Zukunftszenarien (Gefahrenpotenzial)

Hallo!

Mich würde mal interessieren, wie bedrohlich Ihr persönlich die folgenden Gefahren für die menschliche Zivilisation einschätzt.

  1. Naturkatastrophen
    1.1 Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis
    1.2 Meteoriteneinschläge
    1.3 Stürme, Sturmfluten, Überschwemmungen, Dürreperioden, strenge Winter, Brände (natürliche Ursachen)
  2. Begrenzte Resourcen
    2.1 Nahrungsmittel (Hunger)
    2.2 Trinkwasser
    2.3 Siedlungsland
    2.4 Rohstoffe
  3. Klimaveränderungen (durch den Menschen verursacht
    3.1 Meeresspiegelanstieg
    3.2 Ozonloch
    3.3 Häufung von Naturkatastrophen (vgl. 1.3)
    3.4 Desertifikation und Erosion
  4. Kriege
    4.1 konventionelle Kriege
    4.2 Kriege mit Massenvernichtungswaffen
    4.3 Guerilla-Kriege, Verteilungskriege, Bürgerkriege, etc.
    4.4 Terrorismus
    4.5 Genozide
  5. Umweltkatastrophen
    5.1 Chemie-Unfälle
    5.2 Nuklearunfälle, Folgen der Endlagerung radioaktiver Abfälle
    5.3 Folgen der Nutzung der Gentechnik
    5.4 allgemeine Umweltverschmutzung (Schadstoffausstoß, saurer Regen, Gewässerbelastung, Überdüngung, Rodung, …)
  6. Wirtschaftskrisen
  7. Pandemien
  8. Zivilisationskrankheiten
  9. Außerirdische
  10. Sonstige (ich hab bestimmt was vergessen…)

Michael

Hallo Michael
Dein Fragenkatalog ist elend lang, ich mach es kurz und antworte nur für mich selbst!:
1.x für mich nicht relevant
2.x nicht in meiner Lebens(s)panne bedrohlich
3.x werde ich nicht mehr erleben, ich verbrauche aber auch nicht viel Unersetzliches, war noch weniger, als es noch Biodiesel an der Zapfsäule gab.

4.3 und 4.4 machen mir etwas Angst
5.1 bischen, 5.2 nur Unfälle von Uraltkisten Typ Tschernobyl
5.4 wird in Europa besser, die Asiaten müssen noch durch dieses Tal
6. Juckt mich wenig, da kein Geld
7. bekommt man in den Griff, meist Panikmache (BSE, fliegende, grippekranke Schweine! Die Pocken sind ausgerottet!!!
8 Ja, bin selbst betroffen; ich bin überzeugt dass die zunehmen werden.
9. Auf jeden Fall, denn wer an Däniken zweifelt, dem soll der Himmel auf den Kopf fallen. Die Extas sind doch nur scharf drauf, ihr genetisches Material auf der Erde zu verstreuen, dann kommt noch Terraforming und ratz fatz: „Aus die Maus“, da helfen auch „Men in Black“ nix.
10. dass es zu einem weltweiten Schnapsverbot kommt, da sei der „Heilige Delirius“ vor.

Schreib mal Deine Auswertung in einen neuen Thread.
Machst Du das mit Deinen Schülern?

Erwartungsvollen Gruß
vom
KS

Hallo, Michael,
Auf der Skala von 1(nicht)-6(sehr) habe ich eingetragen, wie sehr ich mich im einzelnen persönlich und hier an meinem Wohnort (Solingen/NRW) von den angegebenen Szenatien bedroht fühle. Das Bild sähe etwas anders aus, wäre nach der Bedrohung Europas oder der Welt gefragt worden.

  1. Naturkatastrophen - 2
    1.1 Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis - 2
    1.2 Meteoriteneinschläge - 1
    1.3 Stürme, Sturmfluten, Überschwemmungen, Dürreperioden,
    strenge Winter, Brände (natürliche Ursachen) - 3
  2. Begrenzte Resourcen - 2,75
    2.1 Nahrungsmittel (Hunger) - 2
    2.2 Trinkwasser - 3
    2.3 Siedlungsland - 3
    2.4 Rohstoffe - 3
  3. Klimaveränderungen (durch den Menschen verursacht) 2,5
    3.1 Meeresspiegelanstieg - 2
    3.2 Ozonloch - 2
    3.3 Häufung von Naturkatastrophen (vgl. 1.3) - 3
    3.4 Desertifikation und Erosion - 3
  4. Kriege - 4,6
    4.1 konventionelle Kriege - 5
    4.2 Kriege mit Massenvernichtungswaffen - 6
    4.3 Guerilla-Kriege, Verteilungskriege, Bürgerkriege, etc. - 4
    4.4 Terrorismus - 4
    4.5 Genozide - 4
  5. Umweltkatastrophen - 4,5
    5.1 Chemie-Unfälle - 5
    5.2 Nuklearunfälle, Folgen der Endlagerung radioaktiver
    Abfälle - 5
    5.3 Folgen der Nutzung der Gentechnik - 3
    5.4 allgemeine Umweltverschmutzung (Schadstoffausstoß, saurer
    Regen, Gewässerbelastung, Überdüngung, Rodung, …) - 4
  6. Wirtschaftskrisen - 3
  7. Pandemien - 2
  8. Zivilisationskrankheiten - 2
  9. Außerirdische - 1
  10. Sonstige (ich hab bestimmt was vergessen…)

Gruß
Eckard

Hallo!

Mich würde mal interessieren, wie bedrohlich Ihr persönlich
die folgenden Gefahren für die menschliche Zivilisation
einschätzt.

  1. Naturkatastrophen
    1.1 Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis
    1.2 Meteoriteneinschläge
    1.3 Stürme, Sturmfluten, Überschwemmungen, Dürreperioden,
    strenge Winter, Brände (natürliche Ursachen)
  2. Begrenzte Resourcen
    2.1 Nahrungsmittel (Hunger)
    2.2 Trinkwasser
    2.3 Siedlungsland
    2.4 Rohstoffe
  3. Klimaveränderungen (durch den Menschen verursacht
    3.1 Meeresspiegelanstieg
    3.2 Ozonloch
    3.3 Häufung von Naturkatastrophen (vgl. 1.3)
    3.4 Desertifikation und Erosion
  4. Kriege
    4.1 konventionelle Kriege
    4.2 Kriege mit Massenvernichtungswaffen
    4.3 Guerilla-Kriege, Verteilungskriege, Bürgerkriege, etc.
    4.4 Terrorismus
    4.5 Genozide
  5. Umweltkatastrophen
    5.1 Chemie-Unfälle
    5.2 Nuklearunfälle, Folgen der Endlagerung radioaktiver
    Abfälle
    5.3 Folgen der Nutzung der Gentechnik
    5.4 allgemeine Umweltverschmutzung (Schadstoffausstoß, saurer
    Regen, Gewässerbelastung, Überdüngung, Rodung, …)
  6. Wirtschaftskrisen
  7. Pandemien
  8. Zivilisationskrankheiten
  9. Außerirdische
  10. Sonstige (ich hab bestimmt was vergessen…)

für die gesamte zivilisation würde ich keins davon wählen - regional natürlich.

die menschheit auf der erde wird möglicherweise irgendwann durch eine raumanomalie oder sowas verschwinden - durch etwas, was wir jetzt noch gar nicht verstehen oder kennen.

die ganzen begriffe, die du verwendet hast…durch diese definiert sich die derzeitige menschheit, ihre ängste, ihre anpassungsfähigkeit, ihre stärken und schwächen. diese werden noch zahlreicher. eine gefahr ist das aber nur auf regionaler ebene.

Hallo!

Mich würde mal interessieren, wie bedrohlich Ihr persönlich
die folgenden Gefahren für die menschliche Zivilisation
einschätzt.

  1. Sonstige (ich hab bestimmt was vergessen…)

Ja,unsere größte Gefahr, „Der Mensch“.

Viele Grüße
Markus

Mich würde mal interessieren, wie bedrohlich Ihr persönlich
die folgenden Gefahren für die menschliche Zivilisation
einschätzt.

Ich gehe mal davon aus, dass Du mit der „menschlichen Zivilisation“ eine technische Zivilisation vom heutigen Stand meinst (und zwar die gesamte Zivilisation und nicht nur Teile davon). Dann sehe ich nur wenige Gefahren, von denen die meisten auch noch sehr unwahrscheinlich sind:

vernichtend

  • durchaus möglich: 10 (Technologische Singularität)
  • unwahrscheinlich: 1.2 (globale Killer) und 10 (Klimaerwärmung bis zum Ausgasen der Methanhydratvorkommen)
  • so gut wie ausgeschlossen: 9

gefährlich

  • sehr wahrscheinlich: 7
  • wahrscheinlich: 4.2 und 6 (wenn sie zu 4.2 führt)
  • unwahrscheinlich: 1.1 (nur Supervulkane)

Die größte Gefahr (gemessen an Wahrscheinlichkeit und Wirkung auf die Zivilisation) sehe ich also in einer Pandemie. Und damit meine ich nicht so eine Lappalie wie die Schwinegrippe, sondern etwas wie Schwarzen Tod im 14. Jahrhundert.

Den Rest halte ich für ungefährlich bis völlig belanglos.

  1. Naturkatastrophen
    1.1 Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis
    1.2 Meteoriteneinschläge
    1.3 Stürme, Sturmfluten, Überschwemmungen, Dürreperioden,
    strenge Winter, Brände (natürliche Ursachen)
  2. Begrenzte Resourcen
    2.1 Nahrungsmittel (Hunger)
    2.2 Trinkwasser
    2.3 Siedlungsland
    2.4 Rohstoffe
  3. Klimaveränderungen (durch den Menschen verursacht
    3.1 Meeresspiegelanstieg
    3.2 Ozonloch
    3.3 Häufung von Naturkatastrophen (vgl. 1.3)
    3.4 Desertifikation und Erosion
  4. Kriege
    4.1 konventionelle Kriege
    4.2 Kriege mit Massenvernichtungswaffen
    4.3 Guerilla-Kriege, Verteilungskriege, Bürgerkriege, etc.
    4.4 Terrorismus
    4.5 Genozide
  5. Umweltkatastrophen
    5.1 Chemie-Unfälle
    5.2 Nuklearunfälle, Folgen der Endlagerung radioaktiver
    Abfälle
    5.3 Folgen der Nutzung der Gentechnik
    5.4 allgemeine Umweltverschmutzung (Schadstoffausstoß, saurer
    Regen, Gewässerbelastung, Überdüngung, Rodung, …)
  6. Wirtschaftskrisen
  7. Pandemien
  8. Zivilisationskrankheiten
  9. Außerirdische
  10. Sonstige (ich hab bestimmt was vergessen…)

Den Rest halte ich für ungefährlich bis völlig belanglos.

Aber nur für das Fortbestehen der gesamten technologisierten Zivilisation, nehme ich mal an? Weil gerade Dinge wie fehlendes Siedlungsland, Ressourcenknappheit oder auch Umweltveränderungen (Desertifikation etc) können zumindest Teile der Menschen durchaus stark zu spüren bekommen.

  1. bekommt man in den Griff, meist Panikmache (BSE, fliegende,
    grippekranke Schweine! Die Pocken sind ausgerottet!!!

Ich denke das unterschätzt du aber stark. Für AIDS gibt es z.B seit Jahrzehnten keine wirkliche Heilung oder Impfung. Stell dir mal eine so gelagerte Krankheit vor, die sich direkt von Mensch zu Mensch z.B. über die Luft übertragen lässt. Sowas kann ohne weiteres einen Großteil der Zivilisation dahin raffen.

  1. Sonstige (ich hab bestimmt was vergessen…)

Ich persönlich halte gesellschaftliche Veränderungen noch für einen wesentlichen Faktor, z.B eine religiöse oder sonst wie geartete Bewegung weg von der Technologie. Das beendet dann zwar nicht die Zivilisation an sich, aber zumindest die technologisierte Zivilisation.

Hallo!

Schreib mal Deine Auswertung in einen neuen Thread.

Danke schon einmal bis hierher. Mit der „Auswertung“ möchte ich noch ein wenig warten. Vielleicht kommen ja noch ein paar interessante Antworten.

Machst Du das mit Deinen Schülern?

Nein, das war mein ganz privates Interesse. Aber ich könnte mal darüber nachdenken. Wenn ich dann die „Auswertung“ schreibe, werde ich auch verraten, warum ich das interessant finde.

Michael

naja…wir tun gerade mit 4, 4.1, 4.2 und 4.3 alles dafür, dass solche „bewegungen“ nicht überleben…:wink:

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Servus,

hatten wir das nicht schon mal?

Was solls:

  1. Schwarz-gelbe Koalition…

Gruß,
Sax

Die größte Gefahr (gemessen an Wahrscheinlichkeit und Wirkung
auf die Zivilisation) sehe ich also in einer Pandemie. Und
damit meine ich nicht so eine Lappalie wie die Schwinegrippe,
sondern etwas wie Schwarzen Tod im 14. Jahrhundert.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Im Zeitalter der Massenverkehrsmittel kann sich eine Krankheit mit einer langen Inkubationszeit, die aber auch in diesem Zeitraum ansteckend ist, mit rasender Geschwindigkeit um den Globus ausbreiten.

Und sie muss gar nicht so extrem tödlich wie in verschiedenen Science-Fiction-Geschichten erzählt sein - ich kann das leider nicht mit einer Quelle belegen, aber ich hab irgendwann, irgendwo mal gelesen, das man bereits bei einer Sterblichkeitsrate von um die 30% von einem Zusammenbruch unserer Zivilisation ausgehen muss.
Weil Transportketten abreissen, Versorgungssysteme zusammenbrechen, wichtige Reparaturen nicht durchgeführt werden, Know-How verloren geht.

Und in einer Zeit, in der die Einrichtung eines einfaches Biolabores zur genetischen Forschung/Manipulation nicht viel mehr als die Einrichtung einer Autowerkstatt kostet und jeder Depp an den Genen von Bakterien herumschrauben kann, sehe ich die größte Gefahr im Bioterrorismus. Absichtlich oder zufällig ist dabei irrelevant.

Bisher hat man da noch nichts von gehört (obwohl - es gibt ja auch Verschwörungstheoretiker, die AIDS für einen außer Kontrolle geratenen Feldversuch der CIA halten), aber ich halte das nur für eine Frage der Zeit.

lg, mabuse

Den Rest halte ich für ungefährlich bis völlig belanglos.

Aber nur für das Fortbestehen der gesamten technologisierten
Zivilisation, nehme ich mal an?

Das hatte ich ja extra dazu geschrieben.

Weil gerade Dinge wie
fehlendes Siedlungsland, Ressourcenknappheit oder auch
Umweltveränderungen (Desertifikation etc) können zumindest
Teile der Menschen durchaus stark zu spüren bekommen.

Es gibt nicht zu wenig Ressourcen, sondern zu viele Menschen. Dieses Problem lässt sich lösen, ohne die Zivilisation als solche zu gefährden.

ich kann das leider
nicht mit einer Quelle belegen, aber ich hab irgendwann,
irgendwo mal gelesen, das man bereits bei einer
Sterblichkeitsrate von um die 30% von einem Zusammenbruch
unserer Zivilisation ausgehen muss.

Ich habe mal etwas von einem Ausfall von 25 % der arbeitsfähigen Bevölkerung gelesen. Die Menschen müssen dazu noch nicht einmal sterben. Es genügt, wenn sie nicht arbeiten können.

Und in einer Zeit, in der die Einrichtung eines einfaches
Biolabores zur genetischen Forschung/Manipulation nicht viel
mehr als die Einrichtung einer Autowerkstatt kostet und jeder
Depp an den Genen von Bakterien herumschrauben kann, sehe ich
die größte Gefahr im Bioterrorismus.

Die großen Pandemien der Vergangenheit beweisen, dass Genmanipulationen gar nicht notwendig sind. Solche Erreger können auch ganz von selbst entstehen und würden dann auf ideale Bedingungen für ihre Ausbreitung stoßen.

Bisher hat man da noch nichts von gehört

Doch, hat man. In den USA gab es im September 2001 mehrere Angriffe mit waffenfähigen Milzbranderregern, die offenbar in einem amerikanischen Biofaffenlabor hergestellt wurden [http://www.wsws.org/de/2002/jan2002/milz-j05.shtml ]. Obwohl der Täter offensichtlich keinen großen Schaden anzurichten wollte (die Briefe waren mit deutlichen Warnungen versehen), hat es dabei mehrere Tote gegeben. Wäre dasselbe Material beispielsweise über die Klimaanlage eines Einkaufszentrums verbreitet worden, wären die Folgen verheerend gewesen.

Außerdem wurden in Großbritannien Maul- und Kaleuseucheerreger aus einem Forschungslabor freigesetzt [http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,504… ]. Das war zwar mit großer Sicherheit kein Terrroranschlag, sondern „einfach nur“ grobe Fahrlässigkeit, aber nach diesem Muster könnte man sehr leicht einen Angriff mit Tierseuchen führen, der sehr großen ökonomischen Schaden anrichten würde.

1 Like

Den Rest halte ich für ungefährlich bis völlig belanglos.

Aber nur für das Fortbestehen der gesamten technologisierten
Zivilisation, nehme ich mal an?

Das hatte ich ja extra dazu geschrieben.

Wollte ich nur nochmal wissen, nicht das ich das falsch verstanden habe.

Es gibt nicht zu wenig Ressourcen, sondern zu viele Menschen.
Dieses Problem lässt sich lösen, ohne die Zivilisation als
solche zu gefährden.

Sicherlich, den Menschen die dabei aber für „zuviel“ erklärt werden, hilft das aber nicht wirklich. Allerdings ist das ein anderes Thema.

Es gibt nicht zu wenig Ressourcen, sondern zu viele Menschen.
Dieses Problem lässt sich lösen, ohne die Zivilisation als
solche zu gefährden.

Sicherlich, den Menschen die dabei aber für „zuviel“ erklärt
werden, hilft das aber nicht wirklich. Allerdings ist das ein
anderes Thema.

Das ist in der Tat ein anderes Thema, da es hier nicht um einzelne Menschen, sondern um die gesamte Zivilisation geht.

Hi,

Und in einer Zeit, in der die Einrichtung eines einfaches
Biolabores zur genetischen Forschung/Manipulation nicht viel
mehr als die Einrichtung einer Autowerkstatt kostet und jeder
Depp an den Genen von Bakterien herumschrauben kann, sehe ich
die größte Gefahr im Bioterrorismus. Absichtlich oder zufällig
ist dabei irrelevant.

Naja, auch das absichtliche Herumschrauben an Genen von Bakterien führt in den meisten Fällen zu nichts. Solange also der Bioterrorismus nicht in Form eines Großkonzerns arbeitet (wie etwa die Bio-Waffenlabors), ist deren Chance, selber etwas brauchbares zu entwickeln immer noch wesentlich kleiner einen erfolgreichen Coup in einem Bio-Waffenlabor zu landen.

Grüße,
JPL

Hallo!

Mich würde mal interessieren, wie bedrohlich Ihr persönlich
die folgenden Gefahren für die menschliche Zivilisation
einschätzt.

Aus der globalen Sicht, vernichtende Gefahren für die Zivilisation - sehe ich das so:

  1. Naturkatastrophen - KEINE
    1.1 Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis - KEINE
    1.2 Meteoriteneinschläge - KEINE
    1.3 Stürme, Sturmfluten, Überschwemmungen, Dürreperioden,
    strenge Winter, Brände (natürliche Ursachen) - KEINE
  2. Begrenzte Resourcen - MÄSSIG
    2.1 Nahrungsmittel (Hunger) - MITTEL
    2.2 Trinkwasser - MITTEL
    2.3 Siedlungsland - GERING
    2.4 Rohstoffe - MÄSSIG
  3. Klimaveränderungen (durch den Menschen verursacht - NULL
    3.1 Meeresspiegelanstieg - NULL
    3.2 Ozonloch - SEHR GERING
    3.3 Häufung von Naturkatastrophen (vgl. 1.3) - SEHR GERING
    3.4 Desertifikation und Erosion - MÄSSIG
  4. Kriege - MITTEL BIS HOCH
    4.1 konventionelle Kriege - MITTEL
    4.2 Kriege mit Massenvernichtungswaffen - HOCH
    4.3 Guerilla-Kriege, Verteilungskriege, Bürgerkriege, etc. - GERING
    4.4 Terrorismus - NULL
    4.5 Genozide - MÄSSIG
  5. Umweltkatastrophen - SEHR GERING
    5.1 Chemie-Unfälle - MITTEL
    5.2 Nuklearunfälle, Folgen der Endlagerung radioaktiver - HOCH
    Abfälle - MITTEL BIS HOCH
    5.3 Folgen der Nutzung der Gentechnik - MITTEL BIS HOCH
    5.4 allgemeine Umweltverschmutzung (Schadstoffausstoß, saurer
    Regen, Gewässerbelastung, Überdüngung, Rodung, …) - MÄSSIG
  6. Wirtschaftskrisen - GERING
  7. Pandemien - GERING
  8. Zivilisationskrankheiten - MITTEL
  9. Außerirdische - NULL
  10. Sonstige (ich hab bestimmt was vergessen…)

Die Erde wird so lange überleben, wie die Konstellation des Kosmos das erlaubt.

Viel, viel früher aber, wird der Mensch, macht er so weiter wie bisher, seine eigene Lebensgrundlage, Fauna und Flora, zerstört haben, damit sich selbst und die Zivilisation.

Mikrolebewesen übernehmen dann die Erde und die Evolution kann wieder von vorne beginnen. Ob die nächste Menschheit es besser macht ist zu bezweifeln.

Gruß,
Cantate