Zukünftige Rolle Europas

Hallo,

gestern bei „Sabine Christiansen“ war ich erstaunt über eine Definition Karsten Voigts, dass Europa nicht als Pendant zu Amerika gedacht sei (das war früher einmal, nun nicht mehr), sondern als Partner.

Prinzipiell scheint das einleuchtend. Aber: Ist es nicht auch Sinn der Sache, einen handlungsfähigen Gegenpol zur Allmacht der USA darzustellen? Nicht natürlich in Konfrontation, aber doch eine Macht, die gegenhalten könnte, wenn sie denn müsste?

Wie seht ihr das?

Liebe Grüße
Jana

aber doch eine Macht, die gegenhalten könnte, wenn sie denn :müsste?

Hallo Jana,

wer einen eigenen Willen mit eigenen Interessen hat, muß auch bereit sein, diesen Interessen Nachdruck zu verleihen. Nur in der Rolle des Partners sehe ich dazu keine oder nur zufällig eine Chance.

Gruß
Wolfgang

als Pendant der USA hat Europa keine Überlebenschance. Das wäre ein Totgeburt.
Zum Glück macht da Frankreich, la (oder ist´s mask.: le?) grande nation nicht mit.
Frankreich würde nie ein Vasall der USA. Auch kein x.Staat der USA.
Europa muss ein echter, selbständiger Staat werden.Ein Staat, der anderen, auch den USA, mal die Meinung sagen kann, ohne zitternd den Buckel zu krümmen.

Grüße
Raimund

Gegenpol um des Gegenpol Willens??

Prinzipiell scheint das einleuchtend. Aber: Ist es nicht auch
Sinn der Sache, einen handlungsfähigen Gegenpol zur Allmacht
der USA darzustellen? Nicht natürlich in Konfrontation, aber
doch eine Macht, die gegenhalten könnte, wenn sie denn müsste?

´
Hi Jana
Wie darf ich das denn verstehen? Ein Gegenpol um des Gegepol willens etwa? Halte ich für bedenklich nur dagegen zu sein weil es kein anderer macht. Aus Überzeugung dagegen sein? - sicherlich! Ist mehr als richitg -
Ich finde es ist eine Pflicht seine Stimme zu erheben, wenn man gewisse Sachen des Gegenüber als falsch erachtet weil sonst kan man ja gleich sagen: „JA macht ihr nur - wir schauen zu. Stört uns ja eigentlich nicht wirklich“
Wenn ALLE von der Politik der USA überzeugt wären bräucht es auch keinen absichtlichen Gegenpol - Wozu denn?

Das dazu
Also dann
Dannemann

Grüß Dich,

Wie darf ich das denn verstehen? Ein Gegenpol um des Gegepol
willens etwa?

Nein, so war das natürlich nicht gemeint. Vielmehr als strategische Politik, um die Allmacht eines Staates zu verhindern - ein Gleichgewicht!

Ich finde es ist eine Pflicht seine Stimme zu erheben, wenn
man gewisse Sachen des Gegenüber als falsch erachtet weil
sonst kan man ja gleich sagen: „JA macht ihr nur - wir schauen
zu. Stört uns ja eigentlich nicht wirklich“

Ja, natürlich. Das sowieso. Nur: Welchen Wert wird die erhobene Stimme haben, wenn sie zu leicht wiegt, vernachlässigbar ist?

Wenn ALLE von der Politik der USA überzeugt wären bräucht es
auch keinen absichtlichen Gegenpol - Wozu denn?

Tja, auf Konjunktiva lässt sich schlecht regieren, erst recht, wenn diese im Gegenüber liegen, also wenig bis gar nicht abwägbar sind. Ich zielte auf die neue Ausrichtung der europäischen Politik in der Zukunft ab, was ja mit Sicherheit erhebliche Auswirkungen auf vielerlei Bereiche bringen wird. Sprich: Militärische Aufteilung, wirtschaftliche Verteilung etc. etc. Also: Gegenpol oder Pro…?

Wie steht es damit?

Viele Grüße
Jana