Zollbestimmungen Schweiz Werbemittel

Ich hoffe jemand kann mir hier helfen, da ich auf meiner Suche für diesen konkreten Fall nichts gefunden habe.
Wir, als Promotionfirma beauftragen deutsche Freiberufler in der Schweiz in bestimmten Märkten Werbematerial auszubringen/zudekorieren.

Die Freiberufler würden die Werbematerialien (Pappaufsteller, Poster
u.ä.) von Deutschland aus in die Schweiz einführen und das Material
würde dann auch dort in den Märkten verbleiben.

Inwieweit müssen diese Materialien beim Zoll angemeldet werden? Kann das komplett
vorher und online passieren oder müssen sich die Freiberufler auch an
der Grenze nchmal melden? Und welche Kosten würden hier entstehen?

Vielen Dank für ihre Hilfe.

Hallo,

warum rufts du nicht einfach beim Schweizer Zoll an ?

+41 58 467 15 15

Montag bis Freitag 8 Uhr bis 11:30 Uhr und 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr

Hallo,

ja leider gab es da nur eine ungefähre Auskunft auf andere Artikel bezogen und dass es dann in meinem Fall so sein „müsste“. Hatte gehofft, dass vllt jemand konkret weiß, was hier zu tun ist.

Servus,

die Ausfuhranmeldung kannst Du online vorher erledigen (per „ATLAS“), wenn Du im Besitz einer EORI-Nummer bist und einen Zugang zu ATLAS hast. Wenn nicht, muss jeder einzelne Außendienstler (es sind Gewerbetreibende, keine Freiberufler) vor Grenzübertritt beim deutschen Zollamt das Material vorführen, das er auszuführen beabsichtigt. Nützlich ist es, wenn der Wert nachgewiesen werden kann und die Warennummern bereits bekannt sind.

Bei der Einfuhr in die Schweiz müssen die Waren erneut zur Beschau beim Schweizerzoll vorgeführt werden. Es wird auf die Einfuhr Mehrwertsteuer erhoben (in der Schweiz heißt sie wirklich so, ganz im Gegensatz zu Deutschland). Falls „u.ä.“ keine ganz eigenartigen Sachen sind, z.B. Bündnerfleisch, und der Ursprung der Waren in Deutschland nachgewiesen werden kann, werden außer der Schweizer Mehrwertsteuer keine Einfuhrabgaben erhoben werden.

Es wird gaube ziemlich deutlich, dass es sinnvoll ist, den ganzen Schweppel in einen Sprinter zu packen und die Ausfuhranmeldung und die Einfuhrzollbehandlung zusammengefasst in einer Fuhre zu besorgen (oder besser: besorgen zu lassen - wenn man diese Dinge ohne weitere Vorkenntnisse ‚nebenher‘ erledigen möchte, wird daraus eine sehr lästige, zeitraubende Geschichte), als jeden einzelnen der beauftragten Subunternehmer (unter denen mutmaßlich nicht wenige sind, für die das vollkommen böhmische Dörfer sind) mit dem Zollkrams alleine zu lassen.

Schöne Grüße

MM