Zisterne Füllstandsanzeige

Hallo,

für die väterliche Betonzisterne hätte der alte Herr gerne eine Füllstandsanzeige; in der engeren Auswahl stehen bis dato folgende Systeme (beides Beispiele, die das Funktionsprizip illustrieren sollen; gibt beide in unterschiedlichen Varianten von unterschiedlichen Anbietern/Herstellern):
a) https://www.amazon.de/dp/B01186AXC4/?coliid=I3U7LT2SI1W9Z6&colid=2XDRXM1S3SXWJ&psc=1&ref_=list_c_wl_lv_ov_lig_dp_it und
b) https://www.amazon.de/dp/B0CH4WFQN4/?coliid=I2J7T2PGNQZILV&colid=2XDRXM1S3SXWJ&psc=1&ref_=list_c_wl_lv_ov_lig_dp_it

Variante b) wäre die bevorzugte, da bei dieser in der Zisterne nicht extran ein Steigrohr incl. Verkabelung installiert werden müsste und das Anzeigedisplay im ca. 10 m entfernten Gartenhaus untergebracht werden könnte (Funkverbindung); Problem wird aber der Zisternendeckel (mit Beton ausgegossener Stahl).
Variante a) ist wie gesagt das Steigrohr-Thema (er möchte im inneren Bohren möglichst vermeiden) und die Frage, wo das nicht wasserdichte Anzeigegerät angebracht werden soll.

Wer hat eine Füllstandsanzeige für eine Betonzisterne installiert und was sind Eure Erfahrungswerte?
Gibt es weitere Systeme, die wir bis dato übersehen haben?
Habt ihr Empfehlungen, Tipps und Tricks oder weitere Hinweise, was zu beachten ist?

Danke und Gruß,
max

Moin,

ganz ohne Installation: Ein 12er Loch in den Deckel bohren, dort einen 10er Stab Baustahl in passender Länge hinunterlassen, rausziehen, gucken, färtsch.

Gruß
Ralf

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Auf eine Funkverbindung würde ich grundsätzlich verzichten.
Ich baue immer gerne pneumatische Systeme ein.
Entweder manuelle oder elektronische.
Da reicht es dann eine dünnen Schlauch in der Zisterne zu versenken und ein anzeigegerät im Gartenschuppen zu montieren.
Klar, etwas buddeln ist dafür nötig, aber dafür funktioniert es auch über Jahrzehnte problemlos.

jo, pragmatisch, aber für den alten Herren über 80 nicht so das wahre, mit 5m-Baustahlstangen zu hantieren :wink:

Danke, hast Du ggf. Beispiele die Du empfehlen kannst?


https://www.amazon.de/dp/B0CLPFD5JD?ref=cm_sw_r_apan_dp_KR71VX55X33X5D22RMZC&ref_=cm_sw_r_apan_dp_KR71VX55X33X5D22RMZC&social_share=cm_sw_r_apan_dp_KR71VX55X33X5D22RMZC&starsLeft=1
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Diese pneumatische Variante funktioniert bei uns schon über 10 Jahre lang und ist an Zuverlässigkeit und Einfachheit kaum zu übertreffen.
Um den eventuellen Druckverlust zu vermeiden, läuft eine Aquarienpumpe im Dauerbetrieb. Die sorgt gleichzeitig für Belüftung und somit umkippen des Wassers.

Wenn man mit der Elektronik nicht auf Kriegsfuß steht, kann man auch einen Drucksensor nehmen und ein analoges Voltmeter zur Anzeige.

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Eine Zisterne mit 5 m Tiefe? Meine ist 2 m tief, multiplizert mit meinen 78 Jahren langt die für 2000 qm Garten. Na ja, sagen wir mal 1500 - 2 Häuser stehen auch noch drauf.

leicht verwundert
Ralf

genau genommen sind es 4,9 m, dafür ist der Durchmesser der Betonringe kleiner als heutzutage üblich - und damit zurück zur Füllstandsanzeige :wink:

@Huntermaster, Danke für den Tipp, sieht gut aus :+1:

@Bernd54, kannst Du das mit dem Druckverlust noch näher erläutern? Muss die Zisterne druckdicht abgeschlossen sein? (wird schwierig da der Betondeckel zwar schwer ist aber vmtl. nicht hermetisch abdichtend)

Nur ist das vorgeschlagene Ding halt nur bis 2.500 mm Füllhöhe, also 2,5Meter…

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Danke für den Hinweis, @Kudo, hatte ich bis dato noch nicht gelesen

Schlauch fängt im einfachsten Fall an der Ablesestelle an und hört am Grund der Zisterne auf. An dem verlinkten Gerät ist ein Manometer. Um Undichtigkeiten zu korrigieren ist eine Handpumpe am Messgerät angebracht. Man pumpt also den Schlauch zum ablesen auf, bis der Druck nicht mehr steigt, die Luft sprudelt unten raus (Einperl-Methode). 1mWs entspricht 0,1Bar.
Wie du den Schlauch in die Zisterne führst bleibt deiner Fantasie überlassen. Da muss nichts abgedichtet werden. Ideal wäre, wenn der Schlauch aus einem Stück bestünde.

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