Zitieren von Allgemeinwissen / Lehrstoff

Hallo,

Vorab: Es ist mir bekannt, wie ich alle möglichen Varianten von Zitaten aus fremder Literatur anzugeben habe (dazu gibt es auch reichlich Informationen im Netz).

Nun aber folgendes Problem bei der Diplomarbeit (Maschinenbau, Uni): Muss ich für Prinzip-Skizzen, die ich nach meinem im Studium erworbenen Wissen angefertigt habe, oder Formeln, die jeder Techniker weiß, eine Quelle angeben? Meine Betreuung meinte (unsicher) „Eigentlich ja, weil ich dieses Wissen nicht selbst erarbeitet habe.“

Beispiel: Ich würde schreiben es gilt „a² + b² = c²“ und die entsprechende Zeichnung dazu machen (für die, die es nicht mehr wissen, dies ist der Satz des Pythagoras :wink:, lernt man in der Schule).

Beipiel 2: „Bananen sind reif, wenn sie von einer grünen Färbung zur gelben gewechselt haben“. Dazu zeichne ich eine Banane.

Anderes Beispiel: Ich zeichne einen Querschnitt eines Fluzeugflügel-Profils und schreibe (sinngemäß) dazu, dass der Luftdruck an der Oberseite geringer ist als an der Unterseite und deshalb Auftrieb entsteht.

Muss ich für solche Dinge tatsächlich eine Quelle angeben? Wäre kein Problem, weil es natürlich massig viel dazu gibt…

Vielleicht hat jemand eine Idee?

Danke!

Hi

Nein, für Allgemeinwissen, z.B. dass die Sonne jeden Tag aufgeht, musst du keine Belege angeben.
(By the way, mein Mathelehrer hätte dich für dein Beispiel geschlachtet, c kann nämlich alles sein. Korrekt heißt es: Das Hypothenusenquadraht ist gleich der Summe der beiden Kathetenquadrahte).

Beim Flugzeugflügel sieht das schon anders aus, Auftrieb dürften die meisten wohl kennen, aber die einzelnen Flugzeugteile nicht.

Normalerweise sollte deine Betreuerin das aber auch wissen und dir sagen, was in deinem Studiengang als Standard gilt.

lg
Kate

Hi Kate,

(By the way, mein Mathelehrer hätte dich für dein Beispiel
geschlachtet, c kann nämlich alles sein. Korrekt heißt es: Das
Hypothenusenquadraht ist gleich der Summe der beiden
Kathetenquadrahte).

und Dich hätte mein Deutschlehrer geschlachtet: Quadrat enthält nirgendwo ein „h“.

Gruß, Karin

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und Dich hätte mein Deutschlehrer geschlachtet: Quadrat
enthält nirgendwo ein „h“.

Hallo,

ich erhielt einmal auf einen ähnlichen Einwand sinngemäß zur Antwort:
" … Sprache verändert sich mit der Zeit"
" … der Duden ist nur sowas wie ein Vorschlag und schreibt nicht vor, wie etwas geschrieben werden muß"

MFG Cleaner

P.S.: Natürlich kriege ich bei sowas auch Pipi in den Augen - ganz besonders, wenn ich z.B. auch die derzeit im Netz gebräuchliche neue Schreibweise für den Indikativ Präteritum von ‚fallen‘ sehe. Der lautet nämlich neuerdings ‚viel‘ statt ‚fiel‘(sehr häufig zu lesen im SPON-Forum).

Hallo,

" … Sprache verändert sich mit der Zeit"
" … der Duden ist nur sowas wie ein Vorschlag und schreibt
nicht vor, wie etwas geschrieben werden muß"

Dem möchte ich wehement wiedersprechen (aber ich kann es nicht).

Gruß
Elke

OT: Duden

Hallo,

" … Sprache verändert sich mit der Zeit"
" … der Duden ist nur sowas wie ein Vorschlag und schreibt
nicht vor, wie etwas geschrieben werden muß"

Dem möchte ich wehement wiedersprechen (aber ich kann es
nicht).

Naja, zumindestens konntest du es. Bis zur Einführung der Rechtschreibreform war der Duden maßgeblich und somit definierend und vorschreibend.

Heutzutage gilt die Rechtschreibung gemäß den Regeln. Aber Quadrat wird trotzdem in der deutschen Sprache nicht mit „h“ geschrieben. Allerdings wird „widersprechend“ nicht mit „ie“ geschrieben :smile:

Gruß, Bombadil2

Hallo,

Allerdings wird „widersprechend“ nicht mit „ie“
geschrieben :smile:

wehement auch nicht mit w
(ich weiß meistens, warum ich etwas WIE schreibe)
Gruß
Elke

Noch OTger …
Das „w“ habe ich zu spät gesehen - und DANN erst Absicht bei dir vermutet …

Tut mir leid, war geistig zu langsam :frowning:(

Gruß Bombadil

(aber jetzt geht’s bald ins Plauderbrett …)