Im Ethikunterricht beschäftigen wir uns momentan mit verschiedenen Religionen und deren Lebenssinn. Allerdings konnte ich keine Antwort auf die Frage „Was stellt für Die Zeugen Jehovas den Sinn des Lebens dar?“ finden. Für eine schnelle Antwort wäre ich dankbar!
Hallo,
die Antwort auf Deine Frage findest Du sehr konkret in dem Artikel „Was gibt dem Leben einen Sinn“ (http://www.watchtower.org/x/20071115/article_01.htm).
Das ist die schnelle Antwort. Wenn Du nach dem Lesen dieses Artikels noch weitere Fragen hast, komme bitte einfach noch einmal auf mich zu.
Liebe Grüße
Andreas
Liebe Inchenxoxo,
um Dir schnell und präzise zu antworten:
Ein Leben führen, so wie es Gott gefällt!
Das heißt in allen Lebenslagen darauf zu achten, Gottes Willen zu tun.
Dazu ist das Gebet (Gespräch mit Gott Jehova) und das Lesen in der Bibel (Gottes Wort, also sein Gespräch mit uns) die Grundlage.
Schau doch mal in www.jw.org oder www.watchtower.org
Außerdem haben wir eine Broschüre „Was ist der Sinn des Lebens?“ Da wird die Thematik genauer untersucht. Diese Broschüre kannst Du in jedem Königreichssaal oder von einem Zeugen Jehovas kostenlos bekommen.
Viel Freude bei Deinen Recherchen!
Und gerne stehe ich Dir als Insider für weitere Fragen zur Verfügung!
Gruß Ursi
Im Ethikunterricht beschäftigen wir uns momentan mit
verschiedenen Religionen und deren Lebenssinn. Allerdings
konnte ich keine Antwort auf die Frage „Was stellt für Die
Zeugen Jehovas den Sinn des Lebens dar?“ finden. Für eine
schnelle Antwort wäre ich dankbar!
Jehovas Zeugen stehen wie die Freimaurerei auf Selbstvervollkommnung. Diese Selbstvervollkommnung ermöglicht ihnen „einen guten Stand vor Jehova“. Auf dieser Grundlage halten sie ihr Religionssystem aufrecht, indem sie sich gegenseitig bespitzeln und kontrollieren. Wenn man einem Stasi-Mitarbeiter seine Stellung nimmt, bricht für ihn eine Welt zusammen. Ähnlich funktioniert es bei Jehovas Zeugen. Die Wachtturm-Religion bietet den Gläubigen eine Ideologie wie der Kommunismus oder der Kapitalismus. Daher ist der Ausdruck „Gläubige“ schon falsch. Sie sind nur Loyale! Der Lohn für ihre Loyalität gegenüber der Wachtturmgesellschaft ist die Hoffnung auf die Vernichtung aller anderen Menschen, so dass ihnen die gesamte Erde mit allen Reichtümern zufällt. Nicht selten befinden sich Jehovas Zeugen tief in einem stillen Fanatismus. Sie sind wie Hitlers oder Stalins Getreue nicht in der Lage, ihre Herrin, die Wachtturmgesellschaft, zu hinterfragen.
Rüdiger Hentschel
In einem deutschen Fernsehsender kam kürzlich ein Beitrag über die Zeugen Jehovas. Fleißige Türklinkenputzer und bewundernswertes Engagement, doch leider eine Sekte mit vielen Fehlern. Sex vor und außerhalb der Ehe ist nicht erlaubt (haben sie recht), doch in Amerika wurden 28.000 Missbrauchsfälle mit Kindern und Jugendlichen von Ältesten, wie die Ausbilder heißen, ins Internet gestellt.
Auf meiner Homepage www.briefeandenpapst.at habe ich den Zeugen Jehovas einen Eintrag gemacht, dort ist auch eine deutsche Homepage erwähnt, die Zeugen-Jevoa-Mitgliedern den Ausstieg ermöglichen helfen will und viele Fehler aufdeckt. Vermutlich von Ex-Mitgliedern gemacht oder Evangelischen.
Hoffe etwas geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüssen
Traudy Rinder, Hohenems
Hi inchenxoxo,
mach Deine Hausaufgaben bitte selber! Aber wenn Du ECHTES Interesse hast, dann kannst Du jeden Zeugen Jehovas persönlich fragen. Auf der Seite www.jw.org findest Du den Deiner Wohnung nächstgelegenen Königreichssaal, dort findest Du sie, Zeiten gibt es auch da. Außerdem haben die Zeugen dort im Saal Zeitschriften und Broschüren für Dich, aus denen Du dann meinestwegen Deine Arbeit „abschreiben“ kannst.
Anderseits wirst Du bestimmt genug Leute finden, die Dir gerne schnell ausführlich so antworten, dass sich Deine geistige Arbeit in Grenzen hält - ob das aber dann „die Zeugen Jehovas“ sind, oder vielmehr solche, die es mal waren und jetzt eigene Wege gehen, das wirst Du so nie erfahren.
Eine zuverlässige Antwort auf Deine Frage erhältst Du nur, wenn Du den persönlichen Kontakt in einem Königreichssaal suchst. Du musst Deinen Namen nicht nennen, so kann Dich auch niemand nach Deinem Besuch nerven.
Ist Dir diese Mühe so groß, dann kannst Du selber in den Publikationen der Gesellschaft suchen. Diese kannst Du auch auf der o. g. Homepage downloaden, aber nicht alle.
• Es gibt eine Broschüre mit dem Titel „Der Sinn des Lebens!“
Das ist quasi die von Dir gesuchte Antwort ganz offiziell und brauchbar in einer wenigseitigen Broschüre zusammengefasst.
Diese Broschüre habe ich online nicht gefunden. Die gibt es im Königreichssaal oder ich kann Dir eine schicken oder schreib an die Gesellschaft oder ruf in Selters an und bitte um ein Exemplar.
Alles gute Wege, oder?
Viel Erfolg dabei,
Werner Pühringer
Hallo,
ganz kurz.
Gemäß der Bibel wurden die Menschen von Gott erschaffen, um die Erde zu bewohnen, sie zu bevölkern, und sie zu formen und zu bewahren.
Das ganze sollte im Einklang mit Gottes Willen erfolgen.
Der Sinn des Lebens besteht auch heute noch, darin ein Leben im Einklang mit Gott zu führen.
Hier ist ein passender Link:
http://www.watchtower.org/x/20071115/article_01.htm
Falls du deine Hausarbeit Morgen abliefern sollst, bist du spät dran und hast den Sinn der Hausarbeit verfehlt.
Gruß
Carlos
Stark vereinfacht: Gott zu dienen, so dass man in den Himmel oder das Paradies auf Erden kommt. Dabei haben die aus irgendeiner Stelle in der Bibel heraus berechnet, dass es im Himmel nur 144.000 Plätze geben kann… Wenn man also so ganz richtig brav ist, dann bekommt man da einen Platz. Es gibt ein paar Grössenordnungen mehr Zeugen Jehovas als diese Plätze, also muss man sich anstrengen… Die anderen braven gehen aber nicht leer aus, denn im Paradies auf Erden werden die Plätze unbeschränkt sein.
So oder so, besteht das Ziel darin, ein gottgefälliges Leben zu führen, dmit man diese Vorteile geniessen kann. Und wichtig ist es dabei möglichst dumm zu bleibeb: etwa von einem Studium wird eher abgeraten…
Hallo hier die Anwort auf Ihre Fragen
Hat das Leben einen Sinn?
Früher oder später fragt sich wahrscheinlich jeder einmal: Was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Besteht er lediglich darin, hart zu arbeiten, um den Lebensstandard zu verbessern, für den Unterhalt der Familie zu sorgen und schließlich nach ungefähr 70 oder 80 Jahren zu sterben und für immer aus dem Dasein ausgelöscht zu sein? Ein Jugendlicher, der diese Ansicht vertrat, sagte, das Leben habe keinen anderen Sinn, als „zu leben, Kinder zu haben, glücklich zu sein und dann zu sterben“. Stimmt das aber? Ist mit dem Tod tatsächlich alles vorbei?
2 Sowohl in östlichen als auch in westlichen Ländern gibt es viele, die den Erwerb von materiellem Wohlstand für das Wichtigste im Leben halten. Sie glauben, das könne zu einem glücklichen, sinnvollen Leben führen. Doch wie verhält es sich mit Personen, die bereits reich sind? Der kanadische Schriftsteller Harry Bruce sagte: „Eine verblüffend hohe Zahl reicher Leute behauptet, nicht glücklich zu sein.“ Er fügte hinzu: „Umfragen deuten darauf hin, daß Nordamerika von einem schrecklichen Pessimismus befallen ist . . . Gibt es überhaupt noch irgend jemand, der glücklich ist? Wenn ja, worin besteht das Geheimnis?“
3 Jimmy Carter, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, erklärte: „Wir haben bemerkt, daß der Besitz von Dingen und der Konsum von Dingen nicht unseren Wunsch nach Bedeutung befriedigt. Wir haben gelernt, daß das Anhäufen materieller Dinge nicht die Leere eines Lebens füllen kann, das kein Vertrauen und kein Ziel hat.“ Ein anderer Politiker sagte: „Ich suche schon seit Jahren intensiv nach der Wahrheit über mich selbst und über mein Leben, und viele andere, die ich kenne, tun dies ebenfalls. Mehr denn je fragen sich die Menschen: ‚Wer sind wir?‘ ‚Wozu sind wir hier?‘ “
Schwierigere Verhältnisse
4 Angesichts der immer schwieriger werdenden Lebensverhältnisse bezweifeln viele, daß das Leben einen Sinn hat. In der ganzen Welt gibt es über eine Milliarde Menschen, die schwer krank oder unterernährt sind. Allein in Afrika sterben deshalb jedes Jahr etwa zehn Millionen Kinder. Die Erdbevölkerung, die bald 6 Milliarden zählt, wächst jedes Jahr um mehr als 90 Millionen — davon entfallen 90 Prozent auf die Entwicklungsländer. Dieser ständige Bevölkerungszuwachs bringt es mit sich, daß der Nahrungsmittelbedarf steigt, immer mehr Wohnungen benötigt werden und immer mehr Industriebetriebe entstehen, was zu weiterer Boden-, Wasser- und Luftverschmutzung beiträgt.
5 In dem Bericht World Military and Social Expenditures 1991 hieß es: „Jedes Jahr wird eine Waldfläche von der Größe [Großbritanniens] vernichtet. Wenn die gegenwärtige Entwaldungsrate anhält, werden bis zum Jahr 2000 65 Prozent der Wälder in den feuchten Gebieten der Tropen beseitigt sein.“ Nach einem UN-Bericht beträgt das Verhältnis von gefällten zu gepflanzten Bäumen in diesen Zonen 10 zu 1, in Afrika sogar mehr als 20 zu 1. Demzufolge breiten sich die Wüstengebiete aus, und jedes Jahr geht eine Fläche von der Größe Belgiens für die landwirtschaftliche Nutzung verloren.
6 Auch haben im 20. Jahrhundert Kriege viermal so viele Todesopfer gefordert wie in den vorangegangenen 400 Jahren zusammen. Überall steigt die Zahl der Verbrechen, besonders die der Gewaltverbrechen. Hinzu kommen Familienzerrüttung, Drogenmißbrauch, Aids, Geschlechtskrankheiten und andere negative Faktoren, die das Leben immer schwieriger machen. Den führenden Köpfen der Welt ist es bisher nicht gelungen, die vielen Probleme, von denen die Menschen geplagt werden, zu lösen. Es ist daher verständlich, wenn sich der eine oder andere fragt: „Was ist eigentlich der Sinn des Lebens?“
7 Wie sind Gelehrte und Geistliche an diese Frage herangetreten? Haben sie im Laufe der Jahrhunderte eine zufriedenstellende Antwort gefunden?
Was sie sagen
8 Der konfuzianische Gelehrte Tu Wei-Ming sagte: „Der eigentliche Sinn des Lebens ist in unserem üblichen menschlichen Dasein zu finden.“ Nach dieser Ansicht werden immer wieder Menschen geboren, die um ihr Dasein kämpfen und dann sterben. Diese Auffassung bietet wenig Hoffnung. Ja, entspricht sie der Wahrheit?
9 Elie Wiesel, ein Überlebender der nationalsozialistischen Todeslager im Zweiten Weltkrieg, stellte folgendes fest: „ ‚Warum sind wir hier?‘ Das ist die wichtigste Frage, mit der sich ein Mensch auseinandersetzen muß. . . . Obwohl ich gesehen habe, daß so viele Menschen sinnlos sterben mußten, meine ich, daß das Leben einen Sinn hat.“ Er konnte jedoch nicht sagen, worin der Sinn des Lebens besteht.
10 Der Redakteur Vermont Royster erklärte: „Betrachten wir den Menschen selbst, . . . seinen Platz im Universum, so sind wir wenig weiter als zu Beginn der Zeit. Wir stehen immer noch vor der Frage, wer wir sind, warum wir hier sind und wohin wir gehen.“
11 Der Evolutionist Stephen Jay Gould stellte folgendes fest: „Wahrscheinlich wünschten wir uns eine ‚erhabenere‘ Antwort — aber die gibt es nicht.“ Für Evolutionisten ist das Leben lediglich ein Kampf um das Überleben des Tüchtigsten, ein Kampf, der mit dem Tod endet. Auch diese Ansicht bietet keine Hoffnung. Und es erhebt sich wiederum die Frage: Entspricht sie der Wahrheit?
12 Manche Geistliche sagen, der Sinn des Lebens bestehe darin, ein anständiges Leben zu führen, damit die Seele beim Tod in den Himmel komme und dort die Ewigkeit verbringen könne. Die Alternative für schlechte Menschen soll die ewige Qual im Höllenfeuer sein. Doch nach dieser Auffassung würden die unbefriedigenden Verhältnisse, die auf der Erde von jeher geherrscht haben, weiterbestehen. Hätte Gott übrigens gewollt, daß Menschen wie Engel im Himmel leben, warum erschuf er sie dann nicht von Anfang an als Engel?
13 Selbst Geistliche haben mit solchen Ansichten Schwierigkeiten. Dr. W. R. Inge, ehemaliger Dekan der Saint Paul’s Cathedral in London, sagte einmal: „Mein ganzes Leben lang habe ich danach gerungen, den Zweck des Lebens zu ergründen. Ich habe versucht, drei Probleme zu lösen, die mir immer wesentlich vorkamen: das Problem der Ewigkeit, das Problem der menschlichen Persönlichkeit und das Problem des Bösen. Ich habe versagt. Ich habe keines von ihnen gelöst.“
Die Auswirkungen
14 Wie wirken sich die vielen unterschiedlichen Meinungen, die Gelehrte und Geistliche in bezug auf die Frage nach dem Sinn des Lebens haben, auf die Menschen aus? Viele reagieren so wie ein älterer Mann, der sagte: „Ich habe mich fast mein ganzes Leben lang gefragt, warum ich hier bin. Sollte es wirklich einen Sinn haben, so ist es mir jetzt egal.“
15 Nicht wenige, die das Gewirr von Ansichten in der religiösen Welt beobachten, kommen zu dem Schluß, daß es im Grunde keine Rolle spielt, was man glaubt. Ihrer Meinung nach ist die Religion lediglich ein Ablenkungsmittel für den Geist, das dazu dient, ein wenig Herzensfrieden und Trost zu vermitteln, damit man mit den Problemen des Lebens leichter fertig wird. Andere halten die Religion für nichts anderes als Aberglauben. Sie finden, daß die Frage nach dem Sinn des Lebens durch die religiösen Mutmaßungen, die seit Jahrhunderten angestellt werden, nicht geklärt worden ist und daß sich die Lebensverhältnisse des einfachen Volkes dadurch nicht gebessert haben. Die Geschichte zeigt sogar, daß die Religionen der gegenwärtigen Welt die Menschheit oft am Fortschritt gehindert haben und die Ursache für Feindseligkeiten und Kriege waren.
16 Ist es denn so wichtig, die Wahrheit über den Sinn des Lebens herauszufinden? Der Psychiater Viktor Frankl beantwortete diese Frage folgendermaßen: „Das Bestreben, im Leben einen Sinn zu finden, ist die vorrangige Triebkraft im Menschen. . . . Ich wage zu sagen, daß es nichts in der Welt gibt, was jemandem sogar unter den schlimmsten Verhältnissen so viel Überlebenshilfe geben kann wie der Gedanke, daß es einen Sinn im Leben gibt.“
17 Da weder menschliche Philosophien noch die Religionen eine zufriedenstellende Erklärung für den Sinn des Lebens haben, erhebt sich die Frage: Wo können wir diese Erklärung finden? Gibt es eine Quelle höherer Weisheit, aus der wir die Wahrheit hierüber erfahren können?
Teil 2
Wer kann es uns sagen?
1 Wer kann uns sagen, was wirklich der Sinn des Lebens ist? Angenommen, wir würden einen Konstrukteur besuchen und könnten ihm zusehen, wie er an einem komplizierten Maschinenteil arbeitet, das uns unbekannt wäre. Wie könnten wir herausfinden, wozu es gebraucht wird? Das beste wäre es, den Konstrukteur selbst zu fragen.
2 Wie verhält es sich denn mit den erstaunlichen Konstruktionen, die wir auf der Erde rings um uns herum sehen, beispielsweise mit der Gestaltung der Lebewesen, selbst der kleinsten lebenden Zelle? Ja, sogar die noch kleineren Moleküle und Atome im Innern der Zelle sind wunderbar gestaltet und angeordnet. Oder was ist von dem erstaunlich konstruierten Gehirn des Menschen zu sagen? Oder von unserem Sonnensystem, der Milchstraße und dem übrigen Universum? Setzen diese ehrfurchtgebietenden Konstruktionen nicht einen Konstrukteur voraus? Er könnte uns bestimmt sagen, zu welchem Zweck er diese Dinge konstruiert hat.
Entstand das Leben durch Zufall?
3 Die Encyclopedia Americana spricht von der „außerordentlichen Komplexität und Ordnung in lebenden Geschöpfen“ und erklärt: „Eine genaue Betrachtung der Blumen, Insekten oder Säugetiere verrät eine nahezu unglaublich präzise Anordnung.“ Der britische Astronom Sir Bernard Lovell schrieb mit Bezug auf den chemischen Aufbau lebender Organismen: „Die Wahrscheinlichkeit . . . eines zufälligen Geschehens, das zur Bildung eines einzigen der kleinsten Proteinmoleküle führte, ist unvorstellbar gering. . . . Sie [ist] praktisch gleich Null.“
4 Ähnlich äußerte sich der Astronom Fred Hoyle. Er schrieb: „Die orthodoxe Biologie in ihrer Gesamtstruktur [hält] daran fest, daß Leben zufällig entstand. Seit jedoch die Biochemiker in steigendem Maße die ehrfurchtgebietende Komplexität des Lebens entdecken, ist sein zufälliger Ursprung ganz offensichtlich so wenig wahrscheinlich, daß man diese Möglichkeit völlig ausschließen kann. Leben kann nicht zufällig entstanden sein.“
5 Die Molekularbiologie ist ein neuerer Wissenschaftszweig, der sich mit dem Studium der Gene, Moleküle und Atome beschäftigt. Der Molekularbiologe Michael Denton schreibt über das, was festgestellt wurde: „Die einfachste bekannte Zellenart ist so komplex, daß man unmöglich annehmen kann, daß so etwas plötzlich durch irgendein launenhaftes, höchst unwahrscheinliches Geschehen zustande kommen konnte.“ „Es ist aber nicht nur die Komplexität dieser lebenden Systeme, die eine solch tiefe Bewunderung abnötigt, sondern auch die unglaubliche Ingeniosität, die ihre Konstruktion oft verrät.“ „Auf der molekularen Ebene . . . ist die Genialität der biologischen Konstruktion und die Vollkommenheit der erreichten Ziele am besten zu erkennen.“
6 Denton schreibt weiter: „Ganz gleich, wohin wir blicken, in welche Tiefe wir schauen, stellen wir eine Formschönheit und eine absolut unübertroffene Ingeniosität fest, die den Gedanken an einen Zufall nicht zuläßt. Sollte man wirklich glauben, daß willkürliche Prozesse eine Realität hätten hervorbringen können, deren kleinstes Element — ein funktionsfähiges Protein oder Gen — so komplex ist, daß es unsere eigenen schöpferischen Fähigkeiten weit in den Schatten stellt, eine Realität, die dem Zufall genau entgegengesetzt ist und in jeder Hinsicht alles übertrifft, was die Intelligenz des Menschen hervorbringen könnte?“ Darüber hinaus sagt Denton: „Zwischen einer lebenden Zelle und dem am höchsten organisierten nichtbiologischen System wie zum Beispiel einem Kristall oder einer Schneeflocke besteht eine unglaublich große unüberbrückbare Kluft.“ Und der Physikprofessor Chet Raymo erklärte: „Ich bin verblüfft . . . Jedes Molekül scheint auf wunderbare Weise für seine Aufgabe erdacht worden zu sein.“
7 Der Molekularbiologe Denton kommt zu dem Schluß, daß „diejenigen, die immer noch dogmatisch an der Auffassung festhalten, diese neue Realität sei das Ergebnis eines reinen Zufalls“, an ein Märchen glauben. Er bezeichnet die Darwinische Lehre von der Entstehung der Lebewesen durch Zufall sogar als „das große kosmogonische Märchen des zwanzigsten Jahrhunderts“.
Konstruktion setzt einen Konstrukteur voraus
8 Die Idee, daß unbelebte Materie durch einen Unfall zufällig lebendig werden konnte, ist so abwegig, daß sie unhaltbar ist. Nein, all die hervorragend gestalteten oder konstruierten Lebewesen auf der Erde konnten niemals rein zufällig entstehen, denn jede Konstruktion setzt einen Konstrukteur voraus. Oder ist irgendeine Ausnahme bekannt? Es gibt keine. Und je komplizierter eine Konstruktion ist, desto fähiger muß der Konstrukteur sein.
9 Wir könnten dies folgendermaßen veranschaulichen: Wenn wir ein Gemälde sehen, halten wir es für selbstverständlich, daß jemand es gemalt hat. Wenn wir ein Buch lesen, setzen wir voraus, daß es einen Verfasser hat. Wenn wir ein Haus sehen, erkennen wir an, daß jemand es erbaut hat. Wenn wir eine Verkehrsampel sehen, wissen wir, daß ein Gesetzgeber da ist. Alle diese Dinge wurden von denen, die sie gemacht hatten, zu einem bestimmten Zweck gemacht. Und obwohl wir über die betreffenden Personen vielleicht nicht alles wissen, bezweifeln wir doch nicht, daß sie existieren.
10 Desgleichen lassen die Konstruktion, die Ordnung und die Komplexität der Lebewesen auf der Erde die Existenz eines hervorragenden Konstrukteurs oder Schöpfers erkennen. Sie alle tragen die Merkmale einer Intelligenz ohnegleichen. Das trifft auch auf die Konstruktion, die Ordnung und die Komplexität des Universums mit seinen Milliarden von Galaxien zu, von denen jede aus Milliarden von Sternen besteht. Diese Himmelskörper werden alle von präzisen Gesetzen beherrscht, zum Beispiel dem Gesetz der Bewegung, der Wärme, des Lichts, des Schalls, des Elektromagnetismus und der Schwerkraft. Kann es Gesetze geben ohne einen Gesetzgeber? Der Raketenforscher Dr. Wernher von Braun erklärte: „Die im Universum geltenden Naturgesetze sind so präzise, daß wir ohne Schwierigkeit ein Raumschiff bauen können, das auf den Mond fliegt und dessen Flugzeit wir auf den Bruchteil einer Sekunde genau berechnen können. Diese Gesetze müssen von jemandem festgelegt worden sein.“
11 Zugegeben, wir können diesen hervorragenden Konstrukteur und Gesetzgeber mit unseren buchstäblichen Augen nicht sehen. Leugnen wir aber das Vorhandensein der Schwerkraft, des Magnetismus, der Elektrizität oder der Radiowellen, nur weil wir sie nicht sehen können? Nein, denn wir können ihre Auswirkungen sehen. Warum sollten wir also leugnen, daß es einen hervorragenden Konstrukteur und Gesetzgeber gibt, nur weil wir ihn nicht sehen können, wo wir doch die Ergebnisse seiner erstaunlichen Werke beobachten können?
12 Paul Davies, Professor für Physik, kommt zu dem Schluß, daß der Mensch nicht bloß das Ergebnis einer Laune des Zufalls ist, sondern daß „unserer Existenz wirklich eine Absicht zugrunde liegt“. Und über das Universum schreibt er: „Durch meine wissenschaftliche Tätigkeit bin ich immer mehr zu der Überzeugung gelangt, daß das materielle Universum mit einer solch erstaunlichen Genialität zusammengesetzt wurde, daß ich seine Existenz nicht einfach nur als gegeben hinnehmen kann. Es muß, so scheint mir, eine tiefer liegende Erklärungsebene geben.“
13 Die Beweise sprechen also dafür, daß das Universum, die Erde und alles, was darauf lebt, nicht durch Zufall entstehen konnte. Sie sind stumme Zeugen dafür, daß es einen hochintelligenten, mächtigen Schöpfer gibt.
Was die Bibel sagt
14 Die Bibel, das älteste Buch der Menschheit, kommt zu demselben Schluß. Im Hebräerbrief, den der Apostel Paulus schrieb, lesen wir beispielsweise: „Natürlich wird jedes Haus von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott“ (Hebräer 3:4). Im letzten Buch der Bibel, das der Apostel Johannes schrieb, heißt es ebenfalls: „Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen“ (Offenbarung 4:11).
15 Die Bibel zeigt, daß Gott zwar nicht gesehen werden kann, daß man aber aufgrund seiner Werke erkennen kann, was für ein Gott er ist. Sie sagt: „Gottes (an sich) unsichtbares Wesen wird von der Schöpfung der Welt her mit dem Auge der Vernunft an den Werken wahrgenommen: nämlich seine ewige Kraft und göttliche Majestät“ (Römer 1:20, Das Neue Testament in der Sprache der Gegenwart, Mülheimer Ausgabe, 1968).
16 Die Bibel läßt uns also von der Wirkung auf die Ursache schließen. Die Wirkung — die großartigen gemachten Dinge — ist der Beweis für die intelligente, machtvolle Ursache: Gott. Wir können übrigens dankbar sein, daß Gott unsichtbar ist, denn als Schöpfer des ganzen Universums hat er zweifellos eine derart gewaltige Kraft, daß Menschen aus Fleisch und Blut nicht erwarten können, ihn zu sehen und am Leben zu bleiben. Genau das sagt die Bibel: „Kein Mensch kann mich [Gott] sehen und dennoch leben“ (2. Mose 33:20).
17 Die Vorstellung, daß es einen hervorragenden Konstrukteur, ein höchstes Wesen — Gott —, gibt, sollte für uns von großer Bedeutung sein. Wenn wir von einem Schöpfer erschaffen wurden, dann muß er mit unserer Erschaffung eine Absicht, einen Zweck, verfolgt haben. Wenn wir so erschaffen wurden, daß unser Leben einen Sinn haben sollte, dann besteht Grund zu der Hoffnung, daß wir einer besseren Zukunft entgegengehen. Andernfalls würden wir einfach leben und ohne eine Hoffnung sterben. Es ist somit für uns äußerst wichtig, herauszufinden, was Gott mit uns vorhat. Dann können wir wählen, ob wir diesem Vorsatz entsprechend leben wollen oder nicht.
18 Gemäß der Bibel ist der Schöpfer auch ein liebevoller Gott, der sehr um uns besorgt ist. Der Apostel Petrus schrieb: „Er sorgt für euch“ (1. Petrus 5:7; siehe auch Johannes 3:16 und 1. Johannes 4:8, 16). Ein Beispiel dafür, wie Gott für uns gesorgt hat, ist darin zu sehen, wie wunderbar er unser Gehirn und unseren Körper gemacht hat.
„Wunderbar gemacht“
19 Der Psalmist David gab zu: „Ich [bin] auf furchteinflößende Weise wunderbar gemacht“ (Psalm 139:14). Das ist wirklich wahr, denn das Gehirn des Menschen und der menschliche Körper sind von dem hervorragenden Konstrukteur auf wunderbare Weise ausgedacht worden.
20 Beispielsweise unser Gehirn ist weit komplizierter als irgendein Computer. In der New Encyclopædia Britannica heißt es: „Die Informationsübertragung innerhalb des Nervensystems ist komplexer als die größten Fernsprechvermittlungszentralen. Die Problemlösung durch ein menschliches Gehirn übertrifft die Kapazität der stärksten Computer bei weitem.“
21 In unserem Gehirn sind viele hundert Millionen Tatsachen und Bilder gespeichert, aber es ist nicht lediglich ein Informationsspeicher. Mit Hilfe unseres Gehirns können wir lernen, zu pfeifen, Brot zu backen, eine Fremdsprache zu sprechen, an einem Computer zu arbeiten oder ein Flugzeug zu steuern. Wir können uns vorstellen, wie unser Urlaub sein wird oder wie eine köstliche Frucht schmeckt. Wir können etwas analysieren und gestalten. Wir können auch planen, verstehen, lieben und unsere Gedanken mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft in Beziehung bringen. Da wir Menschen so etwas wie das erstaunliche menschliche Gehirn nicht konstruieren können, muß sein Konstrukteur offensichtlich über viel mehr Weisheit und weit größeres Können verfügen als irgendein Mensch.
22 Was das Gehirn anbelangt, geben Wissenschaftler zu: „Die Erforschung des Gehirns wird ein langsamer und mühsamer Prozeß bleiben. . . . Möglicherweise wird der Mensch nie alle Rätsel des Gehirns lösen können“ (Spektrum der Wissenschaft, November 1979, S. 44). Professor Raymo sagt: „Ehrlich gesagt, wir wissen immer noch nicht viel darüber, wie das menschliche Gehirn Informationen speichert oder wie es sie nach Belieben abrufen kann. . . . Im menschlichen Gehirn sind nicht weniger als 100 Milliarden Nervenzellen untergebracht. Durch die baumartige Anordnung der Synapsen steht jede Zelle mit Tausenden anderen Zellen in Verbindung. Die Möglichkeiten der Verbindungen sind erstaunlich kompliziert.“
23 Unsere Augen sind präziser und anpassungsfähiger als jede Kamera, ja sie arbeiten wie vollautomatische Farbfilmkameras mit selbsttätiger Scharfeinstellung. Unsere Ohren können eine Vielzahl von Geräuschen erkennen und helfen uns, uns zu orientieren und das Gleichgewicht zu bewahren. Unser Herz ist eine Pumpe, deren Leistungsmerkmale noch von keinem der besten Ingenieure nachgeahmt werden konnten. Ebenso erstaunlich sind auch andere Teile unseres Körpers: die Nase, die Zunge, das Verdauungssystem und die Hände, um nur einige zu nennen.
24 Darum sagte ein Ingenieur, der einen großen Computer entwerfen und bauen sollte: „Wenn mein Computer einen Konstrukteur voraussetzt, dann erst recht dieser komplizierte physiochemisch-biologische Apparat, mein Körper, der wiederum nur ein äußerst winziger Teil des nahezu unendlichen Kosmos ist.“
25 So, wie Flugzeuge, Computer, Fahrräder und andere Dinge zu einem bestimmten Zweck konstruiert werden, so muß auch der Schöpfer des menschlichen Gehirns und des menschlichen Körpers mit unserer Erschaffung einen bestimmten Zweck verfolgt haben. Und dieser Schöpfer muß eine Weisheit besitzen, die der menschlichen weit überlegen ist, denn kein Mensch kann etwas hervorbringen, was seinen Konstruktionen gleichkäme. Logischerweise müßte er uns also sagen können, warum er uns erschaffen hat, warum wir auf der Erde sind und was er mit uns vorhat.
26 Wenn wir das alles erfahren, können wir das erstaunliche Gehirn und den bewunderungswürdigen Körper, die uns Gott gegeben hat, dazu gebrauchen, dem durch Gottes Vorsatz bestimmten Sinn unseres Lebens zu entsprechen. Doch wie können wir Näheres über das, was Gott vorhat, erfahren? Wo erhalten wir von ihm diesen Aufschluß?
Da diese Frage schon öfter vorkommt habe ich Ihnen eine Aufstellung gemacht,weitere Infos gerne bei mir oder unter JW.org (Siehe Buch Was lehrt die Bibel wirklich. als PDF oder Hoerbuch MP3)alles kostenlos.
MfG.
Im Ethikunterricht beschäftigen wir uns momentan mit
verschiedenen Religionen und deren Lebenssinn. Allerdings
konnte ich keine Antwort auf die Frage „Was stellt für Die
Zeugen Jehovas den Sinn des Lebens dar?“ finden. Für eine
schnelle Antwort wäre ich dankbar!
Hallo,
zum Thema „Sinn des Lebens“ kopiere ich am Besten einige Originaltexte aus den Wachtturm-Heften der Zeugen Jehovas. Kurz zusammengefasst kann man folgende „Sinne“ erkennen: 1. „Seid fruchtbar und mehret euch“ 2. „Fürchte den wahren Gott und halte seine Gebote“, „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen“ und 3. „Gottes Willen tun“ d.h. sich „seinem Volk“ (=Gemeinschaft der Zeugen Jehovas) anschließen, die Bibel zu studieren und den Wachtturm zu predigen.
Wachtturm 1. Februar 2008
Was ist der Sinn des Lebens?
WARUM IST DIE ANTWORT WICHTIG? Kaum etwas ist so bedrückend für den menschlichen Geist wie der Gedanke, das Leben habe weder Sinn noch Zweck. Wer jedoch einen klar umrissenen Sinn im Leben sieht, lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Viktor E. Frankl, Neurologe und Überlebender des Holocaust, schrieb: „Ich wage zu sagen, dass es nichts in der Welt gibt, was jemandem sogar unter den schlimmsten Verhältnissen so viel Überlebenshilfe geben kann wie der Gedanke, dass es einen Sinn im Leben gibt.“
Die Frage, worin dieser Sinn besteht, wird allerdings recht widersprüchlich beantwortet. Viele meinen, jeder müsse den Sinn des Lebens selbst bestimmen. Manche Evolutionsbefürworter dagegen lehren, das Leben habe überhaupt keinen tieferen Sinn.
Der vernünftigste Weg, den Sinn des Lebens zu ergründen, ist doch eigentlich, den Lebengeber, Jehova Gott, zu befragen. Sein Wort, die Bibel, hat dazu einiges zu sagen.
Was die Bibel sagt
Gemäß der Bibel hatte Jehova Gott bei der Erschaffung von Mann und Frau etwas ganz Bestimmtes im Sinn. Er gab unseren Ureltern folgenden Auftrag:
1. Mose 1:28: „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie euch, und haltet euch die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.“
Gott wollte, dass Adam und Eva zusammen mit ihren Kindern aus der ganzen Erde ein Paradies machen. Die Menschen sollten weder alt werden noch sterben noch die Umwelt schädigen. Da unsere Ureltern jedoch unkluge Entscheidungen trafen, haben wir Sünde und Tod geerbt (1. Mose 3:2-6; Römer 5:12). Das heißt aber nicht, dass sich Jehovas Vorsatz geändert hat. Die Erde wird bald ein Paradies sein (Jesaja 55:10, 11).
Jehova hat uns sowohl körperlich als auch geistig ausgerüstet, seinen Vorsatz zu verwirklichen. Wir wurden nicht dazu erschaffen, unabhängig von ihm zu leben. Nachfolgende Bibelpassagen zeigen, was Gott von uns erwartet.
Prediger 12:13: „Der Abschluss der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht.“
Micha 6:8: „Was fordert Jehova von dir zurück, als Recht zu üben und Güte zu lieben und bescheiden zu wandeln mit deinem Gott?“
Matthäus 22:37-39: „ ,Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ “
Wie die Antwort der Bibel echte innere Ruhe gibt
Ein kompliziertes Gerät funktioniert nur dann einwandfrei, wenn man es nach Anweisung und zu dem vom Hersteller vorgesehenen Zweck gebraucht. Genauso können wir Menschen geistigen, physischen, psychischen oder emotionellen Schaden nur vermeiden, wenn wir so leben, wie unser Schöpfer es vorgesehen hat. Sehen wir uns einmal an, wie das Wissen über Gottes Vorsatz uns in den nachfolgenden Lebensbereichen innere Ruhe geben kann.
Beim Festlegen von Prioritäten steht heute für viele das Streben nach Reichtum an erster Stelle. Die Bibel warnt jedoch: „Die aber, die entschlossen sind, reich zu werden, fallen in Versuchung und in eine Schlinge und in viele unsinnige und schädliche Begierden“ (1. Timotheus 6:9, 10).
Doch diejenigen, die lernen, nicht das Geld, sondern Gott zu lieben, werden das Geheimnis echter Zufriedenheit erkennen (1. Timotheus 6:7, 8). Sie schätzen den Wert harter Arbeit richtig ein und wissen, dass sie verpflichtet sind, materiell für sich zu sorgen (Epheser 4:28). Aber sie nehmen sich auch Jesu Warnung zu Herzen, der sagte: „Niemand kann ein Sklave zweier Herren sein; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Sklaven Gottes und des Reichtums sein“ (Matthäus 6:24).
Wer Gott liebt, erhebt somit nicht seinen Beruf oder das Streben nach Wohlstand zum obersten Lebensziel, sondern ist in erster Linie auf Gottes Willen bedacht. Er weiß, wenn Gottes Wille in seinem Leben im Mittelpunkt steht, wird Gott für ihn sorgen. Das ist für Jehova eine Ehrenpflicht! (Matthäus 6:25-33).
Im Umgang mit anderen sind viele sich selbst der Nächste. Der Unfrieden in der Welt von heute ist zum großen Teil darauf zurückzuführen, dass so viele „eigenliebig“ und „ohne natürliche Zuneigung“ sind (2. Timotheus 3:2, 3). Bei Enttäuschungen oder Meinungsverschiedenheiten verfallen sie in „Wut und Zorn und Geschrei und lästerliches Reden“ (Epheser 4:31). Diese Art, sich Luft zu machen, bringt jedoch keinen inneren Frieden, sondern „erregt Streit“ (Sprüche 15:18).
Menschen, die Gottes Gebote befolgen und ihren Nächsten wie sich selbst lieben, sind dagegen „gütig zueinander, voll zarten Erbarmens“ und bereit, einander zu vergeben (Epheser 4:32; Kolosser 3:13). Selbst wenn sie unfreundlich behandelt werden, bemühen sie sich, Jesus nachzuahmen. Als er nämlich beschimpft wurde, „gab er nicht schimpfend zurück“ (1. Petrus 2:23). Wie Jesus wissen sie, dass wahre Erfüllung darin liegt, anderen Gutes zu tun, auch denen, die es vielleicht nicht schätzen (Matthäus 20:25-28; Johannes 13:14, 15; Apostelgeschichte 20:35). Jehova Gott gibt denen, die sich seinen Sohn zum Vorbild nehmen, heiligen Geist, und dieser Geist erzeugt in ihnen ein echtes Gefühl des Friedens (Galater 5:22).
Wachtturm 15.10.2006
„Warum sind wir hier?“
DER Nobelpreisträger und Holocaust-Überlebende Elie Wiesel nannte sie einmal „die wichtigste Frage, mit der sich ein Mensch auseinander setzen muss“. Es ist die Frage: „Warum sind wir hier?“
Haben Sie jemals über diese Frage nachgedacht? Viele haben das getan, konnten jedoch keine Antwort finden. In dem Versuch, den Sinn des Lebens zu ergründen, schrieb der englische Historiker Arnold Toynbee: „Das wahre Ziel des Menschen ist es, Gott zu preisen und sich Seiner zu freuen.“
Interessanterweise hat sich bereits vor dreitausend Jahren jemand, der für seine scharfe Beobachtungsgabe bekannt war, zu dieser Frage grundlegend geäußert. Der weise König Salomo sagte: „Der Abschluss der Sache, nachdem man alles gehört hat, ist: Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote. Denn das ist des Menschen ganze Pflicht“ (Prediger 12:13).
Das machte sich auch Gottes Sohn, Jesus Christus, zum Grundsatz. Als er auf der Erde war, tat er alles, um seinen himmlischen Vater zu preisen. Der Dienst für seinen Schöpfer bereicherte Jesu Leben und war für ihn wie Speise, die ihm Kraft gab. Deshalb konnte er sagen: „Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat“ (Johannes 4:34).
Warum sind wir also hier? So wie Jesus, Salomo und viele andere Diener Gottes können auch wir einen echten Sinn im Leben finden und auf Dauer glücklich sein, wenn wir Gottes Willen tun. Möchten Sie gern mehr darüber erfahren, wie man Gott „mit Geist und Wahrheit“ anbetet? (Johannes 4:24). Jehovas Zeugen in Ihrer Nachbarschaft helfen Ihnen gern dabei, eine Antwort auf die Frage zu finden „Warum sind wir hier?“.
Wachtturm 1.8.2004
Dem Leben einen Sinn geben
Wer nach einem höheren Sinn im Leben sucht, sollte wissen, dass Jehova Gott ihn einlädt, sich heute mit seinem Volk — seiner ‘gerechten Nation’ — zu verbinden (Jesaja 26:2). Der eine oder andere wird sich allerdings fragen, wie das Leben in dieser christlichen Gemeinschaft aussieht und ob er sich ihr wirklich anschließen möchte. Lassen wir dazu einige junge Leute zu Wort kommen:
Quentin: „Die Versammlung ist mein Schutz vor der Welt. Und ich merke, dass Jehova Einfluss auf mein Leben nimmt, was mich erkennen lässt, dass er existiert und mich glücklich sehen möchte.“
Jeff: „Nirgendwo wird man so ermuntert wie in der Versammlung. Dort sind meine Glaubensbrüder und -schwestern, bei denen ich Hilfe und Anerkennung finde. Sie sind tatsächlich eine Art Großfamilie für mich.“
Linet: „Die Freude, es mitzuerleben, wie jemand die biblische Wahrheit annimmt und sich dafür entscheidet, Jehova zu dienen, ist mit nichts zu vergleichen. Sie verleiht meinem Leben tiefe Zufriedenheit.“
Cody: „Ohne Jehova wäre mein Leben wertlos. Auf der Suche nach dem Glück würde ich wie viele andere ziellos alles Mögliche ausprobieren, ohne es zu finden. Stattdessen gewährt Jehova mir die ganz besondere Ehre, in einem persönlichen Verhältnis zu ihm zu stehen, und das gibt meinem Leben Sinn.“
Warum es nicht einmal selbst prüfen? Wer dem Schöpfer, Jehova Gott, näher kommt, wird feststellen, dass sein Leben dadurch einen echten Sinn erhält.
Das kann ich leider auch nicht beantworten - sorry.