ZigBee-Phasenanschnittsdimmer gesucht

Hallo zusammen,

woher bekomme ich einen ZigBee-/Hue-gesteuerten Phasenanschnittsdimmer für einen 300 W Manteltrafo (Halogenlampen)? Habe schon einige Anbieter angefragt, die alle erstmal Mühen mit dem Unterschied zu den üblichen Phasenabschnittsdimmern haben.

Über Google ist das auch nicht gut zu finden, da es nicht mehr trennscharf sucht (wie früher mit vorangestelltem + Zeichen) und selbst in Anführungszeichen gesetzt die meisten Ergebnisse doch nur wieder Phasenabschnittsdimmer enthalten.

Hat jemand eine zielführende Idee?

Adventliche Grüße :o)
-Rob.

Hallo,
probiere es mal mit einer anderen Suchmaschine. Ich habe es gerade mal probiert und sie hat mir einiges ausgespuckt.
Gruß Earny

Was spricht dagegen, den Energieverschwender zu ersetzen, statt dem schlechten Geld das gute hinterher zu werfen?

Ich will hier keine Werbung machen, aber Du könntest mal bei Seeb*cher . de schauen oder anfragen

Es wird sich kaum um eine Anwendung zu Beleuchtungszwecken handeln - kein vernünftiger Mensch würde 280 Watt verheizen, um ein Äquivalent von 20 Watt Licht zu bekommen.

Ubisys baut Zigbee Dimmer mit Phasenanschnitt für bis zu 500 W.

Hallo ork,
dagegen spricht, dass das einzige Angebot, dass ich hierzu finden konnte, seit längerem nicht lieferbar ist (und laut Keepa zuletzt auch von akzeptablen € 43 auf € 90 gestiegen ist. Es gibt sonst einfach keine anderen Trafos. Mehrere zusammenschalten ist wegen der fehlenden Phasensynchronität nicht möglich.

Hallo X_Strom,

doch leider ist es so: ich benötige es für eine bestehende 12 V Halogenlampenleiste. Und ich hielte es für weit unvernünftiger, meine aufwendig um mehrere Ecken festverbaute (mehrere Bohrlöcher, mühsam in den Stahlbeton getriebene) Stromstangenkonstruktion auszutauschen, wie sie Mitte der 90er ohne LEDs üblich war. Gegen die Energieeinsparung aufzurechnen wären die Anschaffung der neuen Lampen, des neuen Trafos, der neuen Zuleitung, dann der Aufwand alte Löcher zumachen, neue Löcher bohren (entnervende 10-13 Minuten Hilti-Lärm pro Loch), mehr oder weniger ästhtetische Zuleitungen an der Raumdecke verlegen.

Zumal es schlicht noch keine LEDs mit ähnlicher Lichtgeometrie gibt wie die der punktstrahlenden Halogenlampen mit Kaltlichtspiegel. Von der Beleuchtungsart (nicht der Lichtmenge, aber der Lichtverteilung) her wäre es also klar eine Verschlechterung.

Es handelt sich zudem nicht um Gewerberäume, in denen das Ding sechs Tage die Woche für zwölf Stunden brennt, sondern um ein Wohnzimmer mit vielleicht drei bis allerhöchstens sechs Stunden Leuchtdauer pro Woche, denn es gibt ja noch andere Lampen im Raum. Die vorgebliche Leuchteffizienz von nur 20 der 300 W (= weniger als 7 %) ist völlig unrealistisch. Die LEDs verheizen zudem auch einen kleinen Teil. Bei meinen Halogenlampen darf man das LED-Äquivalent mit etwa 5 W angeben (https://www.ledmarkt24.de/Wie-hell-sind-LED-Lampen). Bei auf den Lichtstrom (Lumen) bezogener vergleichbarer Leistung läge mein System nach Umstellung auf LED also bei 75 W, das wären 225 W Einsparung, die ich bislang verheize, nicht 280 W.

Aber rechnen wir doch einmal mit Deinen Zahlen: 6 h Leuchtdauer/Woche × 52 Wochen im Jahr = 312 h × 280 W (Dein „Verheizwert“, obwohl sich ja nur 225 W einsparen ließen) = 87 kWh × € 0,2923/kWh (für meinen Ökostrom) = also € 25,43 Mehrkosten pro Jahr, und das bei unrealistisch angenommener Maximalleuchtdauer von sechs Std./Woche, die ich niemals real erreiche, schon gar nicht ungedimmt! Dazu kommt, dass die verheizte Energie während der Heizperiode (dunkle Jahreszeit, in der das Licht hauptsächlich benötigt wird!) die Heizkosten reduziert — jaja, mit schlechter Effizienz, aber die Größenordnung fällt hier schon ins Gewicht. Eine Klimaanlage oder einen Kühlschrank, die außerhalb der Heizperiode gegen den verheizten Strom anarbeiten müssten, gibt es in diesem Raum nicht.

Monetäre Bewertung: Die Anschaffung einer völlig neuen Lichtinstallation mit verschieb- und verstellbaren warmweiß-LED-Strahlern, wie ich sie jetzt habe, wird nach grober Suche in Netz (z. B. Stangensystem mit separat zu erwerbenden LED-Spots) geschätzt € 600, wenigstens aber € 400 kosten; hierin habe ich den Trafo nicht eingerechnet, da ich diesen bei der bestehenden Installation evtl. auch ersetzen muss. Selbst bei diesen sehr großzügig gerechneten Verbrauchskosten von € 25,43/Jahr müsste der „vernünftige Mensch“ also über 15 Jahre warten, bis sich diese € 400 amortisieren — wie gesagt ohne Aufrechnung der reduzierten Heizkosten oder der Kosten für Strom, Benzin und Verschleiß von Bohrer, Staubsauger und Auto (Fahrt zum Wertstoffhof für die Entsorgung der alten Installation).

Ökologische Bewertung: Das Verwerfen des bestehenden Systems fällt relativ gering ins Gewicht, da Stangen, Lampenfassungen und Halogenlampen fast ausschließlich aus Glas und Metall bestehen. Die Herstellung der neuen Systems mit Stromstange und LED-Lampen inkl. deren Lastwiderstände erzeugt hochintegrierte Verbundmaterialien, die beim Recycling wiederum viel Energie verbrauchen. Hinzu kommen die Energieverbräuche von Lieferung, Verpackung, Entsorgung d. alten Installation. Ohne Sachkenntnis kann ich nur abschätzen und vermuten, dass viel viel Zeit vergeht, bis sich das Ersetzen einer bestehenden Installation durch eine, die nur weniger Betriebsenergie, sonst aber viele Ressourcen frisst, ökologischen amortisiert.

Ich bilanziere:
PRO: Deutlich niedrigerer relativer Stromverbrauch
CON: Neue Hardware (Trafo, Lampen, Leitung, Spachtelmasse f. alte Löcher) → Verbrauch von Ressourcen und Geld
CON: Zeitaufwand (Abbau, Beschaffung, Installation) und erheblicher Lärm
CON: Schlechteres Lichtergebnis (weil keine vergleichbare Punktbeleuchtung möglich) außer bei absurd hochpreisige Profileuchten
CON: Bezahlbare LED-geeignete Stangensysteme sind dicker und verlaufen direkt an der Decke, was ein weniger elegantes Erscheinungsbild abgibt; alternativ Zuleitungen zu einzelnen Leuchten von ebenfalls geringwertigerem Ästhetischen Ergebnis

Bei einer neuen Installation würde ich die Nachteile der fehlenden Punktbeleuchtbarkeit in kauf nehmen und ökologisch sinnvolle LEDs einsetzen. Dass aber wirst Du kaum gemeint haben, da ich ja bereits in meinem OP beschrieben habe, dass hier Halogenlampen im Spiel sind.

Viele Grüße vom unvernünftigen Menschen :wink:

Und diese Lampen sind nicht durch LED-Lampen ersetzbar?
Das trifft leider für Stiftsockellampen mit G4 oder GY6.35 Sockel höherer Leistung zu.

Also doch Reflektorlampen…
Die gibt es problemlos mit 10° Abstrahlwinkel.

Entschuldige, aber da irrst du gewaltig.
Niedervolthalogenlampen erreichen keine 10%.

Der Rekord liegt bei weißen LEDs bei 276 lm/W. Unter der Annahme, dies sei nahe bei 100% Wirkungsgrad, lässt sich der Anteil der verheizten Leistung abschätzen: Er liegt bei über 50%.

Unter der Annahme realer Annahmen kannst du deine 300W Heizlampen durch 60W LEDs ersetzen.
Der Trafo muss nicht ersetzt werden, wenn du die Eisenverluste von 5% der Nennleistung (15 W) und die Kupferverluste in Höhe von 5% der abgegebenen Leistung (3 W) akzeptierst.
Die Leuchten müssen nicht ersetzt werden.
Alte Lampe raus, neue herein.
Das war’s.

Bei 15 Lampen à 20 Watt investierst du etwa 200€.
Die prognostizierte Lebensdauer beträgt 25000 h bis 50000 h - nehmen wir 10000 h an.
10000 h * (300 W - 78 W) = 2220 kWh
Du zahlst noch 29 Ct./kWh? Das wird sich noch ändern, aber rechnen wir mal damit:
2200 kWh * 29 Ct./kWh = 643,80€

Du beziehst übrigens keinen Ökostrom. Du bezahlst zwar für Ökostrom, aber beziehst deinen Strom zu 100% aus dem europäischen Verbundnetz mit dem dem entsprechenden Strommix.

Jede kWh, die dein Anbieter dir aus dem riesigen Topf des Ökostroms verkauft, ist eine kWh, die ein anderer Kunde rechnerisch mehr an „schwarzem“ Strom beziehen muss.

Keine einzige Wattsekunde Ökostrom wird „weggeschmissen“, weil es mal nicht genug „Ökostrom“-Bezieher gibt. Ökostrom wird stets im Rahmen des technisch Möglichen bevorzugt vom Netz abgenommen.

Ökostrom ist nur dann sinnvoll, wenn der Anbieter:

  • von den Einnahmen neue Anlagen baut
  • kein Greenwashing betreibt.

Aber auch dann gilt: Jede kWh Ökostrom, die du unsinnig verheizt, muss irgendwo durch eine kWh Schwarzstrom ausgeglichen werden.

Uniwssenheit ist nicht Unvernunft. Unwissenheit bei Spezialthemen ist kein Makel, sondern normal.
Nur Unbelehrbarkeit wäre nicht so schön.

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Du weißt schon, dass das Dimmen die Efgizienz der Halogenlampen erheblich mindert? Gut, dafür steigert es die Lebensdauer. Und du weißt, dass Halogenlampen bald nicht mehr hergestellt werden dürfen dank EU… Warum überhaupt noch nen Standbystromfresser (Zigbee) installieren?

Es ging nicht nur um Austausch des Trafos, sondern auch um Austausch der Leuchtmittel. Es ist schlicht und ergreifend Unsinn, eine Heizung zu Beleuchtungszwecken einzusetzen.