Zitat gesucht : eigene Macht beschränken

Hallo Community,

ich suche ein Zitat (oder auch mehrere) , in welchem es darum geht, dass es ein Zeichen der Stärke ist, wenn ein Mächtiger sich selbst einschränkt / an die eigenen Gesetze hält…

Bin für Tipps und Zitate dankbar…

:slight_smile:

Vielen Dank

1 Like

Servus,

George Washington trat 1783 freiwillig als Kommandeur der Kontinentalarmee zurück und übergab die Macht an die zivile Führung. Als König George III. von diesen Plänen hörte, soll er angeblich gesagt haben:
„Wenn er das macht, wird er der großartigste Mann der Welt sein.“

LG

1 Like

FRIEDRICH II. VON PREUßEN Antimachiavell (Anti Machiavel) Übersetzung Friedrich v. Oppeln Bronikowski Ich glaube, daß die Völker einen ungläubigen, aber rechtschaffenen Fürsten, der für ihr Glück sorgt, mehr lieben werden, als einen strenggläubigen, der ruchlos und böswillig ist. Nicht die Gedanken der Fürsten, sondern ihre Handlungen machen die Völker glücklich. Mut und Gewandtheit finden sich ebensowohl bei den Straßenräubern wie bei den Helden: der Unterschied zwischen beiden besteht nur darin, daß der Eroberer ein erlauchter Räuber, der gewöhnliche Straßendieb aber ein obskurer Spitzbube ist. Das Joch der Tyrannei wird nie drückender, als wenn der Tyrann den Schein der Unschuld annehmen will und die Unterdrückung unter dem Mantel des Gesetzes stattfindet. Es zeigt sich, daß der Fürst nichts weniger ist, als der unumschränkte Gebieter der unter seiner Herrschaft stehenden Völker, sondern nur ihr erster Diener. Eugen Diederichs Jena 1912 Leipzig August 2018 1

2 Like

Augustus soll das Amt eines Diktatoren auf Lebenszeit abgelehnt haben und hätte sich dabei die Kleider vom Leib gerissen. Ich finde leider das Zitat dazu nicht.

Das war eine reine Show vor dem Senat. Ausgerechnet einen so machtbewussten Menschen wie Augustus hier als Beispiel zu bringen, ist schon etwas merkwürdig…

1 Like

Dann schon eher Sulla, der als Diktator wirklich zurückgetreten ist. War aber vorher nicht gerade zimperlich und man weiß auch nicht genau, warum er sich ins Privatleben zurückzog. Vermutlich waren die Bände 11-20 seiner Autobiografie einfach noch nicht fertig.

1 Like

Oder auch Cincinnatus, der nicht zufällig als ‚Vorbild‘ für Washington diente und in den USA bis heute als Inbegriff des tugendhaften Politikers gilt.

Sicherlich war es Kalkül. Er hätte aber den Job ja auch annehmen können mit sicherlich mehr Machtfülle.

Mehr Machtfülle? Das kannst du sicher präzisieren, oder?

Als er Rom in einer Zeit von Pest und Hunger lenkte, war er lediglich Tribun. Als dieser hat er immerhin das Diktatorenamt abgelehnt. Erst ein paar Jahre später akzeptierte er die Befugnisse eines Konsuls für sich.

Er war nicht Tribun sondern hatte die Rechte eines Tribuns (tribunicia potestas).

Augustus war bis 23 v. Chr. jedes Jahr Konsul und war es dann (mit zwei Ausnahmen) nicht mehr.

Mich würde eigentlich noch immer interessieren, welche zusätzliche „Machtfülle“ ihm das Amt des Diktators gebracht hätte.

Wo ist da in Bezug auf die Machtbefugnisse der Unterschied? natürlich war er wohl da tatsächlich schon mächtiger als ein Tribun oder Konsul.

Kann man nur spekulieren, da die Rechte eines Diktators für ihn wohl ausgebaut worden wären. Er hätte sein Machtgefüge immerhin früher auf eine vom Staat getragene legale Ordnung stützen können. Welche Befugnisse ein „normaler“ Diktator hatte, kannst du hier selbst nachlesen:

Der Unterschied ist, dass du hier Halbwissen verbreitest.

Spekulieren muss man in der Regel nur, wenn man keine Ahnung hat.

Warum fragst du einem Löcher in den Bauch, wenn du alles besser weißt. Wir sind hier nicht bei einer Quizshow.
Ich darf dich erinnern, dass wir hier nicht bei „Geschichte“, sondern bei „Zitaten“ sind.
Wenn du zu Augustus nicht das entsprechende Zitat beisteuern kannst, verhalte dich einfach mal passiv.

Das hat doch nichts mit ‚besser‘ wissen zu tun. Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass du gerade bei geschichtlichen Themen Dinge behauptest, die offensichtlich falsch sind.

Dass Augustus ein denkbar schlechtes Beispiel für einen Mächtigen ist, der sich selbst einschränkt, haben wir ja nun sattsam geklärt. Lass es einfach mal gut sein…

Non omnia possumus omnes.
Du offenbar schon.

und jetzt bitte wieder zurück zum Thema, Danke :+1:

VG,
max
[MOD]

Wir haben natürlich noch Machiavelli selbst:

"Jeder sieht ein, wie lobenswert es für einen Herrscher ist, wenn
er sein Wort hält und ehrlich, ohne Verschlagenheit seinen
Weg geht. "
Anschließend wird natürlich alles Gesagte wieder relativiert , da er den Machterhalt über alle Skrupel setzt.