Hallo zusammen,
ich habe im Thread
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/www/service.fpl?..
von Susanne über die „Gefahren“ von Milch gelesen (http://www.milch-den-kuehen.de).
Leider hat sich dazu keine MedizinerIn oder ErnährungswissenschaftlerIn o.ä. geäußert.
Ich bin jetzt ziemlich verunsichert zu dem Thema, ich habe mich seit 3 Jahren mühsam an das tägliche Joghurt gewöhnt (als Osteoporosevorsorge).
Was ist jetzt wirklich dran???
Danke für Eure Hilfe und liebe Grüße
Birgit
Hallo Birgit,
ich habe im Thread
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/www/service.fpl?..
Sorry, aber in diesem Link geht es um Knitterwäsche aus dem Trockner, der Artikel stammt von Dir:wink:))
Kannst Du bitte nochmal den richtigen Link posten?
Danke!
Renate
von Susanne über die „Gefahren“ von Milch gelesen
(http://www.milch-den-kuehen.de).
Leider hat sich dazu keine MedizinerIn oder
ErnährungswissenschaftlerIn o.ä. geäußert.
Ich bin jetzt ziemlich verunsichert zu dem Thema, ich habe
mich seit 3 Jahren mühsam an das tägliche Joghurt gewöhnt (als
Osteoporosevorsorge).
Was ist jetzt wirklich dran???
Danke für Eure Hilfe und liebe Grüße
Birgit
aufgeplustert zum Horror / (Es ist der 2.Link)
Hallo!
Zunächst der Link:
Ich bin jetzt ziemlich verunsichert zu dem Thema, ich habe
mich seit 3 Jahren mühsam an das tägliche Joghurt gewöhnt (als
Osteoporosevorsorge).
Das ist natürlich bedauerlich, letztlich aber ein grundsätzlicher Denkfehler. „Mühsam“ ist schonmal so gut wie falsch. Der Organismus übt Homöostase aus und reguliert nach seinem Bedarf Deinen Appetit. Sich langfristig darüber hinwegsetzen führt zur Eßstörung. Erst recht wenn es sich um Joghurts handelt, die den Namen kaum verdienen, weil sie nur noch aus sämig machenden Kunststoffen bestehen (0,3% Fett aber Geschmack als wärs die reine Sahne) oder mit Fäkalienbaktierien versetzt sind (proidiotische Joghurts). Daß dem Körper der Appetit vergeht ist z.B. bei Kunstsauerbrot erlebt worden und sogar notwendig.
Es ist relativ weit verbreitet, ein paar Daten zu sammeln, die Korrelation zu berechnen und dann in bunten Zeitungen Aussagen zu formulieren wie „Joghurt hilft gegen Osteoporose“.
Wenn man genau hinsieht sind solche Korrelationen meist nur klein, was ein Hinweis darauf ist, daß eben noch ganz andere Faktoren eine Rolle spielen und vor allem, daß diese oft genug als Geflecht wirksam sind, nie als einzelnes Kraut.
Mit Milch und der Horrorseite hat das wenig zu tun.
Mich stößt der dortige militante, propagandistisch aufdringliche Ton ab. Polemik sagt man wohl dazu.
Mir fehlen Quellenangaben, erst recht bei so drastischen Behauptungen.
Ich hab schon überlegt, ob eine Industrie dahintersteht, die vegetarische Produkte verkauft.
Daß Kühe ihre Milch nicht für uns produzieren, wirft ein ziemlich großes Problem auf. Welches Lebewesen tut das schon? Apfel und Birne vielleicht, die sich auf Gefressen werden verlassen, um sich weiter zu verbreiten. Getreide? Pech, mit Nudeln und Brot ists erstmal Ebbe.
Solche Argumentationen (nur essen, was ‚für uns‘ wächst) sind irrig und führen dazu, die Seite nicht als seriös einzuschätzen. Wahrscheinlich sind all die andern Argumente nur übertrieben.
Was die schlechte Behandlung von Nutzvieh angeht zielen sie in eine andere Richtung: Natürlich kann man sich dafür einsetzen, Nutztiere artgerecht zu halten. Aber keine Milch oder kein Fleisch zu essen übersieht den eigentlichen Zusammenhang, kapitalistische Produktionsweise (erzählt jetzt nicht, die sozialistische sei auch Mist gewesen . Maximale Kapitalverwertung ist notwendig, sonst geht der Betrieb pleite. Das trifft unter diesen gesellschaftlichen Verhältnissen den (Öko)Landbauern genauso: Prompt sprüht er heimlich Gift oder verzapft andere Schweinereien (sollte man besser Körnereien sagen?
Fazit:
Was ist jetzt wirklich dran???
Ziemlich aufgeplustert das Ganze. Also gelassen bleiben.
Interessant wären dennoch Untersuchungsergebnisse.
Und zwing Dich nicht mehr zum Joghurt, wenn er Dir zum Hals raushängt.
Tschuess, Sven.
Hallo zusammen,
ich habe im Thread
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…
von Susanne über die „Gefahren“ von Milch gelesen
(http://www.milch-den-kuehen.de).
Leider hat sich dazu keine MedizinerIn oder
ErnährungswissenschaftlerIn o.ä. geäußert.
Ich bin jetzt ziemlich verunsichert zu dem Thema, ich habe
mich seit 3 Jahren mühsam an das tägliche Joghurt gewöhnt (als
Osteoporosevorsorge).
Was ist jetzt wirklich dran???
Danke für Eure Hilfe und liebe Grüße
Birgit
hab’s schon korrigiert!
Liebe Grüße
Birgit
Hallo,
dass (Tier-)Milch gegen Osteoporose gut ist, ist ein Ammenmärchen. Es wird sogar vermutet, dass Milch Osteoporose fördert. In Asien zum Beispiel leiden weit weniger Menschen an Osteoporose und dort werden traditionell kaum Tiermilchprodukte konsumiert. Den Eiweissbedarf decken Asiaten hauptsächlich durch Sojaprodukte. Auch leiden Asiatinnen weit weniger häufig unter den sogenannten Wechseljahren. Das wird auch mit dem Sojakonsum in Verbindung gebracht. Leider fehlt mir im Moment dazu die Quelle, aber wenn ich sie noch auftreiben kann, dann poste ich sie hier:smile:
Es besteht für den Menschen kein vernünftiger Grund Tiermilchprodukte zu konsumieren. Im Gegenteil, häufig wirkt es sich schädlich auf die Gesundheit aus. Es schleimt, viele Menschen haben Laktoseintolleranz (übrigens verträgt die Mehrzahl aller Menschen auf der Welt keine Tiermilch).
Der einzige Grund wäre also der Genuss. Aber meiner Meinung nach nicht Grund genug, um die Tierausbeuter-Industrie zu finanzieren.
Kein Saeugetier braucht Milch noch über das Säuglingsalter hinaus. Dazu zaehlt auch der Mensch.
Ich bin kein Ernährungsberater. Aber soviel kann ich dir sagen:
Es gibt dutzende Ernährungsberater und nicht alle empfehlen die gleiche Ernährungsweise. Also gibt es immer welche, die sagen etwas sei gesund was ein anderer dann als ungesund oder zumindest schlecht verträglich bezeichnet.
Bei Ärzten ist es genauso, manche Ärzte meinen Fleisch und Milch, das muss einfach sein, andere (wenige) sagen dass der Mensch das nicht braucht.
Es ist einfach in den Köpfen der Menschen so festgefahren, dass Milch gesund sein soll. Kein Wunder wenn man es dauernd hört („mit viel gesunder Milch“ „die Extraportion Milch“ „die Milch machts“…) und vorgelebt bekommt, dann gaubt man es auch irgendwann.
Also was macht man dann? Man vertraut auf seine Intuition, bildet sich seine eigene Meinung und lebt so wie man es mit seinem Gewissen (gegenüber den Tieren) vereinbaren kann.
In diesem Sinne viele Grüsse,
Jima, die sich zur Zeit dabei ist alle tierischen Nahrungsmittel vom Speiseplan zu verbannen
Hallo,
Es schleimt,
kann man das auch präziser ausdrücken? Schleim ist in der Regel eine fädenziehende, höherviskose Substanz. Z.B. sondern Schnecken Schleim ab, Rotznasen ebenfalls. Was ist „Es“? Wie äußert sich „das Schleimen“? Wo ist „der Schleim“?
Tut mir leid, wenn ich solchen Ausdrücken, die eher an antike Temperamentsvorstellungen erinnern, nichts abgewinnen kann (Wobei die Temperamentsvorstellung noch eine gewisse Plausibilität aufweisen). In meinen Augen macht das die gesamte Aussage unglaubwürdig.
viele Menschen haben Laktoseintolleranz (übrigens verträgt die
Mehrzahl aller Menschen auf der Welt keine Tiermilch).
In den meisten Milchprodukten (Joghurt, Käse, Kefir etc) ist keine Lactose mehr vorhanden.
Gruss, Niels
viele Menschen haben Laktoseintolleranz (übrigens verträgt die
Mehrzahl aller Menschen auf der Welt keine Tiermilch).In den meisten Milchprodukten (Joghurt, Käse, Kefir etc) ist
keine Lactose mehr vorhanden.Gruss, Niels
Hallo Niels, das ist schlichtweg falsch. Es ist immer noch Laktose enthalten und bei Laktoseintolleranz ist es auch das Milcheiweiß, Molke, quasi alle Kuhmilchprodukte, die zu massiven Beschwerden führen.
Ich kann nicht mal 1 TL Joghurt essen, geschweige denn Kuhmilchkäse. Leider… Mit so einer Aussage schiebst du all die, die gewaltige Probleme haben in die Ecke der Simulanten - und das finde ich schlichtweg unverantwortlich. Ich wünsche dir, dass du nie solch einen Blähbauch erleben musst, der macht bei mir dann z.B. den Umfang von einer Zwillingsschangerschaft kurz vor der Entbindung aus. War gerade in einer Klinik, die sich mit Ernährung beschäftig — und auch die haben solche schlimmen Folgen noch nicht gesehen.
Also sei etwas vorsichtiger mit der Aussage;; ist in Käse, Joghurt usw. nicht enthalten. Das ist nur eine Aussage der Werbewirtschaft – die wollen ja schließlich Umsatz und nicht Gesundheit der Kunden.
Empörte Grüße
Chris
allg. Rat zu Milch und Joghurt?
Hallo Sven und auch alle anderen hier,
ich würd gerne bei den Ergebnissen der Diskussion etwas für mich selbst „mitnehmen“.
-
Ich liebe Milch über alles und trinke relativ viel davon. Scheine es auch hervorragend zu vertragen. Was tun in Zukunft? Gar keine Milch mehr trinken? Milchkonsum reduzieren? Nur noch fettarme Milch trinken?
-
Joghurt - auch den esse ich sehr gerne. Wobei ich sämtliche arom. Beimischungen meide, nicht unbedingt aus Überzeugung, sondern weil mir z. B. ein sog. Erdbeerjoghurt einfach nicht schmeckt. Lieber misch ich selbst was drunter. Nun gut, „Mocca“-Joghurt mag ich komischerweise. Was tun? Welche Joghurts verdienen denn noch den Namen „Joghurt“? Die aus dem Bioladen? Oder tun es auch die „sich richtig drehenden“ von Tengelmann?
Oder soll ich mir am besten jede Woche selbst meinen Joghurt machen?
Die Fragen sind ernst gemeint. Wär schön wenn jemand was dazu sagen könnte. Wie gesagt, ich konsumiere Milch und Joghurt nicht aus Überzeugung oder um irgendwas zu verhindern, sondern einfach nur weil’s mir schmeckt. (Käse liebe ich übrigens auch, bes. den franz., und Quark, Kefir…u.v.m.)
Viele Grüße,
Christiane
Hallo,
gut, es war von mir falsch ausgedrückt. Eigentlich müsste es heissen: Auf Grund der spezifischen Zusammensetzung verschiedener Milchprodukte ist die Verträglichkeit dieser Produkte in Bezug auf die Lactose sehr unterschiedlich. Und von Milcheiweißen und anderen Bestandteilen habe ich nicht gesprochen. Die Tatsache, dass etliche Menschen keine Milch vertragen, ist aber noch kein Grund sie generell als schlecht zu bezeichnen. Ich esse Sellerie, Karotten, Erbsen etc. obwohl ich Menschen kenne, die das nicht vertragen. Wohlgemerkt, ich bin kein „Milchguru“. Ich verfolge nur seit einigen Jahren die Diskussionen und Behauptungen, was gesund und was ungesund in der Ernährung ist und stelle dabei fest, dass die gegensätzlichsten Behauptungen aufgestellt werden. Von Vegetarismus bis Paleofood.
Aber meine eigentliche Frage wurde nicht beantwortet: Was bitte ist ein „verschleimter“ Mensch? Um genau diesen Ausdruck ging es und darum, dass er eine Aussage völlig entwerten kann.
Gruss, Niels
Hallo,
mein Tip an dich ist:
nutze eine möglichst große Palette an Nahrungsmitteln. Da kann dann auch Milch drunter sein. Probleme entstehen in der Regel durch Einseitigkeit und Übertreibung.
Zuviel Fett ist ungesund, zuwenig auch
Zuviel Eiweiß ist ungesund, zuwenig auch
usw. usw.
auf diese Weise bekommst du nicht zuviel schädliches ab und verpasst nicht zuviel Nützliches.
Und hör ein bißchen auf deinen Körper, er sagt dir schon was du brauchst. Erst wenn du zu lange gegen deinen Körper gelebt hast, gerät das Gleichgewicht aus den Fugen (zB durch Diäten).
(ich möchte betonen, dass mein Rat für normale, gesunde Menschen gilt. Viele Ernährungsstudien wurden an Kranken gemacht und sind deshalb wenig wert - siehe eine der letzten Bild der Wissenschaft).
Gruss, Niels
Hallo Niels,
nutze eine möglichst große Palette an Nahrungsmitteln. Probleme entstehen in der Regel
durch Einseitigkeit und Übertreibung.
Meine Rede! „alle Gifte immer gut verteilen“
Zuviel Fett ist ungesund, zuwenig auch
Zuviel Eiweiß ist ungesund, zuwenig auch
usw. usw.
Hmm, schon, aber es ist irgendwie nicht so DIE Antwort die ich erwartete habe. Vielleicht weiß jemand anders noch etwas? Wo kauf ich denn nun die „gesunde“ Milch, und den „guten“ Joghurt?
Danke für Deine Antwort und
viele Grüße,
Christiane
allg. Rat: auf der Hut sein und Haare spalten
Hallo!
Gute Frage, wo kriegt man sowas her?
Welche Joghurts verdienen denn noch den Namen „Joghurt“? Die aus dem
Bioladen? Oder tun es auch die „sich richtig drehenden“ von
Tengelmann?Oder soll ich mir am besten jede Woche selbst meinen Joghurt machen?
Udo Pollmer (zum Beispiel ‚Prost Mahlzeit, krank durch gesunde Ernährung‘) schreibt so recht nach meinem Geschmack . Er erläutert Ernährungszusammenhänge und Tricks von Fooddesigner und Funtkionsnahrungserfinder (z.B. Margarine, die so tut, als wäre sie die bessere Butter).
Von ihm habe ich gelernt, auf meinen Appetit zu achten und ihn zu durchschauen:
Der Organismus erwartet einen Zusammenhang zwischen Gerüchen und Inhaltsstoffen. Wenn er bestimmte Inhaltsstoffe braucht, habe ich Appetit, von mir aus auf Butterkekse, die ich daran erkenne, daß sie so intensiv nach Butter riechen (was denn sonst?). Pech gehabt, wenn sie von der Aromaindustrie stammen und statt der gesuchten Inhaltsstoffe bloß ‚Kunststoff‘ enthalten. Mit der Zeit regelt der Körper den Appetit auf solche Dinge wieder runter.
Das kann man interessiert beobachten, wenn ein neues Produkt auf den Markt kommt, auf das zunächst alle fliegen, es aber bald allen zum Hals heraushängt.
Gegenbeispiele sind Döner und Pizza, die sich über Jahrzehnte durchsetzen konnten.
Also machst du’s genau richtig:
Wie gesagt, ich konsumiere Milch und Joghurt
nicht aus Überzeugung oder um irgendwas zu verhindern, sondern
einfach nur weil’s mir schmeckt. (Käse liebe ich übrigens
auch, bes. den franz., und Quark, Kefir…u.v.m.)
Statt rundweg Bioläden zu empfehlen, finde ich, man sollte auf Inhaltsstoffe achten, wenn man von vornherein bessere Produkte sucht. Das klapt nicht nimmer, die Hersteller geben nur ungern zu, was sie da eigentlich anbieten (z.B. Kokosgeschmack aus Schimmel gewonnen).
Man muß manchmal Haare spalten: Da heißt es „Das beste aus einem Drittel Liter entrahmter Milch“ Soso: Da hatte man wohlweislich das Beste, den Rahm, längst entfernt , bevor man aus dem übrigbleibendem Rest „das Beste“ genommen hat. Neckisch.
Wer behauptet, aus 4Gramm Hühnerfleisch vier Teller deftige Hühnersuppe erzeugen zu können, der lügt. Bogen rum machen.
Tschuess, Sven.
Hallöchen,
Zuviel Fett ist ungesund, zuwenig auch
Zuviel Eiweiß ist ungesund, zuwenig auch
usw. usw.Hmm, schon, aber es ist irgendwie nicht so DIE Antwort die ich
erwartete habe. Vielleicht weiß jemand anders noch etwas? Wo
kauf ich denn nun die „gesunde“ Milch, und den „guten“
Joghurt?
Tja, dazu müßte man erst mal wissen was gesund ist bzw. ob überhaupt eine „positive“ Wirkung besteht. Aber anscheinend ist man sich ja nicht mal darüber einig
Schönen Tag noch,
Stephan
Hallo Birgit,
Aus zwei Gründen trinke ich keine Kuhmilch.
Bin auf Bauernhof aufgewachsen, beim Handmelken bekam die Milch immer einen Stallgeschmack(Kuhscheissestaub)Sauber gemolkene Milch mit Melkmaschiene und gereinigtem Euter, ist geschmacklos.
Solange in der käuflichen Milch dieser Stallgeschmack vorhanden ist,…
Ein weiterer Grund:
Schweizer Milchrekord
Ernesta aus Meggen CH, setzte die neue Höchstmarke auf 18’622 kg Milch in 305 Tagen. Dies entspricht gut 61 Kilo Milch pro Laktationstag und bedeutet gleichzeitig Europarekord beim Braunvieh. Mit 4,8 Prozent Fett und 3,2 Prozent Eiweiss können sich die Gehalte von Ernesta dabei ebenfalls sehen lassen.
arme „Kuhmammi“, wie hoch soll der Butterberg noch werden ??
träumt diese Kuh ev. nicht über „Mutterkuhhaltung“ ? deren Kälber nach einigen Wochen auch keine Milch mehr abzapfen.
Gruss
Fritz
a.d.Uw
Hallo.
Also erstmal vorweg- ich studiere Lebensmitteltechnologie, was auch Ernährungslehre einschließt.
Ich habe mir die Seite Milch-den-Kühen.de gerade angesehen und denke, dass sie von Herstellern vegetarischer Produkte erstellt wurde. Im Hinblick auf die Volksverdummung durch die Werbung oder derartiges, stehen sich vegetarische- und nichtvegetarische Industrie nach meiner Meinung in nichts nach.
ok, Milch enthällt keine Ballaststoffe
–> Getreide und Gemüse aber dafür kein Vitamin A
Milch verursacht Blutarmut und insulinabhängige Diabetes
–> kann ich mir nicht vorstellen. zugegebenermaßen weiss ich aber nicht wirkliches darüber. wenn mir jemand beweisen kann, das diese Aussage stimmt, bin ich gern lernfähig…
Milch verursacht Allergien
–> Jedes Lebensmittel, dass Proteine enthält, beinhaltet gleichzeitig allergene Stoffe. das eine mehr, das andere weniger. Kindern, die keine allergischen Reaktionen auf Milch zeigen deswegen keine zu geben, ist in meinen Augen nicht sinnvoll wegen des hohen Calciumgehaltes… Aber auf alle Fälle keine Rohmilch an Kinder!
Milchkonsum schafft Vorraussetzungen für spätere Fettleibigkeit und Herzkrankheiten
–> ich denke, kein Nahrungsmittel, welches im Kindesalter verzehrt wird, schafft diese Vorraussetzungen. ok, wenn ein Kind sich viel von Süßwaren ernährt, kann ein Grundstein für Diabetes gelegt werden. Fettleibigkeit wird jedoch kaum durch Milch verursacht. Das antrainierte Essverhalten ist an dieser Stelle meiner Meinung nach um einiges wichtiger.
Der hohe Proteingehalt der Milch führt zu Calciumabbau in den Knochen und verursacht damit Osteoporose
–> mich interessiert an dieser Stelle, wie Calcium im Körper von Proteinen abgebaut wird. Ist eine ernstgemeinte Frage, weil ich mir diesen Zusammenhang nicht vorstellen kann… Vielleicht ist diese Lehrmeinung schon überholt, aber ich habe noch vermittelt bekommen, das Milch viel Calcium enthält und damit die Knochen stärkt. Bis jetzt hat auch noch kein Professor an meiner FH etwas gegenteiliges erzählt.
Milch enthält Blut und Eiter
–> das ist allerdings wahr. Jedenfalls solange es sich um unbehandelte Milch vom Bauernhof handelt. sobald jedoch Konsummilch daraus wird, muss die Milch gereinigt werden, d.h. sie wird zentrifugiert und damit Schmutzpartikel, Zellen usw. abgetrennt. Milch, welche im Handel erhältlich ist, enthält keine dieser „Zutaten“.
Die Haltung der Tiere ist eine andere Sache. Ein Tier sollte immer artgerecht gehalten werden, das ist klar. wenn man auf Tierprodukte nicht verzichten kann oder will, aber auf artgerechte Haltung achtet, kann man die Produkte von bestimmten Herstellern beziehen. Demeter ist jetzt gerade das, was mir einfällt. Bio birgt immerhin eine etwas größere Chance, das das Lebensmittel gesund ist und die Tiere artgerecht gehalten wurden. Dezentral produzierte Lebensmittel sind eigentlich immer vorzuziehen, meiner Meinung nach.
Wenn DU Dir aber den täglichen Joghurt reinquälen musst, ist es glaub ich besser, darauf zu verzichten und den eventuellen Calciummangel per Nahrungsergänzungsmitteln zu decken. denn Essen sollte eigentlich die Lebensqualität erhöhen und nicht mittels Ekel vermindern.
Ich hoffe weitergeholfen zu haben
milchige Grüße
EV
Hallo Evelyn,
Danke Dir für Deine super-kompetenten Ausführungen, die waren wirklich hilfreich und auch so in die Richtung, in die ich eher gedacht hab/hätte.
Wenn DU Dir aber den täglichen Joghurt reinquälen musst, …
Nö, falsch verstanden, ich mochte Joghurt jahrelang nicht, aber inzwischen mische ich mir festes Naturjoghurt mit frischem Obst und liebe es sogar, echt lecker!
Ich hoffe weitergeholfen zu haben
sehr!
milchige Grüße
*grins* auch soviel
Birgit
Hallo zusammen,
was mich ja immer iweder wundert, wenn plötzlich über die ach so schädliche Wirkung von seit Ewigkeiten von der Menschheit genutzer Produkte und insbesondere Lebensmittel berichtet wird: Warum sind wir nicht längst alle ausgestorben? Ich bin ja durchaus auch ein risikobewusster Mensch, aber wenn Milch nur durch Insulingabe zu behandelnde Diabetes hervorruft, dann frage ich mich, wie die Menschheit die Jahrtausende Milchkonsum vor der Entdeckung des Insulins überlebt haben soll? Es ist doch eigentlich bekannt, dassein unbehandelter Diabetes zum recht fürhen Tod führt, und da Milch zumindest in unseren Breiten seit Ewigkeiten Grundnahrungsmittel gewesen ist, hätte es also alle unsere Vorfahren recht schnell an Diabetes hinraffen müssen. Hierfür gibt es aber m.W. keinerlei Beweise.
Ich denke daher, dass hier einfach mal wieder nach dem Motto: „Der Zweck heiligt die Mittel“ von einer Tierschutzaktivistin (Die armen Kühe ) haarsträubende Dinge zusammengetragen werden, mit denen man einfach nur einen Grund sucht, die Niotwendigkeit der Tierhaltung zu bekämpfen. Ich finde so ein Vorgehen zu tiefst verachtenswert, zumal man damit dem Tierschutz sicherlich keinen Dienst erweist. Wer sich mit solchen Spinnern in einem Topf wiederfindet, hat es schwer mit echten Argumenten wirklich notwendige Verbesserungen in der Tierhaltung durchzusetzen.
Gruß vom Wiz
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Jima,
dass (Tier-)Milch gegen Osteoporose gut ist, ist ein
Ammenmärchen. Es wird sogar vermutet, dass Milch Osteoporose fördert
Jeder/em steht es natürlicherweise frei, tierische Produkte zu verzehren oder nicht, klar. Dass das Calcium in der Milch jedoch verstoffwechselt werden KANN und WIRD zeigen Studien zur genüge, also nix von wegen Ammenmärchen.
In Asien zum Beispiel leiden weit weniger Menschen an
Osteoporose und dort werden traditionell kaum
Tiermilchprodukte konsumiert. Den Eiweissbedarf decken Asiaten
hauptsächlich durch Sojaprodukte.
Ob Sojaprodukte auch Calcium enthalten entzieht sich meiner momentanen Kenntnis. Eiweißbedarf wird damit sicher gedeckt (allerdings wird in Asien auch viel Fisch verspeist), allerdings hat Eiweiß mit Osteoporose absolut nichts zu tun.
Es besteht für den Menschen kein vernünftiger Grund
Tiermilchprodukte zu konsumieren.
Genau das ist die Frage, die jeder für sich beantworten muss.
Im Gegenteil, häufig wirkt
es sich schädlich auf die Gesundheit aus. Es schleimt, viele
Menschen haben Laktoseintolleranz (übrigens verträgt die
Mehrzahl aller Menschen auf der Welt keine Tiermilch).
Dass nicht jeder Mensch Milch verträgt ist bekannt und soll auch sicher nicht bestritten werden.
Absolut schädlich finde ich die Polemik, solcher Sites.
Der einzige Grund wäre also der Genuss. Aber meiner Meinung
nach nicht Grund genug, um die Tierausbeuter-Industrie zu
finanzieren.
Da hast Du auf jeden Fall recht, wenn man sieht, wie furchtbar manche Tiere gehalten werden. Bei uns (lebe in Kärnten am Land) gibt es zum Glück fast nur glückliche Kühe.
Es gibt dutzende Ernährungsberater und nicht alle empfehlen
die gleiche Ernährungsweise. Also gibt es immer welche, die
sagen etwas sei gesund was ein anderer dann als ungesund oder
zumindest schlecht verträglich bezeichnet.
Bei Ärzten ist es genauso, manche Ärzte meinen Fleisch und
Milch, das muss einfach sein, andere (wenige) sagen dass der
Mensch das nicht braucht.
Da haste auf jeden Fall recht!
Also was macht man dann? Man vertraut auf seine Intuition,
bildet sich seine eigene Meinung und lebt so wie man es mit
seinem Gewissen (gegenüber den Tieren) vereinbaren kann.
DAS ist auf jeden Fall DIE zentrale Aussage, die sich jeder mal als Frage stellen sollte!
In diesem Sinne viele Grüsse,
Auch liebe Grüße!
Birgit
Hallo Sven,
Danke für Deine ausführlichen kompetenten Infos und Deine Denkanstösse darin, mit denen ich sehr konform gehe, bzw. mir sie (die Denkanstöße) zu Gemüte führen werde.
Mich stößt der dortige militante, propagandistisch
aufdringliche Ton ab. Polemik sagt man wohl dazu.
Mir fehlen Quellenangaben, erst recht bei so drastischen
Behauptungen.
Da sprichst zu ein sehr wahres Wort!!!
Ziemlich aufgeplustert das Ganze. Also gelassen bleiben.
OK
Und zwing Dich nicht mehr zum Joghurt, wenn er Dir zum Hals
raushängt.
Mißverständnis: Ich mochte ihn jahrelang nicht, inzwischen liebe ich Naturjoghurt, mit frischen Früchten drin *schleck* - also: no problem!
Dank Dir und liebe Grüße
Birgit