi,
zentripetalkraft wirkt zum rotationszentrum hin, die zentrifugalkraft wirkt tangential nach außen. beide zusammen sorgen (in gewissem sinn) für die bewegung des eimers.
nach der zentrifugalkraft müsste das wasser im eimer tangential entweichen, kann es aber nicht, da der eimer ja wasserdicht ist und der eimer durch die zentripetalkraft in der rotation gehalten wird.
sobald der griff des eimers reisst oder du ihn loslässt, setzt die wirkung der zentripetalkraft aus und das ganze fliegt (flieht) fugal-tangential davon: eimer und wasser.

ich würd zusammenfassen:
die zentripetalkraft hält den eimer in der rotation.
der eimer hält das wasser, das laut zentrifugalkraft eigentlich tangential weg „will“.
hth
m.

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Hallo Oliver,

Er steht „außen“, da er sich ja nicht selbst dreht.

Da kann ich nicht zustimmen. Zum einen ist er es, der sowohl den Eimer festhält (dementsprechend die Zentripetalkraft aufbringt, die der Zentrifugalkraft entgegenwirkt), des weiteren den Eimer in Bewegung gebracht hat und in Bewegung hält, des weiteren die Gewichtskraft des Eimers trägt und schlussendlich sich auch drehen muß, sonst hat die Sache nach etwa 270 Grad ein Ende.

Er ist also Teil des Systems.

Gruß
Axel

Hallo,

Er ist also Teil des Systems.

Welches System? Das Inertialsystem oder das rotierende?

Ich wüsste auch nicht, welchen Unterschied es für den Eimer macht, ob sich der Schwenkende nun selbst mitdreht oder nur seine Arme schwingen lässt, aber ich hätte folgenden Vorschlag: Lass uns den Typen in der Mitte doch einfach als punktförmig vorstellen, dann ist er ja in beiden Systemen gleichzeitig. :wink:

Gruß
Oliver