Zungenbrecher in Dialekten

hallo,

da wir grad schon bei schwäbisch sind, kennt ihr Zungenbrecher auf schwäbisch? Oder in anderen Dialekten?

Zum Beispiel:
Dr Kellner hot’s Spätzles-Bschdeck z’spät b’stellt.

Grüßle,
Sandra

Sali Sandra
http://www.uebersetzung.at/twister/de.htm
Gruss
Tony

Hallo Sandra,
da gibt’s einiges:

Z’Schlaate e Zaane voll Saapfe d’Laatere durapp schlaapfe. (Schaffhausen,
Schweiz)

Bräschdleng-Gsälz (Schwaben)

Bou dou dein Rollolodn rorolln loun. (Franken)

„Abraham!“ sprach Bebraham; „Kann ich ma’ dein Zebra ha’m?“ (Bremen)

Mos mä do oa oa initoa? (Bayern)

Hät kon kon Kamm? (Baden)

Mol a mol a mole no. (Schwaben)

Strätzt’s z’Züri? (Zürich, Schweiz)

Birnbohm schreibd ma midd Birmbohm B und Pappelbohm schreibd ma midd Pappelbohm
P. (Sachsen)

I moãn schô aa. (Bayern)

Oachkatzlschwoaf (Bayern)

Musch nit an sellere Schelle schelle, selle Schelle schellt nit, musch an sellere
Schelle schelle, selle Schelle schellt.

Ka klans Kind kon kan klan Kerschkern klan kliebm. (Kärnten, Austria)

I han da Apparat ra tra. (Schwaben)

Wixbiaschterl - Gwiazbixerl (Austria)

Wonn i kemma ko, kimm i, i wia owa koam kemma kinna. (Austria)

A Mamaladaamala hamma daham aa. (Franken)

Dr Papscht het ds Späckbschteck z Spïez z schpät bschteut. (Bern, Schweiz)

Lu mo loa, do leira doch. (Saarland)

I ho eh oe joa a oa oi. (Bayern)

Die Hott’ntott’n hatt’n Matt’n statt Bett’n. (Wuppertal)

Gaisers Garle gonnte geene Gimmelgerne gaun. (Sachsen)

Gespräch am Feldrand „Mo, mah!“ „Na, Padda mah du!“ „Mahd dann a Padda aa?“ „Na,
Mo.“ (Niederbayern)

Lüschers Lüüti lütet wenn Lüti Lüschers Lüüti lütet. (Aargau, Schweiz)

Uf de Rapperswiler Brugg schtönd drü dünni, dürri, langi, lääri, hohli Röhrli,
und dur die drü dünne dürre, lange, lääre, hohle Röhrli lehred d’Lüüt rächt rede.

Chuchichäschtli (Schweiz)

Chäschueche im Chuchichaschte (Schweiz)

I ha eam aa a oa owe ghoid. (Bayern)

Wann i mit meiner Wampen kannt, gangat i auf d’ Kampenwand. (Bayern)

Zwei Mütter über ein Kind: - „Darf dat dat?“ - „Dat darf dat.“ - „Dat dat dat
darf …“ (Hamburg)

Auf ana Wiesn gaunz stad und stüll a grüll. Gaunz stüll und stad - Schedl
o’gmaht. (Burgenland, Austria)

I ho eh oe joa a oa oi. (Bayern)

A oagnehm grea ogschdriches Gardederle (Schwaben)

Der Maurer Böckl trug auf seinem Buckl einen Pickel und ein Packl. Hinterdrein
ging der Bummler Bäckl mit seinem Hund Bockl. Auf einmal packte dem Bäckl sein
Bockl dem Böckl das Packl und riss es im samt dem Pickel vom Buckl.

Zwei Mütter über ein Kind: - „Darf dat dat?“ - „Dat darf dat.“ - „Dat dat dat
darf …“ (Hamburg)

Auf ana Wiesn gaunz stad und stüll a grüll. Gaunz stüll und stad - Schedl
o’gmaht. (Burgenland, Austria)

S´Schbeckschbätzlesbschdeck z´schbäd bschdelld. (Schwaben)

Wann wie Woschwiewa wusste wou wormet Wota wia, wurde wie Woschwiewa witte Wosch
wosche. (Plattdeutsch)

Zwisch’n Ümitz und Apetlo: hängen zwa zwidri’gspitzte Zwetschk’n dro:. Wer de zwa
zwidri’gspitz’n Zwetschk’n nennen ko:, des is a braver Mo:. (Burgenland, Austria,
„o:“ langes „o“)

Z’ Rhyyfälde under der rächte Rhyybrugg liit e rauhi Rehläbere. (Schwyzerdeutsch)

Alle Hesse sind Verbräschä, klauen alle Aschebäschä. Klaun se keine Aschebäschä,
sind se schlimme Messäschdäschä! (Hessen)

Oa kloans Kind ko koan kloan Kind oan kloan Kerschkern kloa kliabn. (Pinzgau,
Salzburg)

Die Maamauerbaabambeler lasse am Maa ihr Baa an de Mauer bambele. (Hessen)

Wenn i kemm konn, kimm i, obo i moan, i konn kamm kemm.

Die Chatz chat ins Chuchichäschtli chechözelet. (Zürich)

Sitzt e Wermsche uff’m Termsche mit 'em Schermsche unnerm Ermsche. Kimmt e
Stermsche, werft des Wermsche mit’m Scherme unnerm Ermsche vom Termsche (Hessen)

Auszug aus:
http://www.schneiderweb.info/kunterbunt/zungenbreche…

Trrätdattdattda?
Dattdadadatrräht!

Zu Deutsch:
Reicht`s? - Und ob es reicht!
(genauer: Trägt das das dort? - Daß das das da trägt!)

Ein Satz aus „Müllem“ (Mülheim-Kärlich bei koblenz). Unser Dialekt ist so eine Mischung aus Rheinisch und Moselfränkisch. Interessanterweise ist er bei uns auch in jeden Dorf recht anders.

Ein anderer oft zitierter Satz:
Jesde widda ed Rraddelääd roff on ronne rädderediert?

Grüße
L.

hallo Sandra,

Unser Díalekt (das Lustenauerische) besteht fast nur aus Zungenbrechern, ich meine Wörter, die für Leute aus anderen Gegenden schier unaussprechlich sind!

Äuoli = Eier
Mäuotili = Mädchen

etc., etc.

Gruß Alex

Hmm, bei uns macht das grad immer so die Runde, meistens ohne Sinn und Verstand, wie das bei Niederbayern meistens so ist… *gg*
Do dadada aa dadiirn!
(= Da würde er Dir auch vertrocknen)

Gruß Silvia

Hiho…

Wie wärs mit fränkisch??

„Nou verdädädär“
Dann verdörrt er.

„Geh scho no do und fang oh do wall iich do ahnu no mou.“
Geh schon mal dahin und fang an.

„A Marmaladnahmalahammaadhamm“
Einen Marmaladeneimer haben wir auch zuhause.

Und als letztes…

„A ohzullz Buddlersbah“
Ein abgenagtes Hühnerbein

Viels Spaß…:smile:

Claus

Kärtnerisch:
Brauch ma Undadazn oda genügn d Schalalan allaa aa?

Wienerisch:
Giass den Gummibaam, sunst dadiat a da!

D’Ehre
Roland

danke an alle :smile: (owT)
:smile:

Zwar nicht deutsch…
…aber trotzdem lustig:

How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?