Zins-Arbitrage - möglich oder nicht?

Die KfW vergibt Förderkredite zu einem effektivem Jahreszins von 1%.

Die IKB direkt bietet Auszahlpläne mit 3,25%.

Ich versuche mich bislang erfolglos von der Unmöglichkeit eines Arbitrage-Geschäfts zu überzeugen. Ganz sicher schafft ihr es.

Das einzige Argument bislang ist, dass die KfW natürlich für SO ein „Geschäfts-Modell“ keinen Kredit vergibt. Aber wenn es nur das ist…

Bestimmte Arbitragegeschäfte werden gelegentlich als Zinsarbitrage bezeichnet (besser: Currency Carry Trades, um Verwechslungen auszuschließen). Dabei handelt es sich um Spekulationsgeschäfte zum Ausnutzen von Zinsunterschieden einzelner Währungen.

Ein KfW-Darlehen ist immer zweckgebunden, z.B. zur energetischen Modernisierung eines Hauses, nur dafür bekommt man das Geld und nicht um es bei einer anderen Bank anzulegen um damit Zinsdifferenzgeschäfte zu machen.

Hallo,
also nach meiner Erfahrung ist A) ein Geschäftsmodell mit Busines-Plan - möglichst vom Steuer- oder anerkannten Finanzberater - sowie Stellungnahme der IHK oder HWK samt Nachweis über persönliche Eignung und fachliche wie sachliche Voraussetzungen nötig. Das kostet Zeit, Nerven und nicht wenig Geld und wird häufig vor Ort geprüft. B) braucht es Eigenkapital in nicht geringer Höhe. Damit sich die Arbitrage lohnt, natürlich um so mehr. Sofern man dies aufbringen kann, würde ich mein Geld lieber gleich, wie von Ihnen gedacht, anlegen.
MfG
Ingolf

Hallo Pluton125,
eine einfache Rechnung für z.B. 10.000 €
Zins an KfW -125 E
Ertrag von IKB +325
ergibt +225
abzüglich 25% Abgeltungssteuer - 56 €
ergibt + 159 €

dies entsprich einer Rendite von 1,59% liegt also im Bereich
von Festgeld.
Dafür der ganze Aufwand?

Mit freundlichen Gruß

Danke für die Antwort!

Ein KfW-Darlehen ist immer zweckgebunden

Diesen Punkt wollte ich bewusst aus der Diskussion auschliessen, ebenso will ich auch keine Diskussion über kreative, aber legale Kapitalflüsse zwischen weiteren Unternehmen anstoßen…

zu A.): Ist aus eigener Erfahrung hinlänglich bekannt.
zu B.): Der Kredit würde ja das zur Anlage zur Verfügung stehende, und damit die absolute Rendite, um Faktor X erhöhen.

dies entsprich einer Rendite von 1,59% liegt also im Bereich
von Festgeld.
Dafür der ganze Aufwand?

Nicht für die relative Rendite von 1,59%. Es geht doch darum das Anlagevolumen und damit den absoluten Gewinn zu erhöhen. 1,59% von Null sind, ja - Null. 1,59% von als Eigenkaptial vorhandenen 5000 sind weniger, als 1,59% von teils fremdfinanzierten 10.000.

Angenommen man hat renditelose Sicherheiten für einen Kredit von 1.000.000 €, warum sollte man die nicht entsprechend einsetzen. Die Frage der Zweckgebundenheit der KfW-Kredite bitte aussen vor…

Hallo

Beim Arbitragegeschäft ist es ja üblich, daß auch schon geringe Kurs/Zinsunterschiede genutzt werden.

Ich empfehle Ihnen, Ihr genanntes Beispiel genau durchzukalkulieren, incl. ALLER Transaktionsgebühren etc. und erst dann zu entscheiden, ob sich der Aufwand lohnt oder nicht.

Mir persönlich wären für einen Kredit, die derzeitigen Unwägbarkeiten der Euro-Schuldenkrise zu unsicher - aber das muß jeder selbst entscheiden. Falls sie sich dazu entschließen sollten: Lage beobachten, sich positionieren und wenn die Gelegenheit es erlaubt, dann gut geplant durchziehen.

Vielleicht konnte ich einige Impulse mit auf den Weg geben.

Viel Erfolg!

Gruß

hallo,

grds. ist sowas natürlich möglich. viele in diesem business arbeiten damit.
man muss sich halt genau anschauen, zu welchen konditionen man leiht und zu welchen man anlegt - beides sollte sehr gut zueinander passen (laufzeit, rückzahlungsmodalitäten etc.)
natürlich hast du recht: kfw bekommt man nicht für geldanlagen…

saludos, borito

Sorry, enthalte mich einer konkreten Antwort.
Nicht „mein Gebiet“… :wink:

Hallo Pluton125,
Zinsarbitragegeschäfte in EUR sind nicht sinnvoll,
wenn, dann schon mit nicht EUR-Währungen. Natürlich ist das Risko
größer bedingt durch den Wechselkurs.
In die ganze Rechnung ist auch noch die Inflation einzubeziehen.
Wie gesagt, wozu der ganze Aufwand.
Mit freundlichem Gruß

Ich verstehe die Frage nicht wirklich ???
Arbitrage ist in jeder Form jederzeit möglich und findet in der großen weiten Finanzwelt permanent im großen Stil statt, wobei kleinste Unterschiede in Sekundenschnelle ausgenützt werden.
Für den Otto-Normalverbraucher ist das etwas schwieriger, ob ich irgendwo ohne Bedingungen billiges Geld bekomme und woanders höher verzinst anlegen kann, dann bedenke vor allem das Risiko und die Nebenkosten!
Förderkredite werden in der Regel für einen bestimmten Zweck gewährt und nicht bedingungslos.
Wenn Du Geld um 1% bedingungslos bekommst und es längerfristig woanders anlegen willst (es gibt genügend Produkte/Anleihen/Unternehmensanleihen etc. welche z.B.7% anbieten), dann bedenke vor allem das Risiko, gibt es den Emittenten in z.B. 3 oder 5 Jahren noch, was ist, wenn er in Schwierigkeiten kommt ???

Ich weiß nicht ob ich Dir mit meinen Ausführungen helfen konnte, wenn Deine Frage anders gemeint war, dann schreibe mir nochmals,

bis dann liebe Grüße aus Wien
Helmut

Lieber Pluton125,

ehrlich gesagt verstehe ich Ihre Frage, bzw. Ihr Problem nicht.

Haben Sie ein Unternehmen? Wollen Sie eine Investition tätigen? Benötigen Sie Betriebsmittelkapital?

Ich kann Ihnen nur empfehlen, eine durchgängige nachvollziehbare Unternehmens-Strategie zu erstellen. Dann klappt es fast automatisch mit der Finanzierung.

Falls Sie Unterstützung benötigen, kann ich Ihnen mein ehrenamtliches Impuls-Coaching anbieten.

Beste Grüsse

Ihr Jo Vorstadt

AktivCoach und Strategie-Experte

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Die KfW vergibt Förderkredite zu einem effektivem Jahreszins
von 1%.

Die IKB direkt bietet Auszahlpläne mit 3,25%.

Ich versuche mich bislang erfolglos von der Unmöglichkeit
eines Arbitrage-Geschäfts zu überzeugen. Ganz sicher schafft
ihr es.