Zündung von Blitzbirnen

Hallo, liebe www-Experten,

vor allem die, die gernen fotografieren und sich noch an die kleinen, blauen Blitzwürfel alter Kompaktkameras erinnern. Ich wüßte gerne mal, wie die funktionieren.

Klar, innen sind die Kolben mit Magnesiumwolle gefüllt und auch eine blaue Zündmasse kann man erkennen. Aber wie wird die gezündet? Diese kleinen alten Kameras hatten ja keine Batterie, und doch konnten die Blitzbirnen synchron zum Verschluß ausgelöst werden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Blitzwürfel selbst eine kleine Batterie enthielten, zumal diese dann ja ewig halten müßte.
Wirkte da vielleicht eine Piezozündung oder ähnliches?

Auf einen Geistesblitz wartet

Klaus

Hi Klaus,

ich tippe mal, daß Du mit der Piezozündung ziemlich gut liegst.
Denkbar wäre auich eine mechanische Zündung z.B. durch Reibung, vergleichbar dem Streichholz bzw. der Zündung einer Patrone bei Schußwaffen. Da gibts ´ne Menge Stoffe, die bei Reibung/Schlag mit einer Energie reagieren, díe zur Zündung von Mg-Wolle ausreicht.

Gruß
Bernd

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Hallo , eine mechanische Zündung kann es nicht sein , denn diese Würfel haben einen elektrischen Kontakt .
In der Kamera befindet sich meines Wissens nur ein Kurzschließer , ein Schalter .
MfG

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Diese Blitzwuerfel lassen sich einfach durch Verbinden von zwei Kontakten unter der jeweiligen Blitzbirne zuenden. Also z.B. mit einem Pfennigstueck. Das kann eigentlich nur durch eine Batterie funktionieren, die im Blitzwuerfel enthalten ist.

Gruss
Moriarty

Klaus,

Bltzbirnen kann man zünden, indem man z.B. 3 V (aus
zwei Mognonzellen) anlegt. Ob der Blitzwürfel innen
Batterien hat, oder über Batterien aus der Kamera gezündet wird,
weiss ich nicht.

Bedenke bei irgendwelchen Experimenten, dass Blitzbirnen
beim Zünden auch platzen können !!!

Harald

Hallo Klaus
, liebe www-Experten,

vor allem die, die gernen fotografieren und sich noch an die
kleinen, blauen Blitzwürfel alter Kompaktkameras erinnern. Ich
wüßte gerne mal, wie die funktionieren.

Wenn du die X-Würfel (Magicube) meinst: die werden MECHANISCH gezündet, nicht elektrisch.

Die Blitzbirne besteht aus dem mit Magnesiumwolle gefüllten Glaskolben aus welchem ein Metall-Stift ragt. Am inneren Endes des Stiftes bifindet sich eine Pyrotechnische Masse, welche bei starker Erschütterung zündet.
Neben jeder dieser Blitzbirnen is eine gespannte Feder plaziert. Durch einen kleinen Schlitz im Boden des Blitzwürfels wird beim Drücken des Kamera-Auslösers ein kleiner Stift geschoben, welcher die Feder auslöst und welche dann gegen den Stift der Blitzbirne schlägt.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter,

genau die meine ich. Besten Dank für die einleuchtende und ausführliche Antwort!

Viele Grüße,

Klaus

moin,
außerdem war der Glaskolben mit reinem Suaerstoff gefüllt, damits besser brennt…

Klaus

ciao norbert

Hallo,
laut Kurt Dieter SOLF, FOTOGRAFIE (fischer 1973) gibt’s
unterschiedliche Systeme, sowohl elektrisch gezündete als auch
rein mechanisch gezündete. Die normalen Kolbenblitzbirnchen
scheinen eine Batterie im Blitzgerät gehabt zu haben, die
anscheinend wirklich „ewig“ hielt, aber auch bei den Blitzwürfeln
scheint eine Batterie dabeigewesen zu sein. Innen war ein
Zirkondraht in einer Sauerstoffatmopshäre. Bei den mechanisch
gezündeten werden die Blitze durch einen emporschnellenden Stößel
ausgelöst, so K.D. Solf.
In der Kamera war jedenfalls zumindest bei den
Kolbenblitzbirnchen keinerlei Batterie nötig, die alten Kameras
damals hatten ja noch keinerlei Elektrik.
Hilft das weiter?
Gr

Ob es weiterhilft ?
Es war ja eigentlich nicht mein Problem , und von einer mechanischen Zündung wußte ich nichts .
Die anderen Artikel gaben mir bereits einen Hinweis auf eine mechanische Zündung , allerdings gab mir die erste Fragestellung darauf keinen Hinweis .
Am schlimmsten ist es , wenn Frageartikel nchträglich geändert werden .
MfG