Zeugen Jevohas Glaubwürdigkeit

Falls er das auf der Arbeitsstelle tut, ist das eindeutig eine Störung des Arbeitsfriedens und Du kannst von Deinem Arbeitgeber verlangen, dass er Maßnahmen dagegen trifft.

Das bringt nichts. Die Leute werden regelrecht darauf geschult und kennen auf jeden Fall den Text der Bibel besser als Du.

Allerdings haben sie in Diskussionen eine Schwachstelle: Sie gehen davon aus, dass Du ebenfalls die Bibel als Grundlage Deines Glaubens anerkennst und sie nur nicht „richtig“ verstehst. Auf dieser Schiene quatschen sie Dich endlos voll.

Wenn Du hingegen hingehst und die Gültigkeit der Bibel nicht als Glaubensoffenbarung anerkennst, wenn Du die Existenz irgendeines Gottes bestreitest, kommen sie in Argumentationsnot. Darauf sind sie nicht vorbereitet, der Atheismus auf naturwissenschaftlicher Basis fehlt (vorläufig?) noch in ihrem „Schulungsprogramm“.

Für Jehovas Zeugen ist ja das Bekehren von „Falschgläubigen“ eine religiöse Pflicht, der sie überall, wo sich eine Gelegenheit bietet, nachkommen müssen, was es unmöglich macht, diese Typen auf freundliche Weise wieder loszuwerden.

Eine Form dieser religiösen Pflicht das heißt d ist z.B. der „Straßendienst“, das heißt, Passanten auf der Straße zu bekehren. Früher bedeutete das, dass man von Personen mit dem „Wachturm“, der Vereinszeitung der ZJ, in der Hand angesprochen wurde (ist heute verboten) und diese Leute nur loswurde, wenn man sehr ruppig wurde.

Ich bin nicht gerne ruppig, aber ich bin überzeugter Atheist. Wenn ich in eine Diskussion mit einem ZJ verwickelt werde (passiert heute nur noch äußerst selten), vertrete ich den Standpunkt, dass die Bibel zwar ein herausragendes Werk der Weltliteratur und daher äußerst lesenswert ist, aber eben keine allgemeinverbindlichen

Es gibt einen Zweig der Theologie, der sich mit der Quellenforschung zur Bibel beschäftigt. Danach geht das sogenannte „Alte Testament“ - und nur dieses erkennen die ZJ als göttliche Offenbarung an - im Wesentlichen während der „Babylonischen Gefangenschaft“ (597–539 v. Chr.) entstanden ist und ein Sammelsurium älterer Quellen umfasst. So beruht z.B. die Sündflut-Saga auf einer uralten sumerischen Geschichte, dem Gilgamesch-Epos.

Auch war Jehova nicht immer der eine, allumfassende Gott, sondern er war ursprünglich ein vorderasiatischer Wettergott, welchem sogar - wie bei den alten Göttern üblich - eine Göttin mit Namen Aschera zur Seite stand. Erst mit der politischen Einigung der verschiedenen in Palästina ansässigen unterschiedlichen Kleinkönigtümer unter einem Herrscher (laut Bibel war das David) wurde dessen Stammesgott zum alleinigen Gott für das ganze Juda. Im Zuge dieser Karriere erfolgte auch dessen Scheidung von Aschera, da sie nicht mehr zu seinem neuen Image passte.

Also mit unveränderliche Wahrheit der Bibel, das war wohl nix.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen
merimies

Glaubenswahrheiten enthält.

Ich erkläre ihnen außerdem, dass es keinen Gott gibt und dass - wenn es einen gäbe - dieser im Gegensatz zu den Naturgesetzen stünde. Und die moderne Naturwissenschaft beantwortet mir mehr Fragen, als ich überhaupt stellen kann, da ist eine Religion überflüssig.

Diese Argumentation überforderte noch alle JZ, denen ich begegnet bin, da sie nur darauf geschult sind, auf der Grundlage zu argumentieren, dass ihr „Opfer“ die Bibel als Glaubenswahrheit anerkennt. Mit Logik und Naturwissenschaften haben sie es nicht so.

Hallo
Ich habe einen Kollegen, der ist Zeuge Jehovas (oder umgekehrt) und hält mir andauernd irgendwelche Vorträge, in wie weit mein Verhalten verkehrt ist und wie ich mich zu verhalten hätte.

Ich bin ein Mensch, der bei seinen Kollegen beliebt ist, Hilfsbereit ist und mich auch in der Gemeinde an vielen Sozialen Projekten beteilige. Auch im Kirchlichen Bereich, nicht weil ich streng gläubig bin, sondern einfach gerne helfe.
Nur zur Erklärung, falls jemand meint, ich wäre einfach nur ein Arsch :smile:

Jedenfalls nervt mich das und ich halte auch nicht viel von „Fanatischen Glauben“ streng nach einem Buch zu leben, das von irgendwelchen Menschen geschrieben wurde zu einer Zeit, in der man fest davon ausging, das die Erde eine Scheibe ist und sich alles nur um die Menschheit dreht.

Jedenfalls hätte ich gerne mal etwas „Gegenargumentation“. Alles was ich mal sage, kann er ja dank seiner Bibelfestigkeit und seiner „Auslegung“ entkräften.
Gibt es irgendetwas, worauf so ein Zeuge keine Antwort hat? Ich meine diese „Weltuntergangsgeschichten“ sind ja ein alter Hut und werden ja mit „Das war eine falsche Interpretation“ oder so abgetan.

Was ich mich z.B. frage, ob irgendwelche Leute in der Bibel eigentlich wirklich geschichtlich Dokumentiert sind. Oder eben nicht geschichtlich nachgewiesen werden konnten.

Oder irgendwelche „Regeln“, die aus der Bibel interpretiert werden, aber auch ganz anders gesehen werden können, oder an einer anderen Stelle der Bibel eigentlich widerlegt werden usw.

Ein großes Argument ist ja auch immer wieder, dass die Bibel so wie sie ist schon immer war, während sich andere Geschichten immer „weiterentwickelt“ haben. Dies müsste einen Grund haben und der kann halt nur göttlich sein.
So in der Art.

Vielleicht hat jemand ja ein wenig Gesprächsstoff hierrüber.

Möchte noch anmerken, dass jeder das glauben soll, was er möchte, sofern er anderen damit nicht schädigt. Prinzipiell finde ich es auch sehr beeindruckend wie die Zeugen nahezu jeden Spruch aus der Bibel zitieren können.

Meiner Meinung nach, kann man seine Kraft und seine Zeit allerdings auch viel besser nutzen und WIRKLICH gutes tun. Ich denke, das wäre auch in „seinem“ Willen, wenn es ihn denn irgendwo gibt… :wink:

Vielen Dank

Gruß
Maik

Hi,

Ich hab mal mit einem der obersten Zeugen Jehovas zusammen gearbeitet. Dieser hat die Arbeit Arbeit sein lassen und mir nie einen „Vorschlag zu besserem Verhalten“ oder einen Missionsversuch gemacht (Im übrigen auch nicht bei den vielen Kollegen).

Was andere Zeugen Jehovas angeht, so lassen die von solchen Versuchen ab, wenn man ihnen sagt, dass man das nicht möchte.

Zu seinem „Glück“ zwingt einen nämlich auch ein Zeuge Jehovas nicht.

Im übrigen sollte sich jeder überlegen unter welchen Umständen die „Bücher“ (und nicht nur des Juden- und Christentums sondern auch des Islams) entstanden sind. Das erklärt nämlich so einiges (allerdings will das kein Gläubiger hören; bei den Muslimen steht da oftmals sogar der Tod drauf).

Ich halte es da mit Volker P.:

Der Volksmund sagt: Religion ist Opium für das Volk.
Das ist irreführend.
Opium ist eine bewußtseinserweiternde Droge.

,

Religion ist etwas für Menschen, die den Alkohol nicht vertragen…

und

Immer ist die Rede von Religionsfreiheit. Ich befürworte das ja auch. Ich fänd’ das auch viel schöner, wenn wir alle religionsfrei wären.

Nein können sie nicht (oder zu mindestens einige können das nicht). Aus diesem Grunde ist - nach einer richtigen Diskussion über Gott und die Welt - auch hier bei uns seit 1983 niemals wieder ein Zeuge Jehovas vorstellig geworden (bei den Nachbarn schon).

Gruß
Ξ

Erklär ihm, daß du zu den Pastafari konvertiert bist und überzeuge ihn von der Verehrungswürdigkeit des Fliegenden Spaghettimonsters! Gibt natürlich auch den großen Knüppel, das Ganze über den Chef laufen zu lassen und sich derlei auf diesem Weg verbitten zu lassen.

hi

wieso lässt du dich überhaupt auf Diskussionen ein? Es herrscht Glaubensfreiheit - du darfst glauben an wen und was du willst - er darf glauben an wen und was er will - Punkt.

Ich hatte auch schon mehrere missionierende Kollegen (die gibt es ja zu allen möglichen und unmöglichen Themen gibt - nicht ausschliesslich auf Religion bezogen). Die einzige funktionierende Ansage an sie alle war: Darüber dislutiere ich nicht

Das muss man allerdings auch konsequent durchziehen und sollte keine Ausnahmen machen ;))

Gruß Hex

Hallo,

die Zeugen Jehovas haben ein sehr hohes Sendungsbewusstsein.
Er will dich unbedingt auf seine „Seite“ ziehen. Das ist sein Auftrag!
Abwimmeln lassen sie sich so leicht nicht.

Mache ihm unmißverständlich klar, daß du davon nichts wissen willst.
Keine falsche Rücksichtnahme!

Gruß Heinz

Nicht wirklich vorläufig. Das war vor 30 Jahren schon so … und ich sehe auch nicht, dass sich das in absehbarer Zeit ändert …

Rein theoretisch wäre der Mensch ja lernfähig …

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Hey, ich bin ein Arsch, bzw. verhalte mich nicht selten so. Es versucht niemand, mich zu bekehren.

Mal eine kleine Anregung :wink:

Hallo,
das ist eine gute Antwort.
Es ist halt ein Kollege wie jeder andere auch und da möchte man natürlich nicht gleich kleine „Zwickereien“ über den Chef laufen lassen. Zumal man ja auch selber ein wenig Mitschuld hat, indem man immer wieder mal mit Bibelsprüchen den tag versüsst. Wenn er zum Beispiel Stress auf der Arbeit hat, zitiert man die Könige „Gott wendet alles zum guten“. Dann ist er durchaus beeindruckt.

Nur in bestimmten „Spitzen“ nervt es etwas und da möchte man halt auch mal „zurückpieken“ :smiley:

Die Meinung zur Bibel teile ich mit dir. Mir persönlich ist es sowieso unverständlich, wie ich einem Buch glauben soll, in denen die ersten Zeilen schon direkt als Lüge anfangen. Aber dann wird gleich gesagt, dass dies halt eine Art Gleichung ist und dass man damals noch nicht so weit war, die Wahrheit in Worte zu fassen.

Ich hatte mal vor 20 Jahren zwei JZ getroffen, die mir ihren Glauben „mitteilen“ wollte. Ich sagte denen, dass ich da kein Interesse dran hätte, mich das Thema aber durchaus interessierte (da ich damals einer Gemeinnützige Arbeit nachging, die dieses Thema durchaus mit aufnehmen hätte können). Ich habe mich dann mit denen einen Nachmittag unterhalten und ich fand das damals gehört durchaus interessant und zunächst mal Positiv (Der Zusammenhalt in der Gruppe und diese Bibelfestigkeit). Danach habe ich von denen aber auch nichts wieder gehört. Die freuten sich halt nur, dass man da Interesse für zeigte. Von daher habe ich nicht unbedingt eine Schlechte Meinung „von denen“.

Das mit der „Vorgeschichte“ von „dem“ Gott bekomme ich morgen bestimmt nicht mehr auf die Reihe… Aber durchaus interessant.

Das mit der „Unveränderlichkeit“… Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es auch andere „Uralte Texte“ gibt, die bis heute noch relativ unverändert zitiert werden können. Ich denke da z.B. an Sokrates, Ramses oder ähnliche „wichtige Persönlichkeiten“.
Damals waren die Überlieferungen vermutlich auch viel wichtiger und es wurde sich viel Mühe gegeben die Sachen möglichst unverfälscht zu kopieren oder weiterzuerzählen.

Was ich an der Bibel auch nicht so ganz verstehe, warum sie nicht „weitergeführt“ wird. Ich meine, es gab doch auch im weiteren Verlauf viele „heilige“ Menschen, die gutes Getan haben oder „Weltbewegende Reden“ geschwungen haben. Aber die werden nicht mehr gehört.
Als Antwort bekam ich hierzu, dass in der Bibel alles drin steht, was man wissen muß und es gibt einfach keinen Grund mehr weiteres zu wissen. Alles was man zum Leben braucht steht in der Bibel.

Ein schweres Thema halt :slight_smile:

Hallo,

das Internet ist voll mit [Hintergrundinformationen][1] zu den Zeugen Jehovas, deren Gründer einen sehr zweifelhaften Ruf hat.

Wie Du richtig erkannt hast, haben sie sehr leichtes Spiel mit Personen, die sich wenig mit Glauben und der Bilbel beschäftigt haben. Und das sind sehr viele. Betrachte es als Deine Chance, Dich mit der Bibel einmal intesiver auseinanderzusetzen. Dann wirst Du erkennen, welche Kraft in diesem Buch steckt. Nicht umsonst ist es das meistverbreiteste Buch der Welt.

Natürlich klingen solche platte Vergleiche mit der Erde als Scheibe auf den ersten Blick sehr markig und machohaft. Aber dazu gibt es ein schönes Zitat: „Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“
Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher Physiker

Die Erfinder des Atheismus waren maximal mittelmässige Philosophen, aber keine Physiker. Und der genannte Panafarist hat seinen Bekanntheitsgrad eher dem Nudelsieb als seinen bahnbrechenden physischen Erkenntnissen zu verdanken. Selbst der renommierte Quantenphysiker Anton Zeilinger (Bekannt als „Mister Beam“) sagt: „Wenn Naturwissenschaftler meinen, sie könnten die Existenz eines Gottes nicht aus den Naturwissenschaften herleiten, dann können sie genauso wenig herleiten, dass es einen Gott nicht gibt.“

Gruß,

Sausewind

Das fasst es, denke ich, ganz gut zusammen.

Gruß,
Steve

Hallo,

ich habe die Erfahrung gemacht, es gibt solche und solche Zeugen Jehovas. Die einen, die einem nur mitteilen, dass sie Zeugen Jehovas sind und Gesprächsbereitschaft signalisieren und die andren, die „berufen“ sind und einen unbedingt umdrehen wollen.

Ich persönlich schätze die zweite Sorte so ein, dass man mit denen ohne Ende diskutieren kann und zu keinem Ende kommt. Ich kann nur raten, dass zu lassen, die hören nie auf. Ich habe gesagt, dass ich das nicht mehr will und auch kein Gespräch über Glaubensfragen zugelassen. Und dann war auch schnell das Thema zu Ende. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, als klar zu sagen: wir sind hier auf der Arbeit und ich will nicht mehr über Glaubensfragen reden und dies dann auch wirklich nicht mehr tun.

Grüße

@Maik … „Gegenargumentationen“ gegen ideen von Leuten, die von einer Religion „angefressen“ sind, nützen nichts.

Ich mag eigentlich irgendwelche angefressene „Zeugen Jehovas“ lieber, wie „leicht religiös angehauchte“ Zeitgenossen. Offensichtliche Spinnideen erkennt man leichter … ich vergleiche das mit Alkoholikern: wenn da einer besoffen herumtorkelt, ist der sehr leicht, als nicht mehr zurechnungsfähig zu erkennen. Wenn ein Kafeetrinker sich derartig mit Koffein vollgepumpt hat, dass er schon fast zittert, dann ist das nur schwer zu erkennen.

Wenn Dich irgend so ein religiöser mit Geschichten, wie der „Erschaffung von der Eva“ vollpumpen will, dann ist eigentlich jedem einigermassen intelligenten Menschen klar, dass das ein völlig verblödetes Märchen ist.

Aber schon bei der Theorie, dass das Weltall und unsere Erde, von einem Gott „geschaffen“ wurde, ist etwas weniger offensichtlich, als Märchen zu erkennen. Die Religiösen, werden Dir da ja dann aufdrehen, dass sich das Weltall ja nicht von selbst geschaffen haben kann … wenn Du dann nicht merkst, dass der Gott, der das Weltall geschaffen haben soll, ja auch sich selbst, nicht geschaffen haben kann … das ist eine „Endlosschleife“ der „Gott“ muss ja wiederum von einem Gott geschaffen worden sein, weil er sich selbst nicht erschaffen konnte … Wenn man darüber einmal vernünftig nachdenkt, dann merkt man schnell, dass es intelligenter ist, davon auszugehen, dass unser Weltall ein „Kreislauf“ ist, der sich ständig selbst erneuert und „organisiert“ …

Zu den Zeiten wo man noch Menschen ermordet hat, weil sie nicht akzeptieren wollten, dass die Erde keine „Scheibe“ ist hat man auch ständig nach dem „Weltende“ gesucht … und jetzt wissen wir, dass die Erde kein Ende hat, weil sie einen Kugel ist (und auch das Zeug auf der Erde hat kein „Ende“ weil die Erde ein „Kreislauf“, in einem Kreislauf (dem Sonnensystem) ist. Unter unseren Füssen hat es eine enorme „Recycling-Maschine“ … sogar Fukushima und Tschernobil werden dort eines fernen Tages „recycliert“ Und es ist mehr als wahrscheinlich, dass auch das Weltall mit einem solchen Recycling System funktionniert … da würde so ein verblödeter „Gott“, mit seinen Heiligenbildern, dastehen, wie ein Depp.

Es hat gar keinen Wert, dass Du nach der Glaubwürdigkeit, von den religiösen Märchen suchst … egal ob das die Bibel, oder irgend ein „Koran“ ist … es sind dort drin nur verwirrte Geschichten, von Leuten zu finden, die irgend einen Halt an „Götzen“ und ihren Ideen suchen. Es gab schon immer Sachen, für die man (vorläufig) keine Erklärung hatte …wenn man dann eine „Erklärung“ gefunden hat … war das dann alles … ausser einem Gott…

Wenn man sich so den Unfug anschaut, den sich die religiösen da einreden … dann kann man nur noch verzweifeln, dass es so viele völlig verblödete, naive Menschen gibt die an solch einen Schwachsinn gleuben.

Diese „Zeugen“ haben selbstverständlich auf alles eine Antwort … ich auch … zum Beispiel weiss ich, dass der Osterhase, zwar Eier legt, aber gar keine Eier legen kann … der ist nämlich schwul und da es keinen anderen schwulen Osterhasen gibt, ist der eigentlich Kinderlos … ich glaube aber, dass Schwule Osterhasen deshalb „Eier“ legen, weil es bei Säugetieren, ja eine weibliche Osterhäsin geben müsste … Du siehst, wenn man „glaubt“ dann versetzt der Glaube Berge…

„Glauben“ bedeutet „auswendig lernen“! Man lernt irgendwelche verblödeten Geschichten auswendig und verliert dabei die Fähigkeit (und auch die Zeit), um die Realitäten zu erkennen. „Gläubigkeit“ ist das kritiklose Übernehmen von irgendwelchen Märchengeschichten.

Moin.

Glaubst Du denn überhaupt an den Gott aus der Bibel oder bist Du eher sowas wie ein Agnostiker? Wenn Du nicht an Gott glaubst was scheren Dich dann irgendwelche Bibelsprüche?

So oder so kann man sich solche ständigen Belehrungen grundsätzlich verbitten. Wenn Du Deinen Kollegen nicht verärgern willst kannst Du das auch auf die freundliche Weise tun. Z. B so.: „Vielen Dank, das Du um mich besorgt bist, aber ich teile nun einmal Deine Ansichten nicht. Unterlass deshalb bitte Deine Belehrungen.“

Gruß
Grin

Hallo Maikb,

zunächst: Ich bin selber ein Zeuge Jehovas.

Allgemein sind alle Glaubensbrüder angehalten sich nicht so zu verhalten wie Du es beschreibst.

Wenn Dich die ständige „Belehrung“ nervt ist es am ehrlichsten ganz offen darüber zu sprechen und zu sagen das man das nicht mehr möchte. Das sollte dann beachtet werden.

Wenn Du hier allerdings nach „Muition“ und „Argumenten“ suchst scheint es mir nicht ganz so zu sein das Du über diese Dinge nicht mehr sprechen willst.

Was ist das Ziel für Dich?

Kein Zeuge sollte etwas anderes lehren als das, was die Bibel sagt - das zur „Glaubwürdigkeit“. Aber es gibt eben leider sehr sehr viele welche die Bibel nicht für glaubwürdig halten. Daher also: Möchtest Du die Bibel prüfen und hinterfragen oder nicht?

In der Bibel sagt Jesus beispielsweise folgendes:

Johannes 14:6 Jesus sprach zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.

Sich an die Wahrheiten Jesu zu halten, dazu besteht die Verpflichtung FÜR ALLE CHRISTEN!

Soweit zur Glaubwürdigkeit.

Also solltes Du entscheiden: Möchstes Du Dich mit Glaubensinhalten auseinandersetzen oder nicht. Mit „Gegenargumenten“ die Du hier sammelst wirst Du das Gespräch gewiss nicht beenden, wenn Du es eigentlich beenden willst. Also: Entscheide bitte was Du wirklich möchtest.

Alles Gutes

Jens

Ja, die Bibel ist sicherlich ein lustiges Buch mit vielen schönen Geschichten. So vielen Geschichten, dass man sie sicherlich auf alles Münzen kann, was so in der Welt passiert. Auch der Weltuntergang wurde ja oft von euch vorausgesagt. Und jedesmal war es dann doch „falsch interpretiert“. Aber jetzt ist natürlich alles richtig interpretiert. Nach vielen tausend Jahren ist man der Meinung, dass man die Bibel richtig interpretiert hat.

Sicher sind die Sprüche dort immer schön zu rezetieren und auch viele Sprüche sind schön. Aber das ist eine Valentinskarte auch. Selbst in Filmen finde ich Sprüche und Begebenheiten, die ich auf mein eigenes Leben anwenden kann.

Glaube ist etwas für geistig Schwache Völker, die sich dann nicht mehr so klein Vorkommen. Glaube ist veraltet und je Fortschritlicher ein Mensch ist, desto weniger kann er Glauben und vor allen Dingen je weniger muß er Glauben haben um im Leben weiterzukommen.

Zu viel Glauben führt zu Fanatismus und dieser führt unweigerlich zum Krieg. Das wäre auch bei den Zeugen nicht anders, wenn ein bestimmtes Machtverhältnis erreicht wäre. Irgendwo findet sich dort in der Bibel garantiert auch noch ein Sprüchlein, dass man sich zurechtmünzen kann.

Außerdem stört mich bei den Zeugen, dass sie zwar immer so schön sagen, dass sie sich so streng an die Bibel halten, aber dann auch nur da wo es ihnen gerade in ihr Konzept passt. Und das ist für mich einfach geheuchelt.

Nicht falsch verstehen. Jeder soll so leben wie er mag und die „Bibelfestigkeit“ der ZJ finde ich ausgesprochen Beeindruckend. Dann hört es aber auch schon auf. Denn wer den Verstand abschaltet um streng danach zu leben, was irgendwelche MENSCHEN vor ein paar Tauschend Jahren geschrieben haben, der ist Hoffnungslos verloren in einer Welt, die es nicht gibt. Und so ist es ja leider auch.

Und was Jesus angeht: Es war - falls er überhaupt gelebt hat - sicherlich ein beeindruckender Mensch, der es geschafft hat seine Mitmenschen von sich und seinen lehren zu überzeugen. Aber es war sicher nicht der einzige und die „Hinterbliebenen“ werden im Laufe der Jahre sicherlich viel dazu beigetragen haben, damit ihr Idol nicht aussterben wird. Das selbe machen wir immer und immer wieder mit Menschen, die uns beeindruckt haben. Aber sind sie deswegen „von Gott geschickt“? Oder weniger?

Mir jedenfalls kommen die Erkenntnisse das Jesus mehr oder weniger ein normaler Mensch ist, der eine Frau und Kinder gehabt hat und TROTZDEM ein sehr Wegweisender Mensch gewesen ist durchweg glaubwürdiger und natürlicher vor als irgendwelchen Blödsinn von Auferstehung und singenden Engeln, die jeglicher Logik entbehren.

Interessant übrigens auch die Erkenntnis, dass alle „Beweise“ für Jesu Existenz erst Jahrhunderte Später „entstanden“ sind… Aber klar… Eine Geschichte in einem Buch ist natürlich vieeeeel Glaubwürdiger als irgendwelche vorliegenden Beweise.