Zufall oder Auswirkung der Fremdenfeindlichkeit?

Hallo,

während Deutschland 2015 einen Rekord an Übernachtungen (436,4 Millionen) verzeichnete, ging die Zahl in Sachsen um ein Prozent, in Dresden sogar um drei Prozent zurück. Je weiter entfernt das Heimatland der Besucher, je geringer ist dieser Pegida-Effekt.

In allen anderen Großstädten (außer Düsseldorf) nahmen die Übernachtungen um bis zu 7,9 Prozent zu.

Bettina Bunge (Marketing Dresden) bereitet auch der Imageverlust der Stadt als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Sorge. Die ersten Wissenschaftler haben schon abgesagt.

Aber, liebe intelligente Mitbürger auf der dunklen Seite der Macht, lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen und wählt die AfD. Wir freuen uns auf Touristen, Forscher und Unternehmer.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

Hallo,

Das ist ihr Job!

Wieviele? 3? 5? Übrigens: Köln-Touristen sagen Reisen dorthin ab. Aber warum das dort so ist wird wohl nicht in dein Weltbild passen, weshalb ich da auch keine Empörung von dir erwarte.

Köln sicherlich auch!!

Gruss
K

Wetten, dass jetzt die Entgegnung kommt:

An dem schlechten Sachsen-Image ist doch nur die in- und ausländische „Lügenpresse“ Schuld.

:scream:

Bekommen haben wir in den letzten Jahrzehnten leider etwas anderes, dafür aber in grosser Menge.

Hallo Hans-Jürgen,

da tippe ich eher auf Zufall. Die sogenannte Fremdenfeindlichkeit richtet sich jedenfalls nicht gegen zahlende Gäste.

FG myrtillus

Es sei denn, sie sehen wie Flüchlinge aus, also südländisch.

Die AFD kommt jetzt mit dicken Backen daher. Warten wir mal was nach der Wahl kommt wenn bei der AFD die Luft raus ist.
Altes Sprichwort: Nach der Wahl ist vor der Wahl.

MfG kheinz

Hallo,

ein Link wäre schön gewesen. Aber ich kenne den publizierten Sachverhalt bereits.

Hat sich mal jemand die Mühe gemacht zu überlegen, dass viele Touris bei einem Besuch ihre Ruhe haben wollen? Durch die Innenstadt latschen, Kultur „tanken“ etc. pp.

Ich finde es nachvollziehbar, dass man im Umfeld einer pol. "Groß"veranstaltung (ohne Feierei) mit pol. "Gegen"veranstaltung und erhöhtem Aufkommen von Polizei etwaige Planungen für einen Trip verwirft, falls der Trip sich auch über den Montag hinziehen würde.

Mich wundert es daher keineswegs, dass gerade der naheliegend besser informierte dt. Touri (im Gegensatz zum Auslandstouri) nicht in Dresden nächtigt. Da werden auch einige dabei sein, die dies aus pol. Überzeugung tun. Ich glaube aber nicht, dass das so wahnsinnig viele sind. Denn der Standard-Michel hat ja auch nichts dagegen in der TÜR oder Ägypten Urlaub zu machen. Jedenfalls noch 2014. Mittlerweile wirds ihm vielleicht zu heiß.

Ansonsten kann ich Deinem Post nur entnehmen, dass Du meinst besonders helle zu sein.

Ich plane übrigens keinen Besuch in Dresden. An keinem Wochentag und würde schon gar nicht an einem MO in der Innenstadt rumlatschen. Ich behalte lieber mein Gehör und meide daher Lärmquellen, links und rechts.

Gruß
vdmaster

Du liest wohl keine Zeitung, oder?

Die werden extrem aufgepumpt rumlaufen und sich an dem hilflosen Gejammere (=„Erklärungsversuch“) der Etablierten bis zum Anschlag ergötzen.

vdmaster

Hallo,

Polen ist weiter weg als Russland? Und warum waren 88,7% mehr Spanier dort als noch 2014. Angesicht der 88, kann das doch unmöglich Zufall sein.

Na da wollen wir jetzt aber auch wissen, woran es lag. Und dann noch das Kunststück, wie die 3% weniger in einer Stadt zu bis zu 7,9% in anderen Städten führen können.

Guter Ansatz. Fragen wir mal, was die Dresdner wollen. Lassen wir mal außer acht, dass nicht alle Pegida-Demo-Geher Dresdner sind. Ich setzte mal auf eine Mehrheit für Touristen, Forscher und Unternehmer, wenn als Alternative nichtzahlende Gäste auf dem Wahlzettel stehen. In den anderen Städten wäre dieser Wahlausgang eben intelligent in Dresden wäre das Fremdenfeindlichkeit und Blödheit.
Nebenbei braucht sich in der Dresdner Stadrat niemand die Frage stellen lassen, ob womöglich die Einführung der höchsten Bettensteuer aller deutschen Großstädte eventuell womöglich einen negativen Einfluss gehabt haben könnte. Manchmal ist die Welt sogar einfacher als die Bettensteuer in Dresden. Im Stdatrat herrscht übrigens eine rot-rot-grüne Mehrheit. (In Wahrheit aber alles verkappte Nazis)
Aber ansonsten geb ich Dir recht. Negative Berichterstattung wirkt, und besser man spricht über Pegida-Demos als über andere unschöne Vorfälle woanders. Und dann müssen unsere Medienschaffenden natürlich auch noch ein bißchen dran arbeiten, dass die Botschaft auch im weiter entfernten Ausland ankommt.

Grüße

Gibt es Berichte von Demos vor den Hotels, wo zahlende Gäste aus dem Ausland in Bussen anladen?

Nein, aber wo in Dresden ausländische Geschäftsleute vermöbelt wurden.

Wundert mich jetzt wirklich, dass das nicht tagelang durch die Medien gezerrt worden ist. Daher ist es mir entgangen. Mir fehlt auch der Hintergrund. In Deutschland ist inzwischen alles, wo Ausländer in der Nähe sind, schon latent fremdenfeindlich
In Berlin explodierte vor wenigen Tagen eine Autobombe. Die Polizei vermutet einen Anschlag. Am hellichten Tage mitten auf der Straße während der Fahrt. Also wenn das nicht gefährlich ist, so auch für Unbeteiligte. Da wird es wohl mit den Besucherzahlen rasant in den Keller gehen. Ach nee, die Nachricht ist schon keine mehr. Man stelle sich nur vor man würde vor einer Flüchtlingsunterkunft eine Wasserpfeife finden und es hätte jemand irgendwo knallen hören. Was dann los wäre.
Wieviel sind allein in einer Nacht in Köln angetanzt, belästigt und ausgeraubt worden. Wie oft ist Vergeichbares in Dresden im Umfeld der Pegida-Demos passiert? Da passiert doch fast nichts. Der reinste Kindergarten, wenn man das etwa mit Demos anderer Anmelder vergleicht. Aber da wird jede Woche drüber berichtet als würden da Massenschlägereien, verwüstete Straßenzüge und wer weiß was stattfinden.
Daneben müsste man sich vielleicht auch einfach erstmal die Struktur der Gäste in Dresden ansehen und analysieren, welche Effekte die erst Mitte des Jahres eingeführte Bettensteuer (gehört wohl zu den höchsten in Deutschland) und andere „Maßnahmen“ der Stadt in Bezug auf Touristen haben. Da ist es natürlich unheimlich praktisch, wenn man da das eigene Versagen anderen in die Schuhe schieben kann. Nee, Versagen ist eigentlich falsch, genau daran arbeitet der Stadtrat eigentlich. Also im Grunde ein Erfolg.

Grüße

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