Zustandsgrenze DIN 18122

Die Frage bezieht sich auf die Ermittlung des Wassergehaltes des Überkorns (Wü). Dieser ist neben dem Überkorn ja in der Auswertung anzugeben.
Der Ermittlung des Anteils des Überkorns ist logisch ersichtlich.
Die des Wassergehaltes allerdings nicht.
Um das Überkorn abzutrennen muss ich mit Wasser einen Siebdurchgang durchführen, womit die Ermittlung von Wü hinfällig wäre.

Gibt es hierfür Erfahrungswerte?

Hallo,
Erfahrungswerte habe ich dafür leider nicht, da ich selbst kein bodenmechanisches Labor habe. Die Frage selbst stellt sich schon rein aus der Praxis.
Vielleicht hilft diese Erläuterung:

http://homepages.thm.de/~hg8195/Skripte/Praktikum.pdf

Und in diesem Skript ab Punkt 2.4 (Seite 15 des Skripts). Mehr fällt mir dazu leider auch nicht ein.

MfG

Die DIN 18122-1:1997-07 sieht in § 9 vor, das Überkorn nach der Ermittlung der Trockenmasse der Gesamtprobe durch ein 0,4-mm-Sieb naß zu sieben.
Das darin abgesiebte Überkorn wird wieder getrocknet und seine Trockenmasse m_ü mit der zuvor ermittelten Trockenmasse m_d der Gesamtprobe verglichen. Ist der Quotient ü = m_ü/m_d klein (

Bin ich leider kein Fachmann zu !
Sorry

Hi smalbob,

danke schonmal für die Antwort.
So habe ich mir das auch gedacht. Gibt ja auch Sinn.
Was ist allerdings, wenn der Anteil von 25% überschritten wird?

Hallo Troysel

auch dann ist der Wassergehalt wegen der großen Körnung gering, allerdings fällt dann die Größe ü immer mehr ins Gewicht. Die DIN gibt da an:
w_y0,4 = (w - ü * w_ü)/(1 - ü)
Dies setzt zwar eine wie auch immer geartete Messung oder Abschätzung des w_ü voraus. Ich kenne da keine Erfahrungswerte, aber letztlich ist der Wassergehalt schon die Differenz aus Nass- und Trockenmasse, auch nach einer Nassiebung. Das Grobkorn ist feucht, ob im Boden oder auf dem Sieb.
Die andere Frage ist, ob eine Untersuchung nach DIN 18122 eines so grobkörnigen Bodens überhaupt noch sinnvoll ist.

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