Liebe/-r Experte/-in,
träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
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träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
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träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
Hallo Alexander,
ja, Tiere träumen. Wer mal seinen Hund oder seine Katze beobachtet hat, weiß das. In der Traumphase zucken da die Beine, als würden sie laufen und die Augen gehen hin und her (um nur zwei Beispiele zu nennen).
Gruß
Cess
Guten Tag,
natuerlich traeumen Tiere, zumindest die Saeugetiere. Man kann bei Saeugetieren Gehirnstroeme messen, die eine Traumaktivitaet vergleichbar wie beim Menschen eindeutig beweisen. Wie auch der Mensch zeigen Tiere waehrend dem Schlaf REM Phasen, in denen sie bei geschlossenen Augen diese wild bewegen, was der Traumaktivitaet zugeordnet wird. Bestimmt haben auch viele schon Ihren Hund oder Katze beim Traeumen beobachtet. Der Hund meiner Schwiegereltern bewegte, auf der Seite liegend regelmaessig alle 4 Beine als ob er rennen wuerde. Unsere Katze fauchte oder schnurrte im Schlaf und leckte sich genuesslich die Lippen.
Ich hoffe mit meiner Antwort geholfen zu haben.
Gruss,
Thomas
Liebe/-r Experte/-in,
träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
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träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
Wenn meine Katzen träumen, dann zucken sie mit
Körperteilen, als würden sie jagen oder flüchten.
Mein Hund winselt sogar, wenn er träumt.
Bye, cori
Liebe/-r Experte/-in,
träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
hey alexander
ich bin überzeugt, dass tiere träumen, zumindest die säugetiere. nur so können die am tag aufgenommenen reize verabredet. ob es mit dem menschen vergleichbar ist bezweifle ich. wahrscheinlich nimmt die intensität der träume mit der komplexität der gehirne zu.
bis dann,
rike
Liebe/-r Experte/-in,
träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
Hi Gad!
Pauschal könnte man sagen JA.
Allerdings gilt es nicht für alle Tiere.
Zu dem sogenannten „Tierreich“ zählen zahlreiche
Gruppen von Organismen, die höchst unterschiedlich organisiert sind. Organisiert im biologischen Sinne meint die Art und Weise, auf die sie „existieren“.
Körperbau, Sinnesorgane, Nervensystem, Ernährung, Fortpflanzung, aüßeres Erscheinungsbild - das ist bei allen Tiergruppen (früher nannte man sie „Stämme“) sehr unterschiedlich. Beispielsweise sind ja Muscheln (die mit Schnecken, Tintenfischen und einigen anderen Gruppen zu den „Weichtieren“ zählen) ganz anders „organisiert“ als Wirbeltiere. Zu letzteren zählen Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere.
Bekannt ist, dass Vögel und Säugetiere träumen. Das liegt an dem hohen Organisationsniveau des Gehirns (ist bei Vögeln und Säugern in etwa gleich).
Um zu Deiner zweiten Frage zurückzukommen (sorry fürs Abschweifen) - es äußert sich - wie beim Menschen - in Augenbewegungen. Teilweise auch in Körperzuckungen und Lauten. Es wurden schon in den 60er Jahren Experimente gemacht, in denen Katzen Substanzen verabreicht wurden, welche die normalerweise im Schlaf einsetzende Körperlähmung (wie auch bei uns Menschen: im Schlaf sind wir kurzfristig „gelähmt“, beim „Aufwachen wollen“ aus einem Albtraum kennst Du vielleicht auch das Gefühl, Dich nicht rühren zu können - dies rührt da her…)außer Kraft setzte. Dies führte dazu, dass die Katze (sie war in einer Art Gummizelle), obwohl sie tief schlief (kann man wiederum an der Art der Gehirmströme messen), wie wild durch die Zelle sprang - ganz so, als jagte sie eine Maus. Zumindest wurde dies so interpretiert. Es zu „beweisen“ ist relativ schwer. Aber auch bei uns Menschen ; )
Hoffe, ich konnte Dir helfen.
Lieben Gruss,
Volker
nochmal zusammengefasst:
Ich wünsche Ihnen einen guten Abend G. Alexander!
„träumen Tiere? und wie äußert sich das?“
Das ist de facto eine wunderbar interessante Frage, die ich mir früher (vor meinem Studium) auch sehr oft gestellt habe. Ich selbst studiere demnächst im 3. Semester an der Friedrich-Schiller-Universität zu Jena Biologie und habe meinen Professor auch einst diese Frage gestellt.
Er ist Professor für Zoologie. Er meinte:
Zwischen 1960 und 1970 begannen Forscher, sich auch näher mit Tierträumen zu befassen. So genannte Hirnstrombilder von Ratten belegten auch bei ihnen REM-Phasen (Rapid-Eye-Mode) im Schlaf. Doch REM-Phasen treten nicht bei allen Tieren auf. Krokodile, Klapperschlangen oder Eidechsen träumen offenbar nicht. Bei Vögeln hingegen besteht der Schlaf zu einem Prozent aus REM-Phasen. Bei Cordatieren, wie Hunden oder Katzen, wurden im Schlaflabor deutlich längere REM-Phasen gemessen.
Aus diesen Erkenntnissen schlossen die Biologen, dass die Fähigkeit zu träumen umso stärker ausgeprägt ist, je größer das Gehirn der Tiere ist.
Was auch einigermaßen logisch ist: Alles, was das Gehirn wahrnimmt, verarbeitet es durch elektrische Signale. Es wandelt jedes Geräusch, jedes Bild und jede Berührung in elektrische Impulse um (im Durchschnitt beträgt die Übertragung 70-110 mV) und transportiert sie über die Nervenzellen und -bahnen.Je größer die Komplexibilität des Gehrins, umso mehr kann es verarbeiten. Die Schlafforschung bei Tieren hat jedoch nur ein Problem: Tiere können ihre Träume nicht erzählen. Das stimmte jedoch nicht ganz! Es gab ein Gorillamännchen namens „Michael“. Dieses Gorillamännchen hatte von Pflegern der amerikanischen Gorilla-Stiftung eine Zeichensprache erlernt. (Ein amerikanischer Ethologe hatte es geschafft einem Gorillaweibchen namens Amy in den 70-igern ebenso diese Sprache beizubringen - der Film „Congo“ entstand daraus, ist jedoch aus vieler Sicht falsch) Und mit dieser einfachen Sprache hat er seinen Pflegern von einem „Alptraum“ berichtet, in dem seine Mutter von Wilderern getötet wurde. Dies ist wahrlich eine große Entdeckung gewesen in diesem Forschungszweig der Zoologie.
Ob das nun stimmt sei jedoch dahingestellt. Aber für Tierträume gibt es noch andere Hinweise. Schlafforscher des amerikanischen Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston führten vor zwei Jahren ein Experiment mit Ratten durch. Sie untersuchten die Hirnaktivität von Ratten im Schlaf. Zunächst setzten die Forscher den Ratten Sensoren in den Kopf ein. Diese Sensoren waren über hauchdünne Drähte mit einem Computer verbunden.
Während des Experimentes liefen die Laborratten durch ein Labyrinth, in dem sie an manchen Stellen Futter vorfanden. Die „Gehirndaten“ wurden während der Futtersuche vom Computer aufgezeichnet. Daraus erstellten die Forscher eine Grafik. Nach der Futtersuche im Labyrinth fielen die total erschöpften Nagetiere schnell in eine REM-Schlafphase. Die Computer zeichneten weiterhin die Gehirndaten auf. Dabei entdeckten die Forscher etwas Sensationelles: Die im Schlaf der Ratten entstandene Grafik sah fast genauso aus, wie diejenige von der Futtersuche. Das bedeutet, dass Ratten im Schlaf fast das Gleiche wie am Tag noch einmal erleben.
Auch Hunde zeigen im Schlaf deutliche Anzeichen dafür, dass sie träumen. Vielleicht haben Sie ja einen Hund? Es ist mir auch schon bei meinem aufgefallen, wenn sie besonders tief schlafen zucken ihre Pfoten und zappeln. Manchmal bellen sie auch kurz und leise. Das sieht aus, als würden sie im Schlaf noch immer durch die Gegend rennen. Ihre Augen bewegen sich ebenfalls heftig hinter den geschlossenen Augenlidern. Was eine intensive REM-Phase bedeutet - sehr wahrscheinlich verarbeiten auch Hunde im Traum die Erlebnisse des Tages. Bei uns Menschen prägen sich durch den Traum die Erlebnisse des Tages stärker in unser Gedächtnis. Traumentzug führt zu Gedächtnisschwäche. Es hält unser Gehirn auf Trap.
Kurz zusammengefasst:
Je „höher“ und „komplexer“ das Gehirn ist, desto eher haben Tiere eine REM-Phase im Schlaf. Und die mit den Elektro-Enzephalogramm (EEG) gemessenen Daten, deuten darauf hin, das Tier auch ihr Erlebtes verarbeiten. Leider kann ich Ihnen nicht sagen, ob Tiere in Bildern träumen, ähnlich wie wir Menschen, aber es ist anzunehmen, denn sooo sehr unterscheiden wir uns nicht von den Tieren Man geht heutzutage auch davon aus, das Tiere, welche binokular sehen (wie wir Menschen) visuelle Träume haben. Leider ist dafür noch kein Beweis erbracht, man kann nur von den REM-Phasen ableiten. Man nimmt unter anderem auch an, das Tiere nur mit Empfindungen, wie Hunger, Angst, Streß usw träumen. Dies sei jedoch dahin gestellt, dort unterscheiden sich leider die Ansichten. Wir sind leider kein Hund. Aber jeder der Ihnen sagt, Tiere hätten kein Empfinden, oder keine Psyche liegt de facto falsch. Anhand der Traum - und Schlafforschung kann man davon ausgehen, das Tiere auch eine Psyche besitzen. Wenn ein Hund beständig geqüalt wird, dann hat er einen „Schaden“ wie es so oft dargestellt wird. Es ist eine Psyche vorhanden. Die Frage ist nur, ob sie ein Ich-Bewusstsein, wie Delphine und Beluga-Wale haben?
Ich hoffe ich habe Sie nicht zu sehr mit meiner Antwort verwirrt.
Zudem hoffe ich, das Sie alles nachvollziehen können und ich Ihre Fragen beantwortet habe.
Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Woche!
Liebe Grüße!
M. Krüger
Lieber Alexander,
sicher träumen auch höhere Wirbeltiere, die ja ähnliche, wenn nicht sogar gleich Hirnstrukturen haben wie wir. Wie sie allerdings diese Träume empfinden und ob sie sich nach dem Aufwachen daran erinnern, ist nicht klar. Bei Menschenaffen wird dies jedoch vermutet.
Viele Grüße
von
Annette
Liebe/-r Experte/-in,
träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
Liebe/-r Experte/-in,
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Gruß G. Alexander
Ja, zumindest von Säugetieren ist bekannt, dass sie träumen. Man kann es bei Haustieren wie Katzen und Hunden auch selbst beobachten. Sie zeigen REM Schlaf, bewegen sich im Schlaf manchmal und geben Geräusche von sich. Es gab vor langer Zeit mal einen Versuch, wo man das Hirnzentrum blockiert hat, das dafür sorgt, das die Bewegungen, die man träumt und die ja vom Motorkortex geplant werden, nicht auch ausgeführt werden. Das Ergbnis war eine Katze, die im Traum herumgelaufen ist.
Sicherlich gibt es mitlerweile auch Ergebnisse bildgebender Hirnscans, die sind mir aber nicht so bekannt. Auf die Schnelle habe ich aber folgenden Link zum MIT gefunden (in Englisch)
http://web.mit.edu/newsoffice/2001/dreaming.html
Gruß,
Marcus Wirth
Liebe/-r Experte/-in,
träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
Liebe/-r Experte/-in,
träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
Hallo Alexander
Ja, Tiere träumen. Das kann man gut beobachen, wenn man Hunden beim Schlafen zusieht, und sie zu „bellen, laufen, knurren“ anfangen. Sowas soll es auch bei Katzen, Pferden und Vögeln geben (entsprechend in den Bewegungen und Lautäußerungen der Tiere). ich gehe davon aus, daß alles was ein Großhirn besitzt, in der Lage ist zu träumen, wie sich das im einzelnen ausdrückt ist eine andere Frage.
Daneben kann man mit neurobiologischen Methoden feststellen, wann ein Mensch träumt und diese Phasen auch bei anderen Wirbeltieren nachweisen. Da möchte ich mich aber nicht aus dem Fenster lehnen, da ich die Ergebnisse nicht wirkllich kenne.
Gruß
Andreas
Liebe/-r Experte/-in,
träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
Lieber G. Alexander,
ich bin auf dem Sprung in den Urlaub und erst am 10.10. wieder hier, daher nur ganz kurz:
Ja, zumindest die, wie wir Menschen etwas arrogant sagen „höher entwickelten“, s. z.B. : http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?t…
vielleicht hilft das auf die Schnelle weiter?
Beste Grüße
Nick
Liebe/-r Experte/-in,
träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
Leider hab ich auf diese Frage keine schnelle Antwort parat. Ich habe aber auch im Moment wenig Zeit zu recherchieren. Es tut mir leid, dass ich nicht weiter helfen kann.
Aber bitte immer wieder fragen!
Beste Grüße,
Nico Posnien
Liebe/-r Experte/-in,
träumen Tiere? und wie äußert sich das?
Gruß G. Alexander
Hmm, genau weiss ich es nicht. Bei unserem Hund konnte ich aber schon mal im Schlafen beobachten, dass er fiept und mit den Pfoten zuckt, als ob er etwas jagen würde. Nehme an, dass das Träumen war. Warum sollten höher kognitive Tiere (z.B. Delphine, etc. ) nicht auch träumen.
Grüße