Zinssatz berechnen - (Rentenrechnung-ewige Rente?)

Ca. 6,83% p.a. kommen heraus bei vorschüssiger und ca.
7,12%p.a. bei nachschüssiger Einzahlung.

„Nachschüssige“ Einzahlung gibt es nicht.

Das wäre mir neu.

Ich habe dies auch in „“ gesetzt.

Erst einzahlen dann Zinsen - wie sonst ?

Ich habe nichts anderes behauptet.
Bei vorschüssiger Einzahlung wird die Rate immer zu Beginn des
Sparintervalls gezahlt und bei nachschüssiger dagegen immer an
dessen Ende.

Das gibt hier im Beispiel keinen Sinn.

Es gibt ja deshalb zur Ermittlung des Endwertes auch zwei
unterschiedliche Formeln.
In dem genannten Beispiel könnten die 1000€ ja einmal jeweils
am Jahresanfang oder aber am Jahresende eingezahlt werden.

Dann kann ich das erste Jahr auch streichen.Es ist zinsunwirksam.
Es kommt darauf an, wie lange die Einzahlungen zur Verzinsungen
auf der Bank liegen.Und damit wird gerechnet - so oder so.
Irgendwelche Begriffe,welche da verwirren sind hier nicht hilfreich.
Für die Zinszahlung jedenfalls ist jede Einzahlung immer vorschüssig
innerhalb des Sparintervall oder sie ist nicht da.
Wenn die Rate also am Jahresende eingezahlt wird, ist sie für das
folgende Jahr vorschüssig und für das abgelaufene Jahr für die
Zinszahlung so als wäre sie nicht gezahlt.

Für Monatsraten mögen die Unterscheidungen irgendwie Sinn machen,
obwohl er sich mir auch nicht so recht erschließt.
Auch bei Tageszinsen muß das Kapital eben so und so viele Tage vorliegen.
Es gibt auch nachschüssige Zinsbetrachtungen bei denen der Zinssatz
auf Einzahlung+Zinsen (vorher) gerechnet wird.
Er ist niedriger -aber wem nutzt das ?
Hier im Beispiel des Fragestellers zahlt die Bank immer Jahreszinsen
in Höhe von ca 6,63 % auf das vorliegende (vorschüssigen) Kapital
welches sich nach dem 10 Jahr nicht mehr erhöht und auch nicht
mehr erniedrigt, weil der Sparer genau 1000 Euro ab dem 11.Jahr
jährlich abhebt oder ausgezahlt bekommt.
Warum sollte der Zinsertrag des 10ten Jahres schon ausgezahlt
werden? Er gehört zum Sparziel der 10 Jahre,er würde das Zielkapital
angreifen.
Es wäre anders, wenn die Bank auf das Kapital nach 9 Jahren Zinsen
auszahlen würde.Dann würde der Zinssatz von ca 7,18% greifen.
Die Bank:„Zahlen sie 10 mal in 9 Jahren 1000 E an uns und wir
Zahlen ihnen nach dem 10. Jahr 1000 E jährlich.“
Aber wer versteht dies schon so.

Und weil es Spass macht, hier auch dieses Szenario als Tabelle zum Vergleich. Am Jahresanfang des Jahres 11 passiert nichts, Kontobewegung=0. Kontostand=(Zelle oben)*(1+p)+(Zelle links)

Rate R= 1000 
Zinssatz p= 6,829718892% 


Jahr Vorgang Kontostand
(Anfang) 
1 1000 1000
2 1000 2068,29718892
3 1000 3209,5560727744
4 1000 4428,759730226
5 1000 5731,2315702025
6 1000 7122,6585754969
7 1000 8609,1161338403
8 1000 10197,0945648674
9 1000 11893,5274587992
10 1000 13705,821950578
11 0 14641,8910616406
12 -1000 14641,8910616235
13 -1000 14641,8910616052
14 -1000 14641,8910615857
15 -1000 14641,8910615649
16 -1000 14641,8910615427

Gruß, Lutz

Hallo Lutz

Am Jahresanfang des Jahres 11 passiert nichts,
Kontobewegung=0.

das ist (oder war) ja das „Versehen“ bei der (Deiner) letzten
Betrachtung.
Es erfolgt die Zinsgutschrift zum Kapital.Folgerichtig zeigt dies ja
auch Deine Tabelle beim Kontostand.
Nur der Einzahlungszeitraum ist abgeschlossen mit der"vorschüssigen" Einzahlung.
Unter „Vorgang“ Deiner Tabelle müßte auch immer der Zinsbetrag mit
eingeschlossen sein.Aber so kann man sich auch selbst „ein Bein stellen“.
Gruß VIKTOR

Kann man

natürlich auch machen, damit es hundert pro seriös aussieht. Ich hatte nur die bankexternen Vorgänge aufgelistet, also was nach „außen“ sichtbar ist.

Und es ist kein Fehler, nur eine unterschiedliche Interpretation, was „danach“ bedeutet.

Gruß, Lutz