Zu Unrecht nachsitzen, was tun ?!

Hallo zusammen,
ich brauche unbedingt mal einen Rat.

Folgender Sachverhalt:
Seit dem Sommer besucht mein Sohn die 5. Klasse. (Schulwechsel Grundschule - Gymnasium) Letzte Woche erkrankte die Klassenlehrerin, worauf ein Vertretungsplan ausgehängt worden ist. Lt. Vertretungsplan sollte die 3. Unterrichtsstunde durch eine Vertretungslehererin ausgefüllt werden. Diese kam nicht in den Unterricht. Mein Sohn und noch 8 weitere Kinder gingen ins Klassenzimmer, fragten nach und bekamen die Auskunft: „Hat Frau … wohl nicht gelesen, somit habt ihr eine Freistunde“. Dann fragten die Schüler, wie es denn mit der 6. Stunde wäre (ursprünglich auch Klassenlehrerin), die Aussage der Lehrerin war:„Die fällt aus!“

  • Die Kinder sind also nach der 5. Stunde nach Hause gefahren ! -
    Am Nachmittag ein Anruf eines Mitschülers: Die Stunde war doch, die Kinder haben ein Arbeitsblatt verpasst, einen Eintrag ins Klassenbuch bekommen und müssen nachsitzen.
    Daraufhin ist mein Sohn in Tränen aufgelöst zu mir gekommen. „Die Lehrerin hat uns gesagt, dass die 6. Stunde ausfällt! Ich wäre doch nie nach Hause gekommen! Ich habe einen Eintrag ins Klassenbuch ! Nun stehe ich als Schulschwänzer da !“
    Also rief ich bei der Lehrerin an, erzählte ihr den Sachverhalt. Ihre Reaktion: „Ach Gott- nein, beruhigen sie ihren Sohn. Meine Kollegin hat mir das auch gesagt, sie hat sich im Tag geirrt. Die Kinder haben morgen zur 5. Stunde aus ! Das AB muss er aber nacharbeiten. Und nachsitzen müssen die Kinder nicht. War ein Missverständnis. Der Eintrag im Klassenbuch musste sein, aus Versicherungstechnischen Gründen.“
    Nachdem ich meinem Sohn mitgeteilt habe, was die Lehrerin gesagt hat, war er ein wenig beruhigt. Eine andere Mutter rief in derzeit bei der Vertrauenslehrerin an, die erzählte, daß sie es mitbekommen hat, die Lehrerin sich vertan hat und es sowieso, aufgrund Klassenausflügen sehr hektisch und unorganisiert war. Sie brauch sich keine Sorgen zu machen.

Am Freitag kommt mein Sohn nach Hause. Nun soll er doch nachsitzen, weil die Lehrerin Frau XY nun angeblich doch nicht den Kindern gesagt hat, dass die letzte U-Stunde ausfällt. Also kam wieder ein trauriges Kind nach Hause. Mit den Fragen: Aber wieso denn das jetzt ? Und ich fühle mich ungerecht behandelt !
Also rief ich Freitag gleich in der Schule an, wollte mit der Vertrauenslehrerin sprechen, da ich ja nun von der anderen Mutter wusste, daß die V-Lehrerin den „Fall“ kennt. Die V-Lehrerin hatte Mittagspause, da am Nachmittag noch Elternsprechtag war. Ich versuchte es zweimal, dann sagte die Sekretärin, daß sie ihr ein Zettel hinlegen würde, mit meiner Tel.-Nr. und sie sich dann melden würde. Bisher kam kein Anruf. Also rief ich heute morgen in der Schule an, wollte die V-Lehrerin sprechen (ganz bewusst in der grossen Pause), aber sie war nicht im Lehrerzimmer und es kam auch kein Rückruf.

Heute fasste sich mein Sohn auch ein Herz und meinte zur Lehrerin, daß er es ungerecht findet, nachsitzen zu müssen aufgrund der ganzen Situation und auch dem Gespräch zwischen der Lehrerin und mir. Daraufhin meinte die Lehrerin: Und ich finde es nicht schön, daß deine Mutter hier in der Schule angerufen hat !!

Nun brauche ich mal einen Rat !

Wie soll ich mich verhalten ? Soll ich nochmals morgen in der Schule anrufen ?

Ich möchte nicht als nervende Mutter dastehen. Es geht mir, für meinen Sohn, um die Gerechtigkeit. Wenn die Kinder „Mist“ bauen, dann müssen und sollen sie dafür gerade stehen. Dagegen spricht auch kein Nachsitzen, extra Aufgaben oder wie auch immer… Aber die Aussage einer Lehrerin, die sich verguckt hat, veranlasste die Kinder dazu, nach der 5. Unterrichtsstunde nach Hause zu gehen. Dann die Aussagen der Lehrerinnen mir und der anderen Mutter gegenüber. Das passt doch alles nicht !
Was mich wirklich verwundert ist, daß die Lehrerin meinem Sohn heute sagte, sie hätte es nicht gut gefunden, daß ich in der Schule anrufe … Also muss doch die Vertrauenslehrerin schon mit ihr gesprochen haben, aber warum ruft die nicht zurück ?! Vom Gefühl her, möchte ich mein Kind nicht diese Stunde nachholen lassen. Mein Verstand aber sagt mir, daß es sicher Konsequenzen haben würde. Ich habe Angst, daß die Lehrerin dann irgendwelche Sachen auf den Rücken meines Kindes austrägt.

Ich hoffe auf viele Denkanstösse und Erfahrungswerte von Mütter und vielleicht auch Lehrer.

Herzlichen Dank
Blondschopf100

Hallo auch!
Hm, gar nicht so einfach…

Hallo zusammen,
ich brauche unbedingt mal einen Rat.

Folgender Sachverhalt:
Seit dem Sommer besucht mein Sohn die 5. Klasse. (Schulwechsel
Grundschule - Gymnasium) Letzte Woche erkrankte die
Klassenlehrerin, worauf ein Vertretungsplan ausgehängt worden
ist. Lt. Vertretungsplan sollte die 3. Unterrichtsstunde durch
eine Vertretungslehererin ausgefüllt werden. Diese kam nicht
in den Unterricht. Mein Sohn und noch 8 weitere Kinder gingen
ins Klassenzimmer, fragten nach und bekamen die Auskunft: „Hat
Frau … wohl nicht gelesen, somit habt ihr eine
Freistunde“. Dann fragten die Schüler, wie es denn mit der 6.
Stunde wäre (ursprünglich auch Klassenlehrerin), die Aussage
der Lehrerin war:„Die fällt aus!“

  • Die Kinder sind also nach der 5. Stunde nach Hause gefahren
    ! -

Was ist denn mit den Eltern dieser Kinder? Ist immer gut, nicht alleine dazustehen vor den Lehrern…

Am Nachmittag ein Anruf eines Mitschülers: Die Stunde war
doch, die Kinder haben ein Arbeitsblatt verpasst, einen
Eintrag ins Klassenbuch bekommen und müssen nachsitzen.

Das kann ich nicht nachvollziehen, wenn doch gesagt wurde, dass die Stunden ausfallen…

Daraufhin ist mein Sohn in Tränen aufgelöst zu mir gekommen.
„Die Lehrerin hat uns gesagt, dass die 6. Stunde ausfällt! Ich
wäre doch nie nach Hause gekommen! Ich habe einen Eintrag ins
Klassenbuch ! Nun stehe ich als Schulschwänzer da !“
Also rief ich bei der Lehrerin an, erzählte ihr den
Sachverhalt. Ihre Reaktion: „Ach Gott- nein, beruhigen sie
ihren Sohn. Meine Kollegin hat mir das auch gesagt, sie hat
sich im Tag geirrt. Die Kinder haben morgen zur 5. Stunde aus
! Das AB muss er aber nacharbeiten. Und nachsitzen müssen die
Kinder nicht. War ein Missverständnis. Der Eintrag im
Klassenbuch musste sein, aus Versicherungstechnischen
Gründen.“

Hm…erst soll es ein Missverständnis sein…

Nachdem ich meinem Sohn mitgeteilt habe, was die Lehrerin
gesagt hat, war er ein wenig beruhigt. Eine andere Mutter rief
in derzeit bei der Vertrauenslehrerin an, die erzählte, daß
sie es mitbekommen hat, die Lehrerin sich vertan hat und es
sowieso, aufgrund Klassenausflügen sehr hektisch und
unorganisiert war. Sie brauch sich keine Sorgen zu machen.

Am Freitag kommt mein Sohn nach Hause. Nun soll er doch
nachsitzen, weil die Lehrerin Frau XY nun angeblich doch nicht
den Kindern gesagt hat, dass die letzte U-Stunde ausfällt.

…und dann doch plötzlich wieder nicht? Komisch…

Also kam wieder ein trauriges Kind nach Hause. Mit den Fragen:
Aber wieso denn das jetzt ? Und ich fühle mich ungerecht
behandelt !
Also rief ich Freitag gleich in der Schule an, wollte mit der
Vertrauenslehrerin sprechen, da ich ja nun von der anderen
Mutter wusste, daß die V-Lehrerin den „Fall“ kennt. Die
V-Lehrerin hatte Mittagspause, da am Nachmittag noch
Elternsprechtag war. Ich versuchte es zweimal, dann sagte die
Sekretärin, daß sie ihr ein Zettel hinlegen würde, mit meiner
Tel.-Nr. und sie sich dann melden würde. Bisher kam kein
Anruf. Also rief ich heute morgen in der Schule an, wollte die
V-Lehrerin sprechen (ganz bewusst in der grossen Pause), aber
sie war nicht im Lehrerzimmer und es kam auch kein Rückruf.

Heute fasste sich mein Sohn auch ein Herz und meinte zur
Lehrerin, daß er es ungerecht findet, nachsitzen zu müssen
aufgrund der ganzen Situation und auch dem Gespräch zwischen
der Lehrerin und mir. Daraufhin meinte die Lehrerin: Und ich
finde es nicht schön, daß deine Mutter hier in der Schule
angerufen hat !!

Nun brauche ich mal einen Rat !

Wie soll ich mich verhalten ? Soll ich nochmals morgen in der
Schule anrufen ?

Ich möchte nicht als nervende Mutter dastehen. Es geht mir,
für meinen Sohn, um die Gerechtigkeit. Wenn die Kinder „Mist“
bauen, dann müssen und sollen sie dafür gerade stehen. Dagegen
spricht auch kein Nachsitzen, extra Aufgaben oder wie auch
immer… Aber die Aussage einer Lehrerin, die sich verguckt
hat, veranlasste die Kinder dazu, nach der 5.
Unterrichtsstunde nach Hause zu gehen. Dann die Aussagen der
Lehrerinnen mir und der anderen Mutter gegenüber. Das passt
doch alles nicht !
Was mich wirklich verwundert ist, daß die Lehrerin meinem Sohn
heute sagte, sie hätte es nicht gut gefunden, daß ich in der
Schule anrufe … Also muss doch die Vertrauenslehrerin schon
mit ihr gesprochen haben, aber warum ruft die nicht zurück ?!
Vom Gefühl her, möchte ich mein Kind nicht diese Stunde
nachholen lassen. Mein Verstand aber sagt mir, daß es sicher
Konsequenzen haben würde. Ich habe Angst, daß die Lehrerin
dann irgendwelche Sachen auf den Rücken meines Kindes
austrägt.

Ich hoffe auf viele Denkanstösse und Erfahrungswerte von
Mütter und vielleicht auch Lehrer.

Herzlichen Dank
Blondschopf100

Also erst soll die Lehrerin gesagt haben, es sei ein Missverständnis gewesen weil sie sich im Tag geirrt habe, und dann habe sie wiederum nichts von der 6. Stunde gesagt. Das widerspricht sich doch…
Auf sich beruhen lassen würde ich die Sache nicht, aber Du hast Recht, ständig in der Schule anzurufen könnte die Lehrerin noch mehr verärgern. Versuch doch erstmal, mit den Eltern der Kinder zu reden, die auch nach der 4. Std. heim gegangen sind, vielleicht kann sich die Sache so aufklären?
Lg Dani

Hallo Dani,

genau das ist ja auch meine Überlegung … ich frage mich, warum die anderen Eltern nicht auch „hellhörig“ geworden sind. Denn so ein hick-hack ! Glaub mir, ich verstehe das Ganze noch weniger als Du. Ich dachte mir haut es die Beine weg, als mein Sohn weinend nach Hause kam und sagte, daß er nun doch nachsitzen müssen „weil jetzt doch alles nicht stimmt“

Ich habe echt so ein schlechtes Gewissen gerade, weil ich in der Schule angerufen habe. Aber aus meiner Sicht völlig zurecht ! Verägern möchte ich um Gottes-willen-niemanden. Aber es geht darum, daß die Schüler sich ja völlig veralbert vorkommen.

Vorhin meinte mein Sohn, daß er keine Vertrauensperson in der Schule hätte. Recht hat er …

Ich versuche mal die anderen Eltern zu mobilisieren, allerdings ist die Stunde zum Nachsitzen schon am Mittwoch !

Danke für Deinen Denkanstoss :smile:

Herzliche Grüße zurück
Blondschopf100

Hi nochmal!
Ein schlechtes Gewissen brauchst Du deswegen aber denk ich net zu haben, ist doch ne nachvollziehbare Situation, wenn Du angerufen hast um zu erfahren was los ist.
Ich mein, ich glaub nur net, dass Du mit weiteren Anrufen was erreichen würdest, weil so, wie sich das anhört, wissen die beteiligten Lehrer selbst nicht so recht, was sie gesagt haben und was nun richtig wäre!
Lg Dani

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Unterricht nachholen :smile:

Hallo zusammen,
ich brauche unbedingt mal einen Rat.

Moin blondschopf!

Dumm gelaufen für Deinen Sohn. Ich kann nachvollziehen, dass da eine kleine Welt zusammengebrochen ist, also gib ihm ein paar Tipps fürs Leben:

Mein Sohn und noch 8 weitere Kinder gingen
ins Klassenzimmer, fragten nach und bekamen die Auskunft:

Bei uns stand damals in der Schulordnung, dass bei Unklarheiten das Sekretariat aufzusuchen ist.
Wer auch immer im Klassenzimmer die Auskunft gegeben haben mag, Infos gibt es im Sekretariat!

! Das AB muss er aber nacharbeiten. Und nachsitzen müssen die
Kinder nicht.

Genauso solltest Du ihm das weitergeben: er hat eine Stunde versäumt, und darf sie nacharbeiten!
Sieh es doch einfach positiv - Stunde versäumt - er bekommt eine zweite Chance, die Stunde doch noch zu erhalten!
Ist alles eine Frage der Bezeichnung, die einen sagen „nachsitzen“, für die anderen ist es nachgeholter Unterricht. Eigentlich eine super Leistung der Schule!

Kopf hoch! Das ist erst der Anfang :smile:

Lieben Gruss
Ulli

P.S.: … und sag Deinem Sohn niemals, dass ein Klassenbucheintrag kein Weltuntergang ist - meine Kinder haben sich diesen Spruch zu Herzen genommen :smile:

Hallo Ayla,

sorry, aber Dein Sohn hätte ich nicht sein wollen.

Ich würde das Ganze mit dem Direktor im persönlichen Gespräch klären. Notfalls - wenn man keine Einigung erzielt - kann ja das Oberschulamt (man kann auch direkt ans Ministerium schreiben - das kommt immer echt gut an.) über die pädagogische Eignung dieses Nachsitzens und des Lehrers entscheiden.

Gruß

Peter

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die anderen Kinder
das klingt alles sehr… *wort such* … „wurstig“.
Ich kann verstehen, dass Du Dich ärgerst, und Dein Sohn etwas aufgelöst ist- Du hast (Gott sei Dank) noch ein bißchen Zeit bis Klassenbucheinträge „cool“ werden- entsprechend kann ich das sehr gut nachvollziehen.

Die eine Geschichte ist das, was nun mit Deinem Sohn „geschieht“- die andere der Umgang der Lehrerin mit Dir, und ich würde das trennen wollen.

Nehmen wir mal die Fakten für Deinen Sohn:
8 Kinder sind in Folge einer falschen Aussage einer dritten Person nach Haus gegangen. Das führt zunächst zu einem Lehreffekt, auf den die anderen schon eingingen (Sekretariat). Er hat so eine Stunde verpasst, folglich „sich selbst geschadet“. Entsprechend kann man es, wie bereits angeregt wurde, auch positiv sehen, dass er diese nachholen darf (und dies nicht eigenständig zu Hause tun braucht). Nun könnte man sagen, „kriegt er auch zuhaus hin, ist alles halb so wild, Schwamm drüber“- aber, und das hat aus mir unerfindlichen Gründen noch keienr erwähnt, grob geschätzte 15 weitere Kinder haben an dieser Unterrichtsstunde teilgenommen und sind in Folge des Missverständnisses nicht ebenfalls nach Haus geschickt worden. Und damit sitzt die Lehrerin dann in der Zwickmühle:
Zum einen ist klar und logisch, weshalb die Kinder gegangen sind, was gegen das Nachsitzen spricht- aber das gibt diesen 8 und 15 weiteren Kindern das Signal, dass dies in Ordnung sei. Das ist es allerdings nicht. Und wenn diese 8 den Unterricht nach Elterneinsatz nicht nachholen, steigen der Lehrerin evtl. die Eltern der weiteren 15 aufs Dach, weil deren Kinder sich dann ungerecht behandelt fühlen (die lassen den Unterricht ausfallen und es gibt nicht mal Konsequenzen). Schwierig.
Ich persönlich denke, ich würde als Lehrer diese Std ebenfalls einfordern. Die Kinder DÜRFEN den Stoff nachholen und gleichzeitig sendet man präventiv das Signal, dass nach Hause gehen, weil XY das sagt nicht in Ordnung ist. Allerdings geht das m.E. nicht, ohne mit den Kindern vernünftig drüber zu sprechen, also zu erwähnen, dass man zb. nicht böse ist, aber es für die anderen ungerecht wäre, wenn die Schüler eine Std mehr Freizeit haben, weil sie ungewollt geschwänzt haben…

Das andere Problem scheint mir die Kommunikation zwischen Dir und der Schule. Auch da kann ich Deinen Ärger verstehen, aber ich würde ihn, wie gesagt, aus oben genannten Gründen von dem konkreten Fall loslösen. Oberschulamt, Schulleitung etc. finde ich persönlich im Zusammenhang mit einer Nachsitzstunde bei schwammiger Sachlage übertrieben. Denn das was Du erzählst klingt ja eigentlich danach, dass durchaus verstanden wurde, was Du willst/wolltest. Klingt arg nach einem Kommunikationsfehler- irgendwer der Beteiligten scheint mir der Meinung zu sein, etwas hinreichend gesagt oder erklärt oder vorausgesetzt zu haben, während es den anderen unklar geblieben ist. Situation der Lehrerin: Sie spricht mit Dir, macht deutlich, dass sie die Situation erfasst hat und es sich um ein Missverständnis handelte und soll sich nun gerecht verhalten. Wem gegenüber? Den 8 oder den übrigen 15? Wie oft muss sie künftig damit rechnen, dass die Kinder sagen „XY hat aber gesagt, wir können gehen“…? Also hat sie sich offensichtlich, obwohl sie die Situation verstehen kann, für das Nachsitzen entschieden- Dir dies nicht mitgeteilt.
In Folge wendet ihr als Eltern euch an den V-Lehrer. Sie fühlt sich darauf hin (zu recht oder unrecht spielt bei Gefühlen selten eine Rolle) u.U. „angeschwärzt“, denn bei ihr ist ja offensichtlich auch angekommen, dass Du versucht hast die V-L mehrfach zu erreichen. Reaktion: Ärger. Den sie in ihrem Frust Deinem Sohn mitteilt, der wiederum zu Dir kommt, was Dich wiederum verärgert.
Irgendeiner muss in dieser Situation nun nachgeben, damit der Kreis sich unterbricht. Aus den oben genannten Gründen, wäre ich sicherlich in dieser Situaion die Person die nachgibt. (und dass eben nicht, weil ich befürchten muss, meinem Sohn entstünden sonst Nachteile- dies würde von einer derartigen Unprofessionalität zeugen, dass ich mit Pauken und Trompeten in den Kamof ziehen würd.
Aber ich würde die Situation bei der nächsten Möglichkeit des Elterngespräches (Sprechtag, E-Abend) aufgreifen und zwar im Sinne einer Ansage, warum ICH (nicht mein Sohn sich!) mich ungerecht behandelt fühle (dass man zb. nicht zurückruft, Dinge nicht erklärt, dem Sohn solche Dinge sagt). Der Ton macht in solchen Fällen die Musik.

Deinem Sohn kannst Du das Nachsitzen mit dem Argument erklären, dass es nicht schlimm ist, aber sowas nicht wieder vorkommen soll und sich andernfalls die anderen Kinder ungerecht behandelt fühlen (Freizeit, zu „Unrecht“ in der Schule festgehalten etc.).
Dein Problem mit der Lehrerin solltest Du mit ihr sachlich und ruhig bei nächster Gelegenheit besprechen. Im Moment „kämpft“ ihr beide darum Recht zu haben, und der Sohn ist derjenige, der es abbekommt (widersprüchliche Aussagen, Vertrauensverlust usw.).
Recht i.w.S. habt ihr aber beide. Es ist für sich genommen weder besonders fair, den Kindern für ein derartiges, erstmalig auftretendes Missverständnis eine Stunde reinzudrücken, noch ist es den anderen Kindern gegenüber fair diese ausfallen zu lassen und Dein Handeln sorgt aktuell offensichtlich für Furore, was nicht die Klassenlehrerin abbekommt, sondern im Falle des offiziellen Bekanntwerdens bei der Schulleitung, die Lehrerin, die dies aus Versehen gesagt hat. Auch nicht nett.

Frosch

4 Like

Hallo nochmal,

erstmal herzlichen Dank Frosch ! Ich habe die Sache bisher noch nicht aus diesem Blickwinkel gesehen, daß er ja die Stunde die er versäumt hat „nachholen darf“. Da habt ihr wirklich Recht.

Ich bin im Moment nur ein wenig gefrustet und fühle mich unverstanden, so dass ich den berühmten „Tunnelblick“ habe. Wie schön das es das WWW gibt :smile:

Vom ersten Ärger über die Aussagen und dann das Handeln, war ich mir fast sicher, daß mein Sohn nun nicht nachsitzt ! Da ging es mir ums prinzip.
Aber nun sehe ich es anders.

In der Hoffnung, daß sich die VL nochmals meldet, werde ich es ihr auch so sagen, daß ich es schon in Ordnung finde, daß mein Sohn die Chance hat den versäumten Unterricht nachzuholen, ich aber das Handeln der Lehrer nicht ganz nachvollziehen kann.

Es ist mir ja nun wirklich auch mehr als unangenehm dort ewig anzurufen. Aber ich habe es, aus meiner Sicht, für die Gerechtigkeit meines Kindes gemacht.
Den Weg der Schulleitung möchte ich allerdings nicht gehen. Im Grunde habe ich nur „Angst“, daß alles auf dem Rücken meines Kindes ausgetragen wird und dazu ist der Rücken noch zu klein und die ganze Situation ist es nicht wert !

Ich weiss wie einige Lehrer sein können. Nach dem Klassensprung meines Sohnes, meinte eine Lehrerin ihm erstmal zeigen zu müssen wer „schlau“ ist und wer nicht. Es führte dazu, daß er sein Diktat selber kontrollieren musste „weil er ja sooo schlau ist“. Auf der anderen Seite hatte er bisher nur nette Lehrer, die auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen sind. Von daher habe ich schon mit „beiden“ zu tun gehabt.

Ich werde die Anregung annehmen und beim nächsten Elternsprechtag das Thema nochmal ansprechen. Ruhig, sachlich und nett.

Herzlichen Dank
Blondschopf100

Hallo Ayla,

Wer auch immer im Klassenzimmer die Auskunft gegeben haben
mag, Infos gibt es im Sekretariat!

Ich glaube, im ersten Artikel geschrieben zu haben, daß die Kinder erst seit dem Sommer von einer kleinen Grundschule in die für sie „riesen“ Schule gekommen sind. Ich fand es schon klasse von den Kindern, sich selber darüber zu informieren, ob nun die letzte Stunde auch ausfällt oder nicht! Ich hätte genauso wie die Kinder gehandelt, wenn mir eine Lehrkraft, nachdem sie auf den Vertretungsplan geguckt hat, diese Auskunft gegeben hätte. Wenn nicht den Lehrerin, wem sollte man dann glauben in der Schule ? Das die Lehrerin sich nun verguckt hat, passiert jedem mal. Aber vom Grundsatz her haben die Kids richtig gehandelt, der Meinung bin ich zumindest.

! Das AB muss er aber nacharbeiten. Und nachsitzen müssen die
Kinder nicht.

Genauso solltest Du ihm das weitergeben: er hat eine Stunde
versäumt, und darf sie nacharbeiten!
Sieh es doch einfach positiv - Stunde versäumt - er bekommt
eine zweite Chance, die Stunde doch noch zu erhalten!
Ist alles eine Frage der Bezeichnung, die einen sagen
„nachsitzen“, für die anderen ist es nachgeholter Unterricht.
Eigentlich eine super Leistung der Schule!

Das habe ich aus dieser Sicht bisher, aus Enttäuschung und Entrüstung nicht so gesehen. Aber Du hast sicher Recht. Ich werde es meinem Sohn nachher gleich so vermitteln. Wobei es ja eigentlich zuvor so geregelt war, dass sie keine Std. nachholen müssten. Darum ging es ja letzendlich. Die sich widersprechenden Aussagen.

P.S.: … und sag Deinem Sohn niemals, dass ein
Klassenbucheintrag kein Weltuntergang ist - meine Kinder haben
sich diesen Spruch zu Herzen genommen :smile:

Für meinen Sohn ist es ein Weltuntergang, genauso wie zu wissen an einer Unterrichtsstunde nicht teilgenommen zu haben, die aber unterrichtet worden ist. Er geht mit soviel Ehrgeiz, Interesse und Motivation an der neuen Schule ran und nimmt sie sehr Ernst. Nur deshalb kam er sich auch ungerecht behandelt vor und weinte zu Hause.

Viele Grüße
Blondschopf100

Gute Gürte Herr Professor,

man sollte nicht nur die Effizienz, sondern auch die Sinnhaftigkeit von Algorithmen im Auge behalten.

Glaubst du wirklich, damit die Welt für deine Kinder zu verbessern?!

LG
Jochen

Ich würde das Ganze mit dem Direktor im persönlichen Gespräch
klären. Notfalls - wenn man keine Einigung erzielt - kann ja
das Oberschulamt (man kann auch direkt ans Ministerium
schreiben - das kommt immer echt gut an.) über die
pädagogische Eignung dieses Nachsitzens und des Lehrers
entscheiden.

Hallo Ayla,

sorry, aber Dein Sohn hätte ich nicht sein wollen.

Hoy Peter!
wäre Dir aber vielleicht nicht schlecht bekommen .-)

Ich würde das Ganze mit dem Direktor im persönlichen Gespräch
klären. Notfalls - wenn man keine Einigung erzielt - kann ja
das Oberschulamt (man kann auch direkt ans Ministerium
schreiben - das kommt immer echt gut an.) über die
pädagogische Eignung dieses Nachsitzens und des Lehrers
entscheiden.

Ich nenne das erstmal „mit Kanonen nach Spatzen schiessen!“
Die Lehrerin hat sich vertan - das hat sich auch zugegeben!
Und das Wort „Nachsitzen“ ist hier m.E. einfach fehl am Platze!
Ich sehe das einfach positiv: der verpasste Unterricht wird nachgeholt. Ein Service der Schule, nach dem ich mir damals die Finger geleckt hätte!

Schule und Unterricht ist schliesslich keine Strafe - sondern ein (bislang noch kostenfreies) Angebot!

Also wenn DU mein Sohn wärst… würdest Du das vielleicht heute auch weniger verkniffen sehen!
Die Zeit für das Oberschulamt oder das Ministerium wird schon noch kommen - aber dann sollte es auch einen WIRKLICHEN Anlass geben!

mütterlichen Gruss
Ulli

2 Like

Hallo Ayla,

ich habe ja keine Ahnung, was du dir unter Nachsitzen vorstellst.
Nachsitzen hat erst mal nichts mit nachholen zu tun. Und schon gar nicht mit Service.

Was soll ein Kind denn lernen:

Wehre dich nie gegen einen in der stärkeren Position
Recht hat, wer sich durchsetzen kann
Abmachungen sind wertlos.

Was um alles in der Welt hat den dieses Kind nicht absolut vorbildlich gemacht: Lehrer gefragt. (Der sich als zuständig geoutet hat) Wegen anderem Unterricht gefragt. Was erwartest du denn noch?

Gruß

Peter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hoi Peter!

ich habe ja keine Ahnung, was du dir unter Nachsitzen
vorstellst.
Nachsitzen hat erst mal nichts mit nachholen zu tun. Und schon
gar nicht mit Service.

Warum denn nicht?
Also ich sehe das erstmal nicht negativ… im geschilderten Fall!!!

Was soll ein Kind denn lernen:

Wehre dich nie gegen einen in der stärkeren Position
Recht hat, wer sich durchsetzen kann
Abmachungen sind wertlos.

DAS hoffentlich nicht!
Aber vielleicht lernt das Kind, dass es ein Recht auf Unterricht hat???

Was um alles in der Welt hat den dieses Kind nicht absolut
vorbildlich gemacht: Lehrer gefragt. (Der sich als zuständig
geoutet hat) Wegen anderem Unterricht gefragt. Was erwartest
du denn noch?

vom Kind: nix!
von der Schule: es wird eine Stunde gegeben!!!
Bei dem Unterrichtsausfall, den meine Kinder erleben mussten, find ich das nach wie vor GRANDIOS!
Unterricht ist für mich keine STrafe - sondern die Erfüllung eines Anspruches, den das Kind hat!

Ausserdem geht es darum, das dem Kind zu erklären-… und das ist nunmal einfacher, wenn man es positiv darstellt! Vor allem in der total verfahrenen Situation, die dort entstanden ist!

So what?
Bring es positiv rüber, der Rest wird dann hoffentlich auf der nächsten Elternversammlung geklärt!

Ulli

1 Like

Was es Neues gibt…
Am Freitag hatte ich doch in der Schule angerufen und die VL um Rückruf gebeten. Bis heute hat mich niemand aus der Schule zurückgerufen. Ich bin enttäuscht und mittlerweile steigt in mir die Wut hoch.
Allerdings muss ich auch gestehen, rufe ich nicht mehr dort an, da ich mir schon selber grundblöde vorkomme. Ich muss da nochmal ne Nacht drüber schlafen !
Gestern fasste sich mein Sohn und noch ein Schüler ein Herz und sie sprachen die Klassenlehrerin an. Erzählten ihr von dem was passiert ist und mein Sohn sagte zu ihr: das sie ja keinerlei Vertrauensperson in der Schule hätten und sich ungerecht behandelt fühlen.
Ich fand das schon erstaunlich, wie die Kidds um ihr Recht kämpfen dort. Die Klassenlehrerin hörte sich alles an und versprach den Jungs sich nochmals mit der Lehrerin in Verbindung zu setzen.
Heute - war nun der Tag des Nachsitzens/Nachholen … die Lehrerin kam zu Unterrichtsbeginn rein, gab den Kids ein Arbeitsblatt, sagte den Kids wer das AB fertig hat darf schon mit den Hausaufgaben beginnen und ging wieder. Kurz vor Unterrichtsende kam sie nochmal rein, guckte ob jeder fertig war und das war es.
Die Klassenlehrerin hat sich nicht nochmal mit den Kids unterhalten, keine Rückmeldung kein gar nichts.
Ich habe so einen Klotz im Bauch vor Wut und Enttäuschung wie die dort mit mir, vorallem aber den Kids umgehen.
Nun ist sie Sache ja in sofern gelaufen, da sie schon nachgesessen haben, aber geklärt ist noch gar nichts.

Ich bin z. Zt. drauf und dran mir einen Termin beim Rektor geben zu lassen, beruhige mich dann aber wieder selber und versuche es abzuhaken - aber die Art
und Weise wie die mit den Kindern umgehen stört mich ungemein. Eigentlich denke ich, daß ich jetzt nicht mehr darauf „rumreiten“ sollte - aber dann denke ich wieder, daß die Sache doch geklärt werden muss.

Bin ich jetzt zu sehr verbockt damit ? Soll ich die Sache ruhen lassen und es nochmals bei einem Elternsprechtag anbringen ? Soll ich am Ball bleiben und diese VL nochmals versuchen anzurufen ?

Dieser Satz meines Sohnes " wir haben niemanden den wir vertrauen können in der Schule" … der kreist ewig in meinem Kopf …

Herzliche Grüße
Blondschopf100

Hallo Blondschopf,

selber habe ich (noch) keine Kinder an der Schule, das ändert sich nächstes Jahr, aber an deiner Stelle, würde ich auch mit dem Rektor sprechen. Wenn das Gespräch sachlich verläuft schadet es bestimmt nichts.

Ansonsten lernen die Kinder nämlich, daß die Konfilkte einfach ausgesessen werden können (von der Lehrerin in diesem Fall) und das kann nicht im Sinne des Erfinders sein.

Viel Erfolg und Glück

Achim

Hallo Bloondschopf,

Heute - war nun der Tag des Nachsitzens/Nachholen … die
Lehrerin kam zu Unterrichtsbeginn rein, gab den Kids ein
Arbeitsblatt, sagte den Kids wer das AB fertig hat darf schon
mit den Hausaufgaben beginnen und ging wieder. Kurz vor
Unterrichtsende kam sie nochmal rein, guckte ob jeder fertig
war und das war es.

also leider nicht das Angebot der Schule, von dem Ayla geschrieben hatte.

Die Klassenlehrerin hat sich nicht nochmal mit den Kids
unterhalten, keine Rückmeldung kein gar nichts.
Ich habe so einen Klotz im Bauch vor Wut und Enttäuschung wie
die dort mit mir, vorallem aber den Kids umgehen.
Nun ist sie Sache ja in sofern gelaufen, da sie schon
nachgesessen haben, aber geklärt ist noch gar nichts.

Das siehst Du richtig.

Ich bin z. Zt. drauf und dran mir einen Termin beim Rektor
geben zu lassen, beruhige mich dann aber wieder selber und
versuche es abzuhaken

Lass Dir doch einen Termin geben, berichte über das Vergangene nur, was zum Verständnis notwendig ist, und frage dann, wie denn Dein Sohn in Zukunft in so einer Situation zu handeln habe. Denn leider sei der Junge derart verwirrt aus der Situation herausgekommen, dass er sich gar nicht mehr vorstellen könne, im Falle eines weiteren Unterrichtsausfalles das Richtige zu tun.

  • aber die Art
    und Weise wie die mit den Kindern umgehen stört mich ungemein.

Das sollte in diesem Fall erstmal hintendran bleiben, es sei denn, der Direktor findet das auch daneben.

Dieser Satz meines Sohnes " wir haben niemanden den wir
vertrauen können in der Schule" … der kreist ewig in meinem
Kopf …

Das würde ich nicht überbewerten. Schließlich muss sich Dein Sohn erst dran gewöhnen, nicht mehr „eine Leherin für alles“ zu haben. Das kommt schon noch, in dem Maß, in dem er die Mitglieder des Lehrkörpers kennenlernt.

Gruß, Karin

1 Like

Endlich kam eine Reaktion
Hallo,
abschließend möchte ich mitteilen, daß ich gestern um halb fünf einen Anruf der VL bekam.
Irgendwie, dadurch das sich in mir schon Wut angestaut hatte, dachte ich es wird nicht gerade ein positives Gespräch, da die VL sicher auch schon genervt von meiner Hartnäckigkeit war. Doch es war ein nettes, freundliches Gespräch. :smile:
Ich erzählte ihr nochmal die Sichtweise der Kinder, die Enttäuschung das sich niemand um ihr „Problem“ gekümmert hat. Die Kids sind jetzt schon mehrmals bestraft worden (die Klassenzusammenstellung 22 Jungs/5 Mädchen ist sehr problematisch. Eine laute Klasse, worunter die Kidds leiden - dadurch ist es ihnen auch nicht möglich an einem Chemieprojekt teilzunehmen - und dann werden sie jetzt für Dinge bestraft, an denen sie keine Schuld haben) Sie hat mir zu verstehen gegeben, daß sie mich verstanden hat. Das es alles in allem eine unglückliche Situation war, auch mit dem Rückruf von ihr. Sie hat sich mehrfach entschuldigt und konnte sehr wohl verstehen, daß es mir nicht gut dabei ging und den Kidds erst recht nicht. Die Lehrerin hat sich ihr auch gegenüber geäussert, daß einige Kinder dabei waren, denen es ganz gelegen war die Stunde ausfallen zu lassen, aber mein Sohn und sein Freund auf gar keinen Fall dazu gezählt haben. Tja nützte den beiden jetzt auch nichts. Egal. Ich habe meinen „Klotz im Bauch“ überwunden, konnte die Gefühle der Kinder nochmals deutlich zum Ausdruck bringen. Die VL wird nochmals mit der Lehrerin sprechen und sie darum bitten mit den Kinder nochmal ein klärendes Gespräch zu führen, damit es nicht einfach so im Raum steht.
Immerhin hat sich nach einer Woche doch noch jemand gemeldet, ich wäre glücklicher darüber gewesen, wenn es den Kidds erspart worden wären für eine Sache verdonnert zu werden, an denen sie keine Schuld haben.

Danke nochmal an allen, die mir mit Denkanstössen und Tipps zur Seite gestanden haben. Ich habe viel aus den Beitragen rausziehen können und sie auch bei dem Gespräch mit der VL benutzen können.

Bin gespannt wie das Gespräch zwischen der Lehrerin und den Kids verlaufen wird.

Einen schönen zweiten Advend, herzlichen Dank nochmal und sollte nochmal „Probleme“ mit der Schule haben weiss ich ja wo ich mich melden kann :smile:

Blondschopf100

Hallo,

und was hat das den Kindern gebracht? Dieses Gespräch hättest du VORHER führen müssen. Und das Nachsitzen hätte ausfallen müssen.

Hat sich die Lehrerin bei den Kindern entschuldigt? Ganz bestimmt nicht. Diese Entschuldigung war BILLIG - und sicher auch nicht ernst gemeint. Du musst nur auf die nächste ähnliche Situation warten.

Gruß

Peter

Hallo Peter,

Deine Reaktion kann ich nicht verstehen.

Wie kannst Du beurteilen ob die Entschuldigung nicht ernst gemeint war? Da ist, denke ich, der persönliche Eindruck doch der bessere Maßstab.

Natürlich werden Entschuldigungen oft „nur einfach ausgesprochen“ um Ruhe zu haben, aber es gibt auch ehrliche Entschuldigungen.

Ein schönes WE

Volker

1 Like

Hallo Volker,

eine ehrliche Entschuldigung hätte sich an die Kinder gerichtet.

Gruß

Peter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]