Nja gut, die Frage ist, was bedeutet das generell und für @ulrich
Beim Kochen hat man normalerweise zwei Phasen: Schnell aufheizen, und dann auf niedrigerer Stufe kochen lassen.
Ein olles Kochfeld wie das meiner Mutter, das INSGESAMT 3000W hat, wird auf der größten Platte vielleicht 1000W haben. Da musst du das Wasser aufsetzen, bevor du die Kartoffeln kaufst. Allerdings belastet das die Leitungen kaum.
Mein Induktionsherd hat auf der großen Platte 3800W, da kocht das Wasser rasend schnell, und genauso belastet es auch die Leitungen stark.
Hat man die Temperatur einmal erreicht, braucht der Induktionsherd vielleicht etwas weniger, da der olle Herd die Umgebung etwas mitheizt, aber ich wage zu behaupten, dass der Unterschied gering ist. Gleiche Belastung für die Leitungen.
Am Ende schaltet man den Herd aus, es wird kein Strom mehr aufgenommen. Nur der olle Herd hat noch eine wahnsinnig heiße Gusseisenplatte, die noch ewig Wärme, die vorher mit Strom erzeugt wurde, unnütz in die Umgebung abgibt. Die Induktionsplatte strahlt kaum Wärme ab, weil sie nur wenig Wärme vom heißen Topf aufgenommen hat. Dass die Gusseisenplatte überhaupt erhitzt werden muss und später unnütz abkühlt, sorgt für schlechte Energieeffizienz, hat aber wenig mit dem generellen „Stromhunger“ zu tun.