Zitation in der examensarbeit

hallo zusammen!
ich schreibe zur zeit meine examensarbeit, komme jedoch mit den angaben in fussnoten nicht zurecht. also „normale“ bücher sollen wir so angeben: (In der Fussnote!)
Autor (Jahreszahl)Seite

Was mach ich bei Aufsätzen aus Zeitschriften?
oder bei Auszügen aus Sammelwerken? Teilweise hätte ich dann das Problem, dass ein Autor in einem Jahr mehrere Werke geschrieben hat, die man dann durch eine solche angabe in den fussnoten nicht zuordnen könnte. (Also zb lähnemann hat selbst 2005 ein buch geschrieben und zudem 2005 einen aufsatz in einem sammelwerk verfasst. theoretisch würde ich den text aus dem sammelband auch so angeben: Lähnemann (jahr) seite; im Literaturverzeichnis dann die angabe, aus welchem band dieser text stammt.)aber dann hätte ich 2x lähnemann (2005)??
Vielen dank schonmal für die hilfe!!

hallo werder252,

ich schreibe zur zeit meine examensarbeit, komme jedoch mit
den angaben in fussnoten nicht zurecht. also „normale“ bücher
sollen wir so angeben: (In der Fussnote!)
Autor (Jahreszahl)Seite

Was mach ich bei Aufsätzen aus Zeitschriften?

auch dafür gibt es mit Sicherheit eine übliche Vorgehensweise bei Dir am Institut = frage Deinen Betreuer.
Ich kann nur sagen, wie man es „üblicherweise“ macht:

oder bei Auszügen aus Sammelwerken?

Autor und dann das kleine Wort IN (dies kursiv!) Doppelpunkt: Titel des Sammelwerks, Jahr
oder Titel des Sammelwerks , Seitenangabe, Jahr

Teilweise hätte ich dann
das Problem, dass ein Autor in einem Jahr mehrere Werke
geschrieben hat, die man dann durch eine solche angabe in den
fussnoten nicht zuordnen könnte.

… deshalb wird man in solchen Fällen zumindest so wie ich es kenne, eben ausführlicher; wie oben beschrieben.
Aber noch einmal: Frage Deinen Betreuer.
Vorgehensweisen beim Zitieren sind von Fach zu Fach, von Hochschule zu Hochschule, teilweise von Lehrstuhl zu Lehrstuhl unterschiedlich.

viele Grüße
Geli

IM LITERATURVERZEICHNIS:

Sekundärlieratur:

MUSTERMANN, Max: In den Kuchen gehört Butter, München 1945.

MUSTERMANN, Max (Hrsg.): In den Kuchen gehört Butter, München 1945.

Artikel oder Aufsatz aus einem Buch:

MUSTERMANN, Max: In den Kuchen gehört Butter, aus: MÜLLER, Hans: Wie backe ich Kuche, Hamburg 1973.

Aus Fachzeitschrift:

MUSTERMANN, Max: In den Kuchen gehört Butter, HZ 05/98, München 1945.

(HZ ist das offizielle bibliographische Kürzel der Fachzeitschrift, hier Historische Zeitschrift, Jahrgang 98, Ausgabe Mai)

Aus Sammelwerken:

MUSTERMANN, Max: In den Kuchen gehört Butter, München 1945, aus: PETERSEN, Ulrich (Hrsg.): Kochbücher in Deutschland von 1932-40, Dr. Hansen Gedächtnisedition, Berlin 1956.

__________________________________________________

In Fußnoten nennt man bei der ersten Verwendung der bibliographischen Angabe die volle Länge und im Weiteren Verkürzt man die Angabe und ergänzt am Ende einfach:

MUSTERMANN, S.13.

MUSTERMANN, S.13f. (für Seiten 13-14)

MUSTERMANN, S.13ff. (für die Seiten 13-min.15 oder mehr)

Bei Zweideutigkeiten ergänzt man so viele Angaben, bis es eindeutig ist.

DREI GRUNDREGELN; DIE ALLES ERKLÄREN, was die bibliographische Angabe angeht:

Wenn alle drei Regeln passen, hast Du alles richitg gemacht, auch im Zweifelsfall:

1.) Die Angabe muss EINDEUTIG sein! (Man muss das Werk eindeutig finden können nach Deiner Angabe)

2.) Alle Angaben müssen EINHEITLICH sein! (Wenn Du eine Sache auf eine bestimmte Art ud Weise machst, MUSST Du es bis zu Ende so weitermachen!)

3.) Nicht das Rad neu erfinden, schau wie es andere gemacht haben und suche Dir einen klaren und guten Weg heraus.

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Außerdem: Wenn die Angaben lückenhaft sind, dann musst du das erwähnen. z.B.:

MUSTERMANN (Vorname nicht angegeben): In den Kuchen gehört Butter, München (Erscheinungsjahr nicht angegeben, Schrift und Druck, sowie Rezeptzutaten lassen aber auf 1930-1950 schließen).

PS „Zitation“ habe ich noch nie gehört… es heißt doch Zitierweise, oder? Ich lass mich gerne eines besseren belehren.