Hallo,
in meinem Studium war es möglich, bei einem nicht zu langen zusammenfassenden Teil am Anfang eine Fußnote zu setzen: Vgl. auch zum Folgenden (ggf. inhaltlich eingegrenzt) + Quellenangabe, S. 54-56. Dann bekamen nur noch direkte Zitate eine eigene Fußnote.
Dabei natürlich sehr sorgfältig arbeiten, z.B. bei einem neuen Thema innerhalb derselben Quelle neue Fußnote mit den betreffenden Seitenzahlen. Und keine Zitate vergessen, auch nicht, wenn Du Sätze nochmal umformulierst.
ABER zum ersten: Erkundige Dich unbedingt, ob das in Deinem Fall zulässig ist! Es hängt sicher neben Deinem Fach und den Vorstellungen Deines Korrektors auch davon ab, zu welchem Zweck Du das ganze schreibst. Wenn Du genaues Zitieren üben sollst, ist vielleicht anderes angesagt als wenn Du - wissenschaftlich korrekt arbeitend! - die Herkunft des Inhalts belegen musst.
ABER zum zweiten: Eine gute Zusammenfassung zeigt sich darin, dass man in den Formulierungen von der Quelle wegkommt. Wenn es einem gelingt, den Sachverhalt in eigenen Worten zu formulieren, hat man’s nämlich verstanden.
Selbstverständlich muss man die Herkunft der Gedanken belegen (wie oben beschrieben), aber die Zahl der direkten Zitate sinkt.
Viele Grüße und viel Erfolg,
Jule