Danke für die Erinnerung an ChatGPT. Nach der genauen Frage nach der genetischen Vielfalt gab es diese Antwort:
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Hier sind einige Beispiele für Zuckerrohrsorten mit unterschiedlichen Farben:
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Rötliches Zuckerrohr (Saccharum officinarum ‚Pele’s Smoke‘) : Diese Sorte hat rote oder violette Stängel und wird häufig in tropischen Regionen angebaut.
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Bläuliches oder violettes Zuckerrohr (Saccharum officinarum ‚Black Cane‘) : Diese Sorte hat dunkelviolette bis fast schwarze Stängel und wird auch für ihre hohe Süße geschätzt.
Jede dieser Sorten bringt ihre eigenen Merkmale mit, die nicht nur das Aussehen, sondern auch den Geschmack und die chemische Zusammensetzung des Saftes beeinflussen, der zur Rumherstellung verwendet wird. Unterschiedliche Zuckerrohrsorten können verschiedene Mengen an Zucker, Säuren und anderen Aromastoffen enthalten, was sich direkt auf den Geschmack des produzierten Rums auswirkt.
Die Destillerien auf Guadeloupe und anderen Orten nutzen diese Vielfalt bewusst, um eine breite Palette von Rum-Sorten zu kreieren. So können sie durch den Einsatz verschiedener Zuckerrohrsorten unterschiedliche Aromen und Geschmacksprofile in ihren Produkten entwickeln und anbieten.
Die genannten Unterarten gibt es tatsächlich und lassen sich als einzelne Pflanzen auch in Deutschland kaufen. Welche Arten „meine“ Destillerie anbaut weiß ich noch nicht. Auch tue ich mich schwer, eine Liste der Unterarten zu finden. Oder überhaupt handfeste Informationen. Es scheint aber fast so wie bei den Apfelsorten zu sein: unterschiedliche Kreuzungen und Züchtungen führen zu verschiedenen Pflanzen, deren Produkte unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.
Und so wie Apfelbrände aus unterschiedlichen Sorten unterschiedlich schmecken, schmeckt Rhum aus verschiedenen Zuckerrohrsorten unterschiedlich.
Interessantes Metier. Ich bleibe da mal dran. Wieder was zum Klugscheißen bei der nächsten Verkostung.