Zerbrochener Magnet

Hallo zusammen,
ich hab hier eine (für mich) kuriose Frage.
Seit einiger Zeit habe ich einen Neodym-Magneten, mit dem spiele ich immer herum.
Nun ist er mir in der Mitte durchgebrochen.
Aber zusammenfügen kann ich ihn nicht mehr. Denn so wie er gebrochen ist - er stößt sich jetzt ab.
Ich kann ich leider nur „andersrum“ zusammenfügen - aber so passt er nicht.
WARUM stößt er sich gerade ab, so wie er gebrochen ist?

Grüße
sopheus

Hallo,
demnach muss der Magnet wohl in Längsrichtung gebrochen sein, so dass beispielsweise Nordpol neben Nordpol liegt.
Bei einem Bruch in Querrichtung hättest Du ja zwei Einzelmagnete, die sich in der ursprünglichen Lage anziehen würden N–S>

Morgen Thomas.
Es handelt sich um einen runden Magneten. Etwa in Größe und Form einer LR44 (Knopfzelle). Hier ist mir ein Stück rausgebrochen. Es blieb ein größerer Rest, der aussieht wie eine Mondsichel.
Das kleinere Stück kann man jetzt nur „andersrum“ einsetzen, aber so passt es natürlich nicht.
Selbstverständlich weiss ich von Elementarmagneten. Nur…
Ok, jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, wird es mir klar.
Die „Knopfzelle“ hat oben + und unten -.
Somit das Bruchstück auch. Demzufolge stoßen sich die passenden Teile ++ und – natürlich ab.
Okok… erst nachenken, dann Frage einstellen!

Sorry und danke für den Klaps auf den Hinterkopf!

Was hast Du getan? Mir ist noch nie ein Magnet gebrochen - nur
interessehalber.

Ich habe zwei gleiche Neodym-Magneten, und wie’s halt so ist bei Spielkindern: man hat sie ständig in den Fingern und spielt damit rum.
Irgendwann ist einer ausgekommen und ist aufgrund seiner enormen Kraft heftig mit dem anderen zusammen"gekracht". Der Schwächere hat halt nachgegeben.

Klaps
Hallo,
einen Klaps hatte ich noch nicht erteilt.
Den gibt´s erst jetzt, wo Du anfängst, bei Magneten von

  • und - zu reden.
    Da muss ich Dich schulmeisterlich darauf hinweisen, dass es
    nur Nord- und Südpol gibt.
    Nee, ist ja nur Spaß. Aufgrund Deiner Rückmeldung stellst Du
    als Anfrager ein ausgesprochen positives Exemplar dar.
    Weiter so und freundliche Grüße
    Thomas

Hi,

Du könntest beide Bruchstücke über den Curiepunkt erwärmen, dann wieder fügen und anschließend wieder magnetisieren. Ist aber aufwendig.

Magnete die brechen, egal ob längs oder quer, entwickeln sich immer zu Einzelmagneten mit einem „Nord- und Südpol“.

Gruß vom Raben

hi,
Soweit ich mich erinnere, polt sich der kleinere Teil um, würde er sich nicht umpolen würde er ja weiterhin haften da N+S ja dann beisammen blieben.

Du kannst dir aber überlegen wie du ihn weiter teilst, damit er wieder ganz wird:wink:

OL

Moin,

Soweit ich mich erinnere, polt sich der kleinere Teil um,

woher weiß der kleinere Teil, dass er dieser ist? Und wenn der Magnet in drei Teile zerbricht, welche Polarität nimmt dann der mittlere an?

Fragt sich
J~

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HI,
Was meinst du hat das :wink: bedeuted?
probiere es (das Zerteilen) einfach mit einem Stabmagneten und einem Kompass aus.
Bei einem Rundmagneten ist es natürlich so dass die Feldlinien in selber Richtung verlaufen, wenn er nicht wie eine Semmel aufgeschnitten, zerteilt wird sondern wie ein gebrochener Laib Brot, zerteilt wird.

OL

Magnete die brechen, egal ob längs oder quer, entwickeln sich
immer zu Einzelmagneten mit einem „Nord- und Südpol“.

Nö,
zerbrich mal einen 20-poligen Magneten.
Gruss Helmut

1 Like

Soweit ich mich erinnere, polt sich der kleinere Teil um,
würde er sich nicht umpolen würde er ja weiterhin haften da
N+S ja dann beisammen blieben.

Da hat aber einer in Füsik nicht aufgepasst :smile:
Da polt sich sicher gar nix um, denn (und gerade !) bei Neodym-Magneten sind die Elementarmagneten unglaublich festgelegt.

Neenee! Würde er sich nämlich umpolen,- gerade DANN würde sich das Bruchstück wieder ansetzen lassen…

Ich erkläre es mal so:
Lege den knopfzellenförmigen Magneten auf den Tisch Nord oben Süd unten und zerteile ihn der Länge nach.
Jetzt sind ZWEI Magneten Nord oben, Süd unten.
Nun stoßen sich natürlich die zwei Norden oben und die zwei Süden unten ab. Und das ziemlich heftig.

Hätte sich eines umgepolt (wenn sie sich geeinigt hätten, wer von beiden das tun muss), würde alles wieder passen…

Tja!
Es entstehen zwei Halbkreise.