Zustand der Straßenbäume

Hallo!

In letzter Zeit sind mir hier bei uns im Norden zahlreiche geschädigte Straßenbäume aufgefallen. Dass viele Kastanien von der Miniermotte befallen sind, ist ja bekannt. Doch jetzt hat es offenbar auch viele Ahornbäume erwischt. Diese Bäume galten ja wahrscheinlich bislang als sehr robust. Deshalb hat man in Hamburg sehr viele davon gepflanzt. Bedeutet dies eine dauerhafte Gefahr für die Bäume? Ich vermute, dass die PKW und LKW die Motten sozusagen an die Bäume verteilen.

Auch viele Eichen sehen ja durch die Trockenheit vergangener Sommer nicht so gut aus (tendenziell eher die heimischen Arten, nicht so sehr die Roteichen). Jüngere Baumhaseln, die es bei uns auch sehr häufig gibt, machen teilweise auch einen schlechten Eindruck. In einem Neubaugebiet habe ich zahlreiche neu gepflanzte Bäume dieser Art mit schlaffen oder gelben Blättern oder sogar noch größeren Schädigungen gesehen. Könnte hier eher die extreme Feuchtigkeit schuld sein?

Welche Konsequenzen ziehen die Behörden aus den aktuellen Beschädigungen hinsichtlich der neu zu Pflanzenden Bäume? Das ganze ist ja auch ein Kostenfaktor. Ohne Fielmann bzw. die Anliegerbeiträge würden in HH wahrscheinlich sowieso keine neuen Straßenbäume gepflanzt werden.

Viele Grüße,

Axel

Hallo Axel: Hier in der Region Basel wirkte dieses Jahr der Frostspanner an Buchen, Nussbäumen und ungespritzten Kirschbäumen. Bei mir im Garten frisst seit Jahren an einer kleinen Föhre die gemeine Föhren-Buschhornblattwespe respektive deren Raupe die meisten Nadeln weg. Im Norden Deutschlands ist befällt offenbar die wollige Napfschildlaus Ahorn und Linden im Übermass. Das Thema lautet: Wie stellen wir auf natürliche Weise wieder ein Gleichgewicht zwischen „Schädlingen“ und Nützlingen her. Siehe auch: http://www.welt.de/data/2004/05/22/281091.html Gruss

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