Zusammenstellung eines PC

… aus verschiedenen Hersteller-Komponenten.

Guten Tag,

ich kaufe mir gerade einen neuen PC, speziel auch für Videoschnitt. Wollte meine Grafikkarte AMD Radeon HD 5670 einbauen lassen - ist ja ein durchaus gutes Stück. Davon hat man mir abgeraten, da die anderen Teile Intel sind, und „das gibt deutliche Performance-Verluste, man sollte dann nur Intel- oder nur AMD-Komponenten verwenden.“

Was ist von der Aussage zu halten?

Danke
Laika

Hallo,

ich kaufe mir gerade einen neuen PC, speziel auch für
Videoschnitt. Wollte meine Grafikkarte AMD Radeon HD 5670
einbauen lassen - ist ja ein durchaus gutes Stück. Davon hat
man mir abgeraten, da die anderen Teile Intel sind, und „das
gibt deutliche Performance-Verluste, man sollte dann nur
Intel- oder nur AMD-Komponenten verwenden.“

Was ist von der Aussage zu halten?

ums kurz zu machen: nichts! Wenn du in einem PC mit Intel-Prozessor nur Intel-Komponenten verwenden dürftest, wärest du auf OnBoard-Grafik angewiesen, denn dedizierte Grafikkarten gibts von Intel nicht. da würden viele Gamer weinen und Intel auch, weil alle Computerspieler AMD kaufen würden. :smile:

Gruß, Jesse

Komisch und ich würde die Finger von AMD lassen, weil ich Kompabilität für extrem wichtig halte und bei NVIDIA auch sehr viele Vorzüge sehe, die ich bei AMD nicht habe.

Dennoch, hat eine Mischkonfiguration von Komponenten keinen Vor- oder Nachteile, ausser vielleicht bei einigen Treibern.

Mein Tip dazu: Schau die deine ausgesuchten Komponenten noch einmal genau an. Schau die Software an, die verwenden willst. Schau in deinen Geldbeutel, was der gerade noch ermöglicht. Vorallem prüfe ob die Leistung, der von Dir gewählten Komponenten noch die vorausichtlichen Spezifikationen der nächsten Generation auch noch erfüllen könnten.
Wenn nicht, zahlst Du garaniert drauf.
Und wichtig: Kaufe nicht sofort, überlege in Ruhe.
Laß dich nicht von deiner Unruhe - HABEN WILL - antreiben.
Was Du kauft ist sowieso veraltet, aber es befriedigt hoffendlich die Meisten deiner Wünsche.

Komisch und ich würde die Finger von AMD lassen, weil ich
Kompabilität für extrem wichtig halte und bei NVIDIA auch sehr
viele Vorzüge sehe, die ich bei AMD nicht habe.

Kannst Du das begruenden (fuer Normalanwender). Dass ich ungern AMD-CPUs in meinem Simulationsrechner verbaue, hat nur den Grund, dass viele FEM-Codes auf Intel getestet werden und die Hersteller keine Garantie geben, dass der Code auf AMD-Prozessoren effizient laeuft. Wobei ich persoenlich das generell fuer Ueberbleibsel aus der Zeit halte, als AMD noch keinen SSE-Support hatte und meiner Erfahrung nach ein Opteron gut mit einem Xeon mithalten kann. Nur haut mir der Chef ein Paar ueber die Ohren, wenn ich ein Opteron-System benstelle und irgendwas laeuft nicht rund.

Bei Graphikkarten sind mir die ATI-Treiber unter Linux immer noch nicht gut genug. Ist aber fuer einen Privatanwender, der 3D fuer Spiele unter Win braucht, herzlich egal.

Gruss
Paul

Spielen ist nicht meine Hauptbeschäftigung. Mir sind andere Aspekte viel wichtiger um einen anständigen Datendurchsatz zu bekommen und da ist die Kompabilität der Softwarekomponenten zum Betriebsystem das Wichtigste. Ich kann es mir nicht Leisten, das aus diesen Gründen eine Software nicht zum Laufen zu bekommen ist. Meine Chefs und auch die Kunden würden mir den Hals umdrehen, wenn ich das nicht gewährleisten könnte. Ohne Zertifizierung kommt mir da nix ins Haus, daheim sehe ich es dann etwas lockerer.

Ich würde auch nie ein System übertakten, weil es merklich kaum etwas bringt. Es ist dann einfach nur eine teurere Heizung, die dafür dann aber auch nicht unbedingt langfristig stabil Wärme abgeben kann.

Mir ist es wichtig das ich einen jahrelangen Treibersupport habe, das die Hardware auch unter den unterschiedlchten Betriebssystemen einen zufriedenstellenden Treibersupport bieten kann. Das kann AMD. bedauerlicherweise nicht im vollen Umfang leisten.

Warum wirddenn so gerne auf AMD getestet - AMD hat im wesendlichen Konsumerprodukt. Preiswert ist einer der Hauptaspekte beim Vertrieb von CPU’s. Ich will keinesfalls bestreiten, das AMD gute Prudukte liefert. Ich habe in der Vergangenheit vorzugsweise AMD eingesetzt, leider hat sich gezeigt das einige Betriebsysteme Bauchschmerzen bei AMD bekamen und daher habe ich davon abgewandt.

Versuch einfach einmal ATI-Treiber für verschieden Server zufinden, dann wirst Du festsellen, das diverse ATI Karten einfach keine wirkliche Unterstützung finden, das ist bei NVIDIA in dem Umfang nicht der Fall. Bei einer reinen Dattelkiste wäre es mir föllig Wurst, was da eingebaut wäre.
Nur die Behauptung, das Mischkomponeten nicht so gut zusammen arbeiten ist Käse.
Jeder von uns hat seine Lieblinge, die er/sie verbaut. Jeder hat sicherlich auch gute Gründe warum bestimmten Herstellern der Vorzug gegeben wird. Ich habe die meien bei AMD und das obwohl ich auch schon ganz fürchterlich von einer Grafikkarte mit NVIDIA Chipsatz enttäuscht wurde, das war vor gut 10 Jahren. Die Karte ist ok, läuft aber bis heute auf keinem meiner Rechner. - 550DM in den Sand gesetzt.

Gruß Dieter

Hi,

Komisch und ich würde die Finger von AMD lassen, weil ich
Kompabilität für extrem wichtig halte […]

Wie kommst Du darauf? Gerade in Sachen Kompatibilität liegt AMD doch weit vorne. Ein Treiber für Chipsatz und Grafik ist doch wunderbar. Ich selbst habe ebenfalls eine reine AMD-Plattform (Phenom II x6 1090T/890X/Radeon HD6850) und ausgesprochen zufrieden damit.

Würden Netzwerkschnittstelle und Onboardsound noch in die Chipsätze wandern bräuchte man nur noch einen Treiber für alles! Hach ein Traum…

Und das Preis-/Leistungsverhältnis bei AMD ist auch der Hammer.

Gruß
Morgis

Moin,

Komisch und ich würde die Finger von AMD lassen, weil ich
Kompabilität für extrem wichtig halte und bei NVIDIA auch sehr
viele Vorzüge sehe, die ich bei AMD nicht habe.

die Bemerkung geht meiner Ansicht glatt an der Fragestellung vorbei, denn NVidia ist genausowenig Intel wie AMD und damit dürfte man ja nach Logik der diskutierten Aussage auch keine NVidia-Karte in einen Intelrechner bauen. Trotzdem würde mich brennend interessieren, welche Vorzüge Grafikkarten von NVidia im Consumerbereich derzeit gegenüber AMD-Produkten haben. Ich habe jetzt die vierte Radeon-Karte in Folge und konnte bisher keine Nachteile entdecken (über NVidia kann ich aber eigentlich auch nicht meckern, wenn man vom Stromhunger der aktuellen Desktopkarten absieht).

Gruß, Jesse

Hallo,
ich bin auch der Meinung, dass es vorerst überhaupt keinen
Grund gibt, die vorhandene Karte nicht zu nutzen.
Für Videoschnitt reicht die allemal und wo da merlicher
Performanceverlust herkommen soll, wüßte ich nicht.

Egal, ob CPU von Intel oder AMD, die GraKa muß nur primär
ins Motherboard passen (aktuell Interface: PCIe )
http://de.wikipedia.org/wiki/PCIe
Die Betrachtungen zur Kompatibilität mit irgend welchen
anderen OS oder Serverhardware betrifft dich ja eh nicht.
Gruß Uwi

ich kaufe mir gerade einen neuen PC, speziel auch für
Videoschnitt. Wollte meine Grafikkarte AMD Radeon HD 5670
einbauen lassen - ist ja ein durchaus gutes Stück. Davon hat
man mir abgeraten, da die anderen Teile Intel sind, und „das
gibt deutliche Performance-Verluste, man sollte dann nur
Intel- oder nur AMD-Komponenten verwenden.“
Was ist von der Aussage zu halten?

Tach,

Spielen ist nicht meine Hauptbeschäftigung. Mir sind andere
Aspekte viel wichtiger um einen anständigen Datendurchsatz zu
bekommen und da ist die Kompabilität der Softwarekomponenten
zum Betriebsystem das Wichtigste. Ich kann es mir nicht
Leisten, das aus diesen Gründen eine Software nicht zum Laufen
zu bekommen ist. Meine Chefs und auch die Kunden würden mir
den Hals umdrehen, wenn ich das nicht gewährleisten könnte.
Ohne Zertifizierung kommt mir da nix ins Haus, daheim sehe ich
es dann etwas lockerer.

Genau das schrub ich auch. Nur, inwiefern ist es fuer einen Privatbenutzer mit ein Paar 3D-Spielen und bissl Videobearbeitung und vllt. Graphikbearbeitung unter einem halbwegs aktuellen MS-Betriebssystem wichtig?

Im beruflichen Umfeld ist der Preis fuer die Hardware, die bei mir unterm Schreibtisch steht, vergliechen mit Lizenzkosten fuer die Software ziemlich egal, da kommt schlicht die dickste CPU rein, die es aktuell auf dem Markt gibt, und das ist Intel, und massig Speicher. Ich gehoere da sogar zu den Leuten, die auf eine Graphikkarte pfeifen koennen, weil ich eh meine Software per SSH bedienen tue und auf die leidlich benutzbare GUI keinen Wert lege. Nur die Kollegen sind dann nicht so gluecklich, daher kommt da meist die kleinste verfuegbare nVidia Quadro rein, im aktuellen Rechner wurde gar auf Quadro verzichtet und eine schlichte passiv gekuehlte GT220 eingebaut. Aber das kannst Du auf Privatrechner nicht uebertragen.

Mir ist es wichtig das ich einen jahrelangen Treibersupport
habe, das die Hardware auch unter den unterschiedlchten
Betriebssystemen einen zufriedenstellenden Treibersupport
bieten kann. Das kann AMD. bedauerlicherweise nicht im vollen
Umfang leisten.

Das kann nVidia, wie ich letztens daheim festgestellt habe, auch nicht. War fuer mich der Anlass, auf meinem Spiele/Video/Multipurpose-Rechner auf Win7 umzusteigen, weil der nVidia-Treiber sich ums Verrecken nicht installieren laesst (unter WinXP 32bit, nix exotisches). Exakt das gleiche Problem taucht seit 2008-2009 in den nVidia-Supportforen auf und scheint keinen Verantwortlichen zu interessieren. Und ja, amoklaufende AMD/ATI-Treiber sind mir auch schon begegnet.

Nur die Behauptung, das Mischkomponeten nicht so gut zusammen
arbeiten ist Käse.

Genau das.

Gruss
Paul