Zündschloss o. Lenkung auf 12 Uhr drehen, um Flüssigkeit einzubringen?

Hallo.

Kann man das Zündschloss eines Opel Meriva A bzw. die Lenkung um 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen, um Reiniger und dann PTFE-Spray einbringen zu können?
Besonders wenn der Schlüssel steckt kommt man ja nicht mit Druck am Halm (HU100 Blade) vorbei.
Das Auto auf die Seite kippen wäre die „Alternative“.

hi,

darf man daraus schließen, dass der Schlüssel nicht entfernt werden kann?

grüße
lipi

Ja, der klemmt.
Was eigentlich nicht das Problem war.
Eigentlich war nur nicht unüblich das Ende abgebrochen, und Zündschloss und Ende raus.
Für die Sperre dann aber wieder eingesetzt, bis Ersatz da war.
Es gab vorher nie Klemmprobleme.
Erst hat sich der Schlüssel dann noch drehen lassen, aber die Sperre kam nicht als er draußen war, nun steckt er auf Position 1.

Wenn Ich das jetzt reinigen, frosten und dann noch schmieren will, wäre es natürlich gut, wenn es durchgeht. Es nicht nur am Eingang tropft.
Zumindest der Frost geht auch so durch.
Und dann wackelt man wohl, während man von hinten auf den Schlüssel hämmert.

Es wäre schön, das absägen zwischen Kopf und Schaft vermeiden zu können.
Es ist ein HU-100-Schlüssel, keine Ahnung ob man den mal eben für ~€5 irgendwo kopieren kann.
Den „HU100-Blade“ kann man leicht als Rohling kaufen, aber wo kopieren…
Das sollte aber gar nicht erst nötig werden.
Wäre der Kopf (der Kunststoff, den kann man auch günstig inkl. HU100 kaufen, Transponder muss man dann umsetzen) ab, kann man zumindest am Schlüssel-Schaft vorbeisprühen.

Aber so horizontal ist das nicht ideal.
Wenn sich das Ganze etwas drehen ließe, könnten Flüssigkeiten hinein fließen.
Mit dem Wagenheber wäre das notfalls ein Stück möglich.

hi,

der Text liest sich sehr schwer. Was genau du mit „Sperre“ meinst, ist bereits unklar.
Ich picke mir daher mal ein Wort heraus: Position 1

Gedankengang:
Schloss klemmt. Zum Ausbau muss das Schloss auf Pos1 stehen.
Man hat also unglaubliches Glück und kann das Schloss jetzt ohne Probleme ziehen.
Wie es aussieht sind das 2 Schrauben und 10 Minuten fummelei.

Daher: Bau es aus und prüfe, öle, erfriere es im ausgebauten Zustand.

Dann kannst du es auch auf den Kopf stellen oder in Öl einlegen, falls du es wirklich weiter nutzen willst.
Ich würd’s ersetzen. Probleme mit dem Zündschloss sind maximal ungünstig und treten nach Murphy besonders an Autobahntankstellen auf.

Ich kenne bisher 2 derartige Schlösser in Firmenfahrzeugen, wo es das Schloss und nicht der Schlüssel war. Die Nut hatte sich beide male geweitet und war unscharf.
Vermutlich wird das Gegenstück im Schloss ebenso abgenutzt.
Irgendwann ist es dann wohl so ungenau, dass der Schlüssel nicht mehr ‚passt‘.

Der Ersatzschlüssel hat das Problem zwar anfangs behoben/kaschiert, aber beide male nicht sehr lang.
Bis man dann irgendwo stand und die Karren nicht mehr an gehen.

grüße
lipi

1 Like

Hier geht es ums Zündschloss, also die Lenkradsperre.
Die auch zum Zeitpunkt als der Schlüssel mal draußen war, nicht mehr einrastete.
Daher der Verdacht dass beides evtl. zusammenhängt, habe ich es erwähnt.

Ja, der Schlüssel muss zum Ausbau auf Position 1 stehen (wie geschrieben), dann drückt man ins das kleine Loch unter dem vorher zu entfernenden Lenkstockschalter rechts für den Scheibenwischer (z.B. mit einem feinen Inbus-Schlüssel), und das Schloss springt raus.
Das geht leider nicht mehr.
Auch nicht mit Druck. Obwohl diese gefederte Nase ja an der richtigen Stelle ist.
Scheinbar lässt sich die Nase im Zylinder nicht mehr herunter drücken.

Der Kommentar ist jetzt aber auch seltsam zu lesen, und ungewöhnlich missverstanden.
Ich will den Zylinder nicht ausbauen und dann Öl eingießen, ich will ihn nur ausbauen.
Das war aber auch nicht missverständlich.
Wenn es mir darum ginge das Schloss danach zu ölen (dafür braucht es ja keine Frage hier) würde ich ja nicht fragen, wie ich das Schloss auf 12 Uhr dreh, um Reiniger und Öl rein zu spritzen.
Ich habe Bremsenreiniger, Kältespray und PTFE-Spray da (die drei werden angeblich von ADAC, Werkstätten etc. in solchen Fällen verwendet), um überhaupt den Zylinder ziehen zu können.
Das muss aber bis tief in den Zylinder hinein in den Zylinder rein, um wirken zu können.
Und das ist schwer, wenn der Zylinder horizontal steht, und dazu kommt dass der Schlüssel steckt.

Nicht falsch verstehen (kann die Eigenartigkeit der Antwort nicht so stehen lassen), aber wer vergibt denn hier ein pauschales Like für den Kommentar der sich gar nicht auf meine Problemstellung bezieht…
Es passt auch zu keiner denkbaren Frage oder Problem. Das ist unlogisch. Irgendwie auch „verstörend“.
Denn wenn man den Zylinder entnehmen kann, fragt doch niemand wie man ihn DANN in eine vertikale Position bringen, reinigen und ölen kann.

hi,

deine Frage bzw. mehr die Lösungsansätze ändert sich in den Details mit jeder deiner Antworten.
Beachte, dass anfangs noch nicht mal klar war, dass der Schlüssel klemmt.
Dass du die gegebenen Antworten für dich bereits durchgespielt und verworfen hast, kann keiner wissen.

Da du selbst schon auf die Idee gekommen bist, das Schloss auszubauen, ist es verwunderlich jemand anderem vorzuwerfen, den gleichen Gedanken zu haben.

ich komm mir reichlich blöd vor, wenn ich dir empfehle eine Art Trichter um das Schloss zu bauen, mit Gaffa abzudichten und es zu fluten.
Weil das so naheliegend ist, dass man dafür nicht fragen muss.

Erwartete Antwort von dir: ja, auf diese Idee seist du auch schon gekommen, daher fragst du, wie man das Schloss drehen kann, um den Aufwand zu minimieren.

und ehrlich gesagt, beim Anblick des Names gab es bereits eine gewisse Wahrscheinlichkeit für genau das hier.
Von daher wundert es mich nicht so richtig.

grüße
lipi

Nachtrag:
Es ist natürlich unfair dir vorzuwerfen Gedanken durchzuspielen und zu verwerfen und es selbst letztlich auch zu machen.

Die Lösung habe ich nicht genannt, weil die Umsetzung etwas speziell ist. Für mich wäre das der einfachste Weg. Für dich kann (und ich denke es wird, daher verworfen) es unmöglich sein.

Der Zwischenraum von Zylinder und Gehäuse ist nach außen dicht und damit ein guter Zugangspunkt, da er frei liegt.
Die (wie nennt mans?) Fühler für die Schlüsselkontur enden in diesem Zwischenraum und sind nicht abgedichtet.

Man könnte einen Adapter für die Spraydose herstellen, der sich um den Schlüssel legen lässt und exakt an dieser Nut anliegt und nach außen abdichtet.
TPU wäre hier wohl ideal.
Den Adapter als Kreis gestaltet der auf einer Seite geschlitzt ist, damit man ihn um den Schlüssel bekommt.
Eventuell so passgenau, dass er den Schlüssel als Gegenlager nutzt und so von selbst dicht sitzt.
Im Adapter Kanäle, damit der Spalt von mehreren Stellen aus besprüht wird.
Das müsste nicht schön sein, wird sich auch so verteilen. Wenn die äußeren Dichtungen sauber aufliegen hat man auch etwas Druck dahinter.

So hätte man einen Zugang und man könnte den Zylinder spülen. Zudem ist der Spalt deutlich größer als um den Schlüssel.

Problem: Zugang zum 3D-Drucker wäre zwingend, da sicher mehrere Versuche nötig sind, wäre eine direkter Zugang wohl nötig.
Ebenso sollte man vermutlich direkt eine grobe Idee haben, wie die Konstruktion aussehen sollte und in irgend einen Programm zumindest grundlegend arbeiten können, um das Ding zu erstellen.
Die kleine Ausbuchtung am Gehäuserand ist vermutlich das größte Problem.

Variante: Adapter um den Schlüssel selbst erstellen und in der umlaufenden, runden Nut abdichten. Zum Schlüssel hin mit reichlich Heißkleber vergießen.
Technisch nicht so schön, nach mehreren Fehlerversuchen aber sicher ein alternativer Ansatz der weniger Schwachstellen hat.

Ich halte das alles aber für speziell genug, dass die Lösung nicht ohne weiteres umgesetzt werden kann und das Fahrzeug zu kippen fast einfacher erscheint.
Daher würde ich sowas nie empfehlen.
Schreibe es hier aber, weil ich genau das weglassen von verworfenen Gedanken angekreidet habe.

Vermutung: du kommst an keinen Drucker ran und kannst den Adapter auch nicht konstruieren. Dachte ich mir schon, daher lies ich diese Variante auch weg und beschränke mich auf üblich durchführbares.

grüße
lipi