Hallo KKK,
Das ist klar und setze ich voraus, wenn man sich zu Fremdenfeindlichkeit äußert. Als Beispiele bringst du auch nichts kompliziert Neues aber soll so sein.
Du hast 1x fremdes Aussehen (Dunkelhäutigen) angeführt und ich nehme an das spielte sich in Ostdeutschland ab, also fremdenfeindliche Ossis und Wessis die den Ossis Fremdenfeindlichkeit vorwerfen.
Und das 2. Beispiel sind Westdeutsche die Ostdeutsche als fremd empfinden und in Folge Ossis, die den Wessis deshalb Fremdenfeindlichkeit vorwerfen.
Du gehst davon aus Franz meinte viele Westdeutsche empfinden viele Ostdeutsche als Fremde und daher seien die Wessis fremdenfeindlich und du schreibst auch noch die Ossis würden diese Vorwürfe oft/gerne machen. Mir ist das neu, habe ich hier so nicht gelesen und auch in den Links nicht und daher meine Frage an dich, ob du den Satz von Franz so auslegst.
Was ich oft hier lese und auch in vielen Links zum Ausdruck kommt ist dein 1. Beispiel, also Vorfälle in Ostdeutschland von einem/mehreren Ossis gegen Fremde in ihrem Umfeld und von den Vorwürfen der Wessis, dass die Ossis besonders fremdenfeindlich sind.
Es wäre also eher anzunehmen, dass Franz die Fremdenfeindlichkeit den Ossis vorgeworfen meinte und nicht den Wessis.
Das habe ich bereits sehr intensiv gemacht (beruflich) und werde ich auch weiterhin nicht vernachlässigen. Ich habe dir geschrieben ich lese Franz anders als du und zwar aus dem Grund, weil du hier so antwortest als wärest du das legitimierte Sprachrohr der deutschen Nation und könntest daher fundierte allgemeingültige Aussagen machen und auch berechtigt zum Abkanzeln anderer Eindrücke und Meinungen.
Was genau Franz mit dem Teil über Fremdenfeindlichkeit von Ossis und Wessis gemeint hat, kann nur ER wissen, aber um das ging es mir in meiner Frage an dich nicht so sehr.
Franz wollte die Ansicht der User zu den Begrifflichkeiten „Tag der Deutschen Einheit“ und „Tag der Deutschen Zwietracht“ wissen und um das vergangene Jahr zu charakterisieren. Fremdenfeindlichkeit war ein Teilaspekt davon und bevor man großartig persönliche Ansichten als die alleinig gültige Wahrheit loslässt, sollte man vorher nachfragen wie etwas gemeint war, um auf die Frage und das Thema eingehen zu können.
Um zum Threadthema zu kommen, ein nicht Eingehen auf das Gegenüber, auf Frage/Thema/Bedürfnisse ist der Grundstein für Zwietracht, Fremdheit und folglich für Fremdenfeindlichkeit.
Ich finde die Frage von Franz „Zum Tag der Deutschen Einheit oder Zwietracht?“ wichtig und gut, denn wenn von Fremden Anpassung (Inländern) und Integration (Ausländer) gewünscht und gefordert wird, sollte man nachdenken welches Vorbild man ihnen vorlebt.
Wenn Deutsche mit einem Teil ihrer Landsleuten in Zwietracht oder gar in Fremdenfeindlichkeit leben und auf ihre Bedenken, Ängste, Nöte und Befremdung mit Unverständnis, Abwertung und Überheblichkeit reagieren, dann ist man kein Vorbild und auch keine Hoffnung auf ein besseres Leben. Ich meine menschlich gesehen und nicht finanziell.
Wieso soll man „Gutmenschen“ glauben sie meinen es wirklich gut, wenn wenig bis kein Verständnis bei andersdenkenden Landsleuten schon so offensichtlich ist?
Und ich habe beim Thema Zwietracht etwas mehr Expertenwissen von dir erwartet.
Gruß
Selina