Wohl nicht zuletzt wegen der zugenommen Terrorgefahr, wird der Bund ein neues Zivilschutzkonzept verabschieden.
Legt Ihr Vorräte an und packt Ihr Notfallköfferchen? Mich träfe wohl zur Zeit ein Szenario wie z.B. vergiftetes Trinkwasser völlig unvorbereitet.
Gruß
rakete
natürlich, kaum auszudenken, dass mir meine Cohibas (*) und mein Château Margaux ausgehen. Da muss man doch für mehr als 10 Tage vorbereitet sein. Und natürlich sind auch 20kg Almas und 20kg Wagyū gebunckert
Oder glaubt die Bundesregierung, dass wir uns von EPAs ernähren sollen
Gruß
VB
(*) diesen Punkt habe ich von unserem ehemaligen BK gelernt
Wir sind eben nur zu verwöhnt und denken „das könnte hier nie passieren“. Aber nun gehe mal jeder in sich und frage sich ob er sich vor 2 Jahren hätte vorstellen können was so in den letzten 12 Monaten in Deutschland passiert ist.
Doof ist die Idee zumindest nicht und den Einzelhandel wird’s freuen.
Was daran neu ist, verstehe ich nicht so ganz. Empfehlungen für private Krisenvorsorge gibt es schon lange:
http://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall.html
Genauso wie staatliche Lebensmittelvorräte für den Krisenfall:
https://www.ble.de/SharedDocs/Downloads/01_Markt/11_Ernaehrungsvorsorge/Staatliche_Ernaehrungsnotfallvorsorge.pdf?__blob=publicationFile
Nicht, daß ich auf ersteres nicht schon das ein oder andere mal hingewiesen hätte:
Im „neuen“ Konzept, wird vermutlich mehr drin stehen. In dem SPON-Artikel wird doch auch von z.B. Zusammenarbeit Polizei und Bundeswehr gesprochen. Auch das wird im Konzept wohl geregelt werden müssen.
Zuständigkeiten, Entscheidungsprozesse: Ohne Konzepte geht heute nichts mehr.
Gruß
rakete
Die hat man ja in München schon getestet. Hat doch gut geklappt. Die Feldjäger waren ja schon auf stand-by, wurden aber nicht eingesetzt. Einen Einsatz anderer Teile der BW im Innern werden wir mit dieser Regierung wohl erst im Verteidigungsfall erleben, oder eben wieder zur Versorgung von Flüchtlingen oder bei Hochwasser.
Das ist sicher einer der Gründe. Und der Eintritt eines entsprechenden Großereignisses ist wahrscheinlicher als der Ausbruch eines Verteidigungsfalls wg. des Angriffs einer anderen Nation. Allerdings wären die Folgen für den zweiten Fall auch deutlich umfangreicher als bei einem Anschlag mit „nur“ 100 Toten und mehreren, flüchtigen Attentätern, die im Besitz weiteren Sprengstoffs und von Kriegswaffen sind.
Größerer Ausfall der Stromversorgung, flächige Überschwemmung einer größeren Region, ein extremer Wintereinbruch, eine Pandemie oder ein Meteoriteneinschlag. Alles Katastrophen, bei denen man froh ist, wenn man sich nicht darauf verlassen muss, dass der kilometerweit entfernte Einkaufsmarkt noch Nahrungsmittel vorrätig hält und man auch hinkommt.
Njet. Für eine gute Woche habe ich immer alles im Haus, nur das Wasserlager schwankt . Dann trink ich eben Kaffee .
Bzgl. des Trinkwassers sehe ich hier aber kein Problem, weil die Versorgung aus zahlreichen Quellen stammt. Würde das vergiftet, dann liesse sich durch Rationierung und Umleitung bzw. Anlieferung in Tankwagen alles recht locker kompensieren. Im Zweifelsfall kocht man eben Flußwasser ab oder wechselt den Aufenthaltsort.
Für den Staat ist es natürlich ennorm entlastend, wenn er in einem Krisenfall (auch Naturkatastrophe) nicht noch jeden Just-in-time-Warenkäufer versorgen muss bzw. so gewaltsame Auseinandersetzungen in Lebensmittelmärkten abfedert.
Es wird schon einige Tausende geben, die sich nicht zu helfen wüssten, weil ihre Hirnkapazität zum Überleben nicht ausreicht (nie dran gedacht, jetzt kopflos-aggressiv reagieren).
Gruß
vdmaster
Wieso? Die einen haben doch scheinbar bereits das andere im Griff ohne BW-Unterstützung? Es muss lediglich jemand rechtzeitig eine Kamera aufstellen, damit nicht immer alles zweimal vorgespielt werden muss.
Gruß
rakete
haben wir schon mehrfach (z.B. bei Überschwemmungen) erlebt .
Und auch ab 09/15 im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise.
Sagte ich ja…
Upps! #erstzuendelesen
Ich schätze Science-Fiction, da dort entsprechende Situationen schon recht gut „vorgedacht“ werden. Auch da brauchen manche keine eigenen Vorräte, weil sie ne Knarre oder eine Machete haben (Ich will dir nicht noch irgendwelche Anregungen geben )
Gruß
rakete
Och, ich habe ne langstielige, höherwertige Spaltaxt und ne Kettensäge mit Stihl. Man muss ja auch auf eine Zombieapokalypse vorbereitet sein.
In den USA heissen die übrigens „preppers“. Lustiges Völkchen:
Oder die deutsche Version:
Scheint ganz nützlich zu sein. Sicher besser als Bewegung durch „Pokemon“.
Mir ist noch eingefallen, dass ich doch zwei "Katastrophen"artikel gekauft hatte. Ein Notradio (mit Kurbel) und Partikelstaubschutz (gegen Pandemie). Die sind bei einer Seuche ruckzuck ausverkauft, weshalb ich mir mal welche billig verschafft hatte (ansonten recht teuer).
Gruß
rakete
Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz bezeichnete es im „Kölner Stadt-Anzeiger“ … „Ich sehe kein Angriffsszenario, für das sich die Bevölkerung Vorräte anlegen sollte“, sagte der Innenexperte.
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Hallo,
da fragt man sich, fuer welche anderen Szenearien wollen sie dass wir das Risiko abdecken? Wollen sie die Banken schliessen, 10 Tage?
Hallo raketenbasis,
auch in Österreich wird der Zivilschutzgedanke wieder ins Gedächtnis gerufen!
- „Stell dir vor, wir bekommen einige Tage keinen Treibstoff“ - was passiert?
Der Lebensmittel- und sonstige Handel kann aufgrund keines Treibstoffs nicht in time bedient werden, also kann man dort auch keine Waren erstehen, selbst wenn man noch genügend Treibstoff im Tank hätte…
Das betrifft auch Apotheken, die ja ebenfalls nur kleine Mengen eines jeden der vielen Medikamentes vorrätig haben können. - „Stell dir vor, ein Unwetter zerstört einige wichtige Verbindungsstraßen - was passiert?“
Können „Umwege“ als Ausweichrouten dienen, prima. Was aber, wenn es die einzigen Straßen in ein Dorf „erwischt“? - „Stell dir vor im Winter gibt es extremen Schneefall mit Schneeverwehungen, Glatteis, Windbruch,…-Was passiert?“
Vermutlich bleiben einige Schulen und Geschäfte geschlossen, weil der Weg einfach zu gefährlich ist. - „Stell dir vor, du bist krank genug, um nicht in die Arbeit und somit auch nicht einkaufen gehen zu können - was passiert?“
Naja, einige Tage halt Schmalkost und Abspecken - wer will das wirklich, bloß weil er/sie nicht Vorräte für einige Tage zu Hause hat? - „Stell dir vor, es kommt zu einem Stromausfall, sogar zu einem Blackout (länger dauernd und flächendeckend) - was pssiert?“ Storm hat ja kein Mascherl und ist sehr wohl über Landes- und Bundesgrenzen hinweg unterwegs und das so flott, dass es in Bruchteilen von Sekunden zu Problemen kommen kann. Das stammt nicht von mir, sondern von Fachleuten (E-Wirtschaft), die uns das in vielen Seminaren versucht haben zu erklären.
Dass die Heizungen ausfallen, es strommäßig finster ist, der Kaffee bloß ein löslicher kalter ist, die wärmende Suppe im Winter nicht stattfindet und im Sommer auch kein kühler Sommergespritzer…
Das alles sind sehr wohl Überlegungen, die im Sinne der Eigenvorsorge durchgespielt werden sollten!
Aja, auch Zigaretten oder andere Rauchwaren, Süßes für kleine und große Schleckermäulchen, Pflaster und Salbe für diverse Kratzer, Bier oder Wein und natürlich (Mineral- oder anderes)Wasser in ausreichender Menge, auch andere alkoholfreie Getränke gehören auf die "Hab ich doch in ausreichender Anzahl zu Hause"- Liste.
Und das für mindestens 10 Tage, bei uns in Österreich werden 14 Tage empfohlen.
Und jetzt kommt`s:
Auch für das geistige Wohlbefinden darf vorgesorgt werden - nein, Alkohol ist jetzt nicht gemeint - das kann durch Spiele, eine Spielesammlung sein, Radio mit Kurbelbetrieb (hält fit ) oder auch einem Gerät mit Kurbel, mit dem man Handy oder Smartphone aufladen kann.
Und diese Überlegungen sollen also in Deutschland . wie man von einigen Politkern lesen konnte - Panik erzeugen?
Oha, halten euch diese Politiker für nicht up to date?
Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass zivile Probleme immer wieder akut werden können - jeder kann sich an die letzten Unwetter erinnern - und VORsorgen besser ist als NACHheulen!
In diesem Sinn:
Ich gehe jetzt wieder meine Vorräte ergänzen, denn Radio und Lampen mit Kurbelbetrieb, bzw. Solarbetrieb (hält nicht so fit, gibt trotzdem was her habe ich schon längst zu Hause und freue mich an lauen Sommerabenden nach einem genussvollen Stöbern in den Vorräten über das Licht meiner Solarlampen!
Gruß
dafy
Hallo!
Hä!?!? Wieso denn Vorräte oder ein Notfallköfferchen? Höchstens einen artgerechten Käfig!
Gruß vom
Schnabel