Zustand der Weltmeere erschreckend schlecht

Hallo,
Forschergruppen führender Universitäten und Institute haben erstmals
den Einfluss des Menschen auf die Weltmeere untersucht – von den
Ergebnissen waren sie selbst überrascht: Die Folgen menschlicher
Aktivitäten auf die maritimen Ökosysteme sind viel gravierender als
bisher angenommen.

http://www.welt.de/wissenschaft/article1678573/Zusta…

und

hier das Sondergutachten des *WBGU *(Wissenschaftlicher Beirat der
Bundesregierung Globale Umweltveränderungen)von 2006
Zu finden unter

http://www.wbgu.de

Sondergutachten : „Die Zukunft der Meere“

Das kann man bestellen, es kann aber auch heruntergeladen werden.
Sehr informativ!

Gruß, mic

Der Schwarm
Hi Mic!

Wundert ich nicht, habe einiges dazu gelesen in letzter Zeit. Die Nachrichten dazu tauchen immer wieder mal auf.

Zuletzt ein Artikel über den Roten Thunfisch im Mittelmeer in der Zeit. Immer wieder Probleme mit Dorsch und Kabeljau. Berichte über Langleinenfischerei, umkippende Ostsee, Walfänge, allgemeine Überfischung, Verklappung von Schwerölresten, Sondermüll etc., Tankerunglücke…

„Der Schwarm“ treibt einem da noch zusätzlich eine Gänsehaut auf den Rücken.

Jeder sollte sich mal beim Einkaufen befragen, ob es wirklich Thunfisch auf der Pizza sein muss.

Greenpeace gibt regelmäßig einen Einkaufsführer „Fisch“ heraus:
http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/t…

Nur jammern und Entsetzen reicht nicht, man muss schon was tun.

Grüße
kernig

Wissenschaftliche Methodik erschreckend schlecht
hallo mic,

naja, es liegen weder für alle orte der weltmeere daten vor, noch konnten die forscher sagen, was man mit den interpolierten daten anfangen soll.
ein manipulatives machwerk also, welches aus der propagandaabteilung des ZK der SED hätte stammen können.
nutzlos wie eine künstliche kniescheibe für einen elch.
zitat:
Die Forscher nahmen also nur die Daten, die sie kriegen konnten. Dem Endergebnis sieht man das freilich nicht an. Auf der Gefährdungskarte, die nun ihren Weg durch die Medien antreten wird, klaffen keine weißen Lücken, alles wurde flächendeckend gefärbt. Es ist auch nicht so, dass es nicht für jeden Quadratkilometer der Weltmeere am Ende irgendeine Risikoziffer gegeben hätte, die sich in eine Gefahrenfarbe übersetzen ließ. Nur steckt nicht hinter jedem kolorierten Pixel gleich viel Information.

Interessant auch – und der Karte ebenfalls nicht anzusehen –, wie die vielen einzelnen Gefährdungsmomente schließlich zu einem einzigen Farbtupfer pro Weltpunkt wurden. Einfach addieren kann man Einflüsse wie steigende Wassertemperaturen, sinkende Artenvielfalt oder zunehmenden Schadstoffgehalt nämlich nicht. Die Forscher mussten selbst bestimmen, welcher Faktor wie stark in die Gesamtbewertung eingeht – ein schwieriges Unterfangen.

„Solche Bewertungen sind natürlich immer subjektiv“, sagt Fiorenza Micheli, eine ebenfalls an der Meeresstudie beteiligte Meeresbiologin der Stanford University. Bis zu einem gewissen Grad sei die Methode sogar willkürlich. Immerhin habe man versucht, so viele Kollegen wie möglich mit einzubeziehen, per Expertenumfrage.

Etwa 1000 Wissenschaftler bekamen einen Fragebogen, in dem sie angeben sollten, für wie gefährlich sie die menschlichen Einflüsse auf die verschiedenen Ökosysteme hielten. Rund 20 Prozent antworteten. Daraus entstand eine mathematische Formel, wie die Farben auf der Karte zu berechnen sind. „Für einige Ökosysteme haben wir kaum Experten gefunden“, räumt Fiorenza Micheli selbstkritisch ein. Doch die Kollegenumfrage sei die einzige Möglichkeit gewesen, die Studie überhaupt durchzuführen.

sehr wissenschaftlich erstellt,dieser atlas. respekt.
gesamter artikel:
http://www.zeit.de/online/2008/08/ozeane-weltkarte-g…

strubbel
V:open_mouth:)