Zusammenhang Druck und Volumenstrom und Unterdruck

Hallo an alle Interessierten und Hilfsbereiten Member,

Ich habe mal eine Frage hinsichtlich der Druckverteilung in einer Rohrleitung.

ein Verdichter erzeugt in einer Gasleitung rückwärtig einen Unterdruck von 300 mbar bei einem Volumenstrom von 500 m3/h. Vor dem Verdichter kommen zwei Leitungen zusammen. In der einen (DN 200) liegt ein Volumenstrom von 400 m3/h vor und in der anderen (DN 80) ein Volumenstrom von 100 m3/h. Die Leitungen sind gleich lang 10m und das System soll als reibungsfrei angesehen werden.

Jetzt ist meine Frage welchen Unterdruck ich am Anfang der zwei Leitungen (also 10 m vor dem Verdichter) jeweils erzeugen kann.

Besten Dank schon mal für eure Hilfe

MfG outbreak

Hallo an alle Interessierten und Hilfsbereiten Member,

Ich habe mal eine Frage hinsichtlich der Druckverteilung in
einer Rohrleitung.

ein Verdichter erzeugt in einer Gasleitung rückwärtig einen
Unterdruck von 300 mbar bei einem Volumenstrom von 500 m3/h.

WAS heißt rückwärts? Ansaugstutzen?

Vor dem Verdichter kommen zwei Leitungen zusammen. In der
einen (DN 200) liegt ein Volumenstrom von 400 m3/h vor und in
der anderen (DN 80) ein Volumenstrom von 100 m3/h. Die
Leitungen sind gleich lang 10m und das System soll als
reibungsfrei angesehen werden.

Jetzt ist meine Frage welchen Unterdruck ich am Anfang der
zwei Leitungen (also 10 m vor dem Verdichter) jeweils erzeugen
kann.

Der Druck wird bestimt durch den Druck im Ansaugraum und fällte dann Richtung Kompressor immr mehr ab. Da Du aber von Reibungsfreiheit ausgehst entstehen keine Druckverluste sondern nur eine scheinbare Druckabsenkung durch die Beschleunigung des Gases in der Leitung, das müsste dann die 300 mbar sein.

Besten Dank schon mal für eure Hilfe

Hallo outbreak,

Ich verstehe die Aufgabe nicht so ganz. Warum erzeugt der Kompressor einen Unterdruck bei reibungsfreier Strömung? Wie ist der Druck im Raum, aus dem der Kompressor ansaugt?

Der Duck am Anfang der Leitungen wird bestimmt durch den Druck im Ansaugraum, durch die Drukverluste im Leitungssystem fällt der Duck und ist am geringsten vor dem Kompressor und nicht am Anfang der Leitung. Nachdem Du aber Reibungsfreiheit voraussetzt ergibt sich nur ein dyn. Druckabfall der in den 300 mbar schon ethalten sein müßte.

Wolfgang D.

Hallo Wolfgang,

also die Reibungsfreiheit habe ich erst einmal zur Vereinfachung angenommen. Vielleicht noch mal kurz zum besseren Verständniss

Ich habe zwei gasbefüllte Behälter mit dem Innendruck von 1 bar. An dem einen Behälter befindet sich die DN 200 und an dem anderen die DN 80. Nach 10 Meter laufen die beiden Leitungen zusammen, und kurz nach der Zusammenführung steht ein Seitenkanalverdichter. Dieser erzeugt saugseitig einen Unterdruck von 300 mbar bei einem Gesamtgasvolumenstrom von 500 m3/h. Habe ich nun im Betriebszustand wenn ich das Gas ansauge in den Leitungen jeweils 300 mbar Unterdruck oder jeweils 150 mbar oder ist das abhängig vom Volumenstrom?

Falls es zur einfachen Berechnung Formeln gibt wäre ich sehr dankbar.

Bis dahin

MfG outbreak

Hallo Wolfgang,

also die Reibungsfreiheit habe ich erst einmal zur
Vereinfachung angenommen. Vielleicht noch mal kurz zum
besseren Verständniss

Ich habe zwei gasbefüllte Behälter mit dem Innendruck von 1
bar. An dem einen Behälter befindet sich die DN 200 und an dem
anderen die DN 80. Nach 10 Meter laufen die beiden Leitungen
zusammen, und kurz nach der Zusammenführung steht ein
Seitenkanalverdichter. Dieser erzeugt saugseitig einen
Unterdruck von 300 mbar bei einem Gesamtgasvolumenstrom von
500 m3/h. Habe ich nun im Betriebszustand wenn ich das Gas
ansauge in den Leitungen jeweils 300 mbar Unterdruck oder
jeweils 150 mbar oder ist das abhängig vom Volumenstrom?

Falls es zur einfachen Berechnung Formeln gibt wäre ich sehr
dankbar.

Bis dahin

Hallo outbreak,
eine Angaben beziehen sich auf die Auslegungsdaten des Verdichters, ein Punkt auf der Verdichterkennlinie, eine Kurve, die den Zusammenhang darstellt von Förderstrom zu Förderhöhe.

Bei Deinen Rohrleitungsdaten hast Du Gasgeschwindigkeiten von 3,5 m/s (DN 200) bzw. 5,5 m/s (DN 80). Ich bin jetzt zu faul dabei die zu erwartenden Druckverluste zu berechnen, bei diesen Geschwindigkeiten säuselt das Gas mit ganz geringen Verlusten durch die Rohrleitungen - und der Behälterdruck schiebt das Gas in die Leitung. Ich schätze, Du hast vor Verdichter einen Druck von mehr als 0,9 bar. Bei diesem Vordruck schluckt der Verdichter wahrscheinlich eine ganze Menge mehr als 500 m³, bei einem höheren Endruck als im Auslegungspunkt. Um die zu erwartenden Verhältnisse zu ermitteln mußt Du in die Verdichterkennlinie die Rohrleitungskennlinie einzeichen. Der Schnittpunkt beider Kennlinien gibt an, welche Fördrmenge und Förderhöhe sich einstellen weden. Berechnen läßt sich nur die Rohrleitungskennlinie, die Verdichterkenlinie gibts beim Hersteller.

Wolfgang D.