Zu welchem Psychologen/Therapeuten wegen Liebeskummer?

Hallo, ich bin 18 Jahre alt und seit die Beziehung zu meiner ex vor mehreren Monaten zu Ende gegangen ist geht es mir extrem schlecht. Ich kann seit dem nicht mehr richtig schlafen und habe durchgehend ein komisches Gefühl im Magen.
Ich gehe seit dem 4 mal die Woche zum Fitness und probiere mich auch mit anderen Frauen ab zu lenken. Aber es hilft alles nichts. Ich weiß selber das es nicht normal ist, ich hätte früher schon „normalen“ Liebeskummer. Deswegen möchte ich zum Psychologen. Nun hab ich leider gar keine Ahnung wie sowas abläuft, wie teuer das ist und wie ich an besten vorgehe. Ich hoffe einige von euch können mir helfen.

Am besten wäre es, wenn du bei einem Psychologen un deiner Nähe anrufst (schau im Telefonbuch oder Internet). Da fragst du dann, ob du eine Überweisung vom Hausarzt brauchst oder ob du auch ohne kommen kannst und ob die Sitzungen von der Krankenkasse übernommen werden.
Ich habe einige Freundinnen, die regelmäßig beim Psychologen sind, Probleme hat ja jeder und vielen hilft es, wenn sie mit jemanden darüber sprechen. Also keine Scheu und ruf einfach dort an, dann erfährst du alles, was du wissen musst.

Und auch wenn du zur Zeit denkst, deine Ex ist und bleibt die einzige, die du im Leben lieben wirst. Ich verspreche dir, die nächste kommt bestimmt, bei der du genau das gleiche denken wirst. Ist immer so. Bei jedem.

Lg
Sabine

Zum „Psychologen“ zu gehen, dürfte Dich teuer zu stehen kommen, falls Du in der GKV bist, denn allenfalls die Kosten für einen Psychotherapeuten werden übernommen und auch das nur bei sehr wenigen Therapierichtungen.

Ausserdem müsstest Du von Deinem Hausarzt dorthin überwiesen werden, damit die Kasse zahlte.

Geh also zu Deinem Hausarzt und besprich das Thema mit ihm!

Hallo luma6,

bevor ich dir den Tipp gebe was meines Erachtens nach das sinnvollste für dich ist, möchte ich dich erstmal mit den Grunddingen vertraut machen die du vielleicht wissen solltest:

Psychologen sind Menschen die Psychologie studiert haben, sie sind aber nicht auch automatisch Therapeuten/Berater, Psychologen können viele verschiedene Aufgaben haben die nicht direkt etwas mit dem Helfen von Menschen (zB. sind sie auch als Forscher oder in der Werbebranche tätig) zu tun haben.

„Therapeuten“ sind Menschen die Krankheiten heilen Oft sind das „Psychologische Psychotherapeuten“: Psychologische Psychotherapeuten sind Psychologen (siehe oben) die zusätzlich eine (Ausbildung und) Zulassung haben die es ihnen erlaubt Menschen mit psychischer Erkrankung zu helfen.
Ansonsten gibt es zB. noch den Psychiater. Der Psychiater ist Arzt(Mediziner) mit einer zustätzlichen Facharztausbildung in Psychotherapie oder ähnlichem. Auch Er ist eher für richtige psychologische Erkrankungen zuständig. Desweiteren gibt es noach dern Heilpraktiker für Psychotherapie, auch er kann und darf psych. Krankheiten behandeln, ferfügt i.d.R. aber nicht über eine Kassenzulassung (= du musst ihn selber bezahlen). Ansonsten übernimmt die Behandlung (wenn du krank bist! Bzw. wenn es erst noch diagnostiziert werden muss) die Krankenkasse.

Kinder-& Jugendtpsychoherapeuten (können auch studierte Pädagogen, Sozialpädagogen oder Sozialarbeiter sein), sind durchaus auch noch für junge Erwachsene (ich über und unter 20 cirka) zuständig. Da könntest du ggF. also auch noch hin.

Ich vermute aber mal (bin kein zugel. Experte, kann mich auch irren) das du Nicht krank bist. In diesem Fall brauchst du eine psychologische/psychosoziale Beratung.

Dieses bietet an:

Psychologen & Psychotherapeuten: Hier wird es i.d.R. kostenpflichtig sein, da die Krankenkasse das ganze ja nur bei einer Krankheit übernimmt.

Psychologische Berater (Coaches, Lebensberater,… & Heilpraktiker für Psychotherapie: Ist fast immer kostenpflichtig

(städtische) schulpsychologische Beratung (las dich von dem Wort „schul“ nicht verwirren, das heißt meistens einfach nur das sie für Schüler/innen (auch Berufsschule) da sind), sonstige psychologische Beratung die von Stadt/Gemeinde oder Wohlfahrtsverbänden (Caritas, Diakonie, usw.) angeboten wird: Diese ist dann meistens kostenlos!

Also nochmal: Du solltest die erstmal an eine psychologische Beratungsstelle wenden. die können dir i.d.R. schon mal ganz gut helfen. Und falls diese feststellen das du doch ne richtige Therapie brauchst, werden sie dir sicherlich helfen an eine ran zu kommen.

Da du ja wahrscheinlich kein Geld ausgeben möchtest solltest du einfach mal googeln was in der Stadt, von der Stadt oder anderen öffentlichen Einrichtugen angeboten wird.

Falls du doch Geldausgeben willst und zu einem psychologischen Berater (Coach, Lebensberater, …) willst, solltet du dich voher über seine Ausbildungen erkundigen.

Bei rückfragen stehe ich dir gerne weiter zur Verfügung, gebe dir wenn du willst auch meine e-Mailadresse.

Grüß Gott,
ich kann Ihnen hier nicht weiterhelfen. Ich weiß aber, wer immer helfen kann und das ist Gott. Deshalb empfehle ich Ihnen das Gebet. Gott ist Ihr Schöpfer und der Schöpfer der ganzen Welt. Alles funktioniert am besten, wenn man die Bedienungsanleitung beachtet. Die „Bedienungsanleitung“ für uns und die ganze Welt ist die Bibel. Wenn Sie mehr wissen möchten, können Sie in meinem Online-Buch lesen. Hier finden Sie z.B. auch eine Seite mit dem Thema „Wie kann ich zu Gott finden“. Gott sagt: „Wer mich sucht, von dem lasse ich mich finden.“
Ich habe festgestellt, dass ein Leben nach der Lehre der römisch katholischen Kirche am besten ist.
Alles Gute und Gottes reichsten Segen auf allen Ihren Wegen.
Mein Online-Buch:
http://www.gottundweltschwanitz.de/

Hallo luma,

nö, kann ich leider nicht.

mfG roterstein

Lieber Leidender,
Sie leiden offensichtlich nicht nur an Liebeskummer sondern an einer Depression. Wenn sie wegen einer solchen zum Psychologen gehen, dann zahlt die Krankenkasse. Bitte zum Hausarzt gehen und sich einen Psychiater nennen lassen, der Ihnen wiederum diverse Psychologen vorschlägt. Sie haben die Möglichkeit, mit einem Psychologen einige Probestunden zu haben und wenn es mit ihm/ihr nicht klappt einen anderen auszuprobieren. Bitte gleich zum Hausarzt gehen. Psychiater und Psychologen haben oft wenige Vakanzen.
Viele Erfolg!

Hallo luma6,
es kommt natürlich daruf an, wo du wohnst und welche Angebote von der Psychologenpalette deine Stadt bieten kann. Am besten kann dir da der Huasarzt helfen. Es gibt solche Hefte, wo alle Psychologen der jeweiligen Stadt aufgelistet sind und auch was genau sie behandeln. Wo du so ein Heft bekommst, kann dir der Hausarzt oder deine Krankenkasse sagen.
Was es kosten wird - wenn du einen von der Krankenkasse zugelassenen Therapeuten auswählst - nichts.
Bedenke, dass der Arzt dir nur eine Richtung nennen kann, welcher Therapeut für dich der richtige wäre, er darf dir aber keinen Namen nennen, das wäre Schleichwerbung. Und könnte dann sein, dass der Hausarzt mit dem Therapeuten einen Vertrag hat. Es muss aber nicht sein, dass dieser Therapeut für dich der richtige wäre.
Berücksichtige, dass die Wartezeit bei den Psychotherapeuten (suche lieber einen mit dieser Bezeichnung aus, keinen Psychologen, denn Psychologen sind Ärzte, die dich medikamentös behandeln und nicht auf den Grund eines Problems gehen!!!). Es könnte sein, dass du auch ein Jahr warten musst, bis du dran kommen könntest.
Wenn es dir mit deinem Problem unerträglich wird, gibt es immer noch Krankenhäuser mit offenen Psychiatrien. UND - Krankenhausärzte, die auch in einer Praxis 1-2 mal die Woche, aber nur für eine halbe Stunde, Patienten empfangen. Solche Information erhälst du auch über ein zuständiges Krankenhaus mit Psychologischer Abteilung.
Ich persönlich würde dir abraten, zu einem privaten Therapeuten zu gehen. Einige sind nicht ohne Grund von der Krankenkasse in die Leistungsliste aufgenommen.
Und wenn du eine Therapie bei einem zugelassenen Therapeuten beginnst, denke dran, dass du mit dem Therapeuten klar kommen musst und er mit dir. Schließlich habt ihr dann lange miteinander zu tun…
Ich wünsche dir ganz viel Glück und hoffe, dass ich dir mit meiner Antwort helfen konnte.
LG
Tori

hallo „luma6“,
deine Freundin hat dich verlassen, dir geht es deswegen extrem schlecht, du kommst von ihr nicht los, andere sollen dir helfen, aus dieser Sch… wieder raus zukommen.
In dieses Loch bist du gefallen, weil du dich von ihr emotional abhängig gemacht hast : deine Laune ist davon abhängig, wie sie dich behandelt. So kann sie mit dir machen was SIE will, SIE hat Macht über dich und damit fühlt sie sich nicht gut, weil das emotionale Gleichgewicht gestört ist, die Beziehung hat keine zuverlässige Stabilität mehr und so war die Trennung absehbar … Sie ist nun weg und DU liegst am Boden ! Also : das Problem liegt ganz allein bei DIR !
Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder Du änderst dein Denken und damit dein Verhalten oder du holst dir Hilfe. Was eine psychologisch-therapeutische Hilfe kostet ist wohl auch abhängig von ihrer Dauer ! Dazu kann ich jetzt also nichts sagen, wende dich diesbezüglich an deine Krankenkasse. Meine Meinung ist, dass Du Geduld haben solltest bis der Schmerz von selbst nachlässt, du dir bewusst machen solltest, dass deine Beziehung keine „Liebe“ war sondern ein „Habenwollen“ war : Jetzt ist dir etwas genommen worden, was du zwar wolltest, was dir aber gar nicht gehörte. " LIEBE" ist ein Seinszustand und kann von daher kein Leiden verursachen, da sie ja nichts haben will, sondern nur einfach „in LIEBE“ ist. Liebe gibt, ohne dafür was haben zu wollen ! Also : ändere dein Denken (niemand muss so sein, wie DU ihn haben willst), ändere dein Verhalten (mache dich unabhängig vom Verhalten anderer, stärke deinen Selbstwert indem DU dir deines Wertes bewusst wirst, definiere deinen Wert also nicht über andere !) Und : versuche ja NICHT, deine Freundin zurückgewinnen zu wollen indem du ihr jetzt hinterherläufst … Respektiere ihr Weggehen, mache dich emotional selbstständig, unabhängig vom Verhalten anderer.
Es ist vielleicht ein langer Weg aber es ist der einzige, der dich in die „Liebe“ zu führen vermag, eine Liebe, die nicht mehr weh tut …
wiwa

lieber luma6,

mit liebeskummer ist leider nicht zu spaßen, daraus kann (wie etwa in meinem fall vor etlichen jahren) eine richtige, monatelange depression werden. insofern hast du einen sehr richtigen ansatz, zum psychologen zu gehen.
als erstes solltest du dir das vom hausarzt verschreiben lassen, weil es die krankenkasse nur in manchen fällen übernimmt. ansonsten kann es recht teuer werden, zwischen 40-90 € je sitzung. dann solltest du überlegen, ob du lieber einen mann oder eine frau als therapeuten möchtest. das ist eine persönliche entscheidung. und schließlich, was für eine art therapie du möchtest. ich schätze, dass dir die gesprächstherapie gut helfen würde. darin bespricht man nämlich alltägliche sachen und geht dann tiefer auf einzelne aspekte ein. dabei hilft der psychologe durch fragen, sich der eigenen situation, psychischen struktur, fehlverhalten und so weiter bewusst zu werden und möglichkeiten zu finden, dies zu ändern. beispiel: deine letzte freundin hat dir sehr viel bedeutet, du hast große erwartungen an eure beziehung gehabt, hast darauf gebaut und nun ist alles „weg“, du zweifelst an allem usw. was kannst du tun, um aktiv darüber hinweg zu kommen? daran arbeitest du gemeinsam mit dem therapeuten.

ich wünsche dir viel glück und GEDULD und zuversicht.
schöne grüße,
adina